Als bisher anscheinend einziger wirklich „Betroffener“ möchte ich zu den bisherigen Stellungnahmen hier einiges sagen:
1. Die Frage der Entschädigung steht nicht im Vordergrund ist aber dennoch wichtig. Noch haben sich die Hurtigruten nicht entschieden, wie sie mit diesem Punkt verfahren wollen. Eins steht aber fest: Nur Derjenige, dem dies Alles widerfahren ist, kann wirklich den „Schaden“ ermessen, den er erlitten hat. Urteile von einigen Außenstehenden zu diesem Thema, wie sie hier im Forum geäußert wurden, sind teilweise unangemessen und fast „kränkend“.
2. Viel wichtiger wäre, wenn dieselben „Fachleute“ sich mal zu folgenden Fragen äußern würden :
a. Was sagt Ihr zu einem Kapitän, der nach der Havarie zu seinen Passagieren kein einziges Wort der Erläuterung oder des Bedauerns ausspricht? Er hatte dazu 14 Stunden Zeit - bis wir das Schiff verließen.
b. Wie kann ein modernes Schiff (mit all den technischen Hilfsmitteln zur Ortung und Steuerung) auf ein quer zur Fahrtrichtung liegendes Felsufer (Felsriff von 1 m Höhe) auflaufen?
c. Ist es wirklich sinnvoll im Winter bei stockdunkler Nacht die allgemeine Fahrtroute im Raftsund zu verlassen, um den Passagieren um Mitternacht den Eingang des Trollfjords zu zeigen (von Schiffsscheinwerfern angestrahlt)? zur Ergänzung: Im Sommer und bei Helligkeit der Mitternachtssonne ist es sicherlich sinnvoll und geradezu spektakulär in den Trollfjord hinein zu fahren,,,,
Da es hier wichtig zu sein scheint:
Dies war meine 7. Fahrt mit den Hurtigruten (die erste im Winter); die übrigen 6 Fahrten verliefen reibungslos und gut.