Als Bankkaufmann nach Norwegen?

[todde]

Hallo,
ich hab vor kurzem dieses Forum entdeckt und hab mich nun angemeldet um auch mal eine Frage zu stellen...
Und zwar: Hab ich als gelernter Bankkaufmann eine Chance in Norwegen eine Stelle zu bekommen? Ich kenne mich nicht mit der Arbeitsmarkt situation in Norwegen aus und würde mich freuen, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.
Ich wollte schon als Kind für immer nach Norwegen und bin auch jedes Jahr dort. Einen Norwegisch Kurs hab ich schon gemacht und lerne auch privat fleißig weiter.
Ich will mich nur mal erkundigen, ob es möglich wäre als Bankkaufmann in Norwegen zu arbeiten. Wenn ja, sehe ich weiter

[Christoph]

Hallo Todde...

Bkfm ist ja nicht gleich Bkfm. Zum Arbeiten am Schalter sind excellente norwegische Sprachkenntnisse nötig..., Du weiß ja sicher aus D, wie wichtig es in Kundengesprächen ist, Signale der Kunden aufzufangen. Also für den Schalterbereich würde ich sagen, daß eine Bank schon ziemliche Personalnot haben muß, wenn sie einen Ausländer dort hinsetzt.

Im administrativen Bereich hättest Du dort eher Chancen, ich denke dann aber auch höchstens in den etwas größeren Städten und nur mit guten Sprachkenntnissen...es sei denn, Du kannst etwas was die nicht können aber brauchen.

In Narvik ist in den letzten 2 Jahren m.W. nur eine Direktor bzw. Abteilungsleiterstelle ausgeschrieben gewesen. Es werden auch in Norwegen Bankstandorte und damit auch Arbeitsplätze abgebaut.

Ich hoffe, ich habe Dir nicht alle Illusionen genommen...

Grüßlis vom NarVikinger Christoph

[todde]

Danke erstmal für die Antwort.

Also Illusionen kann man mir nicht nehmen. Ich wollte nur generell mal nachfragen, ob es möglich ist in Norwegen als Bkfm eine Stelle zu bekommen. Es ist ja nicht so, dass ich jetzt unbedingt auswandern muss. Wollte mich nur mal informieren wie die Situation so ist.

Ich arbeite übrigends hauptsächlich im Immobilienbüro der Bank. Vielleicht ist sowas eher möglich in Norwegen?

mfg todde

[Arne.R.]

Moin.
Ohne dass ich nun genaues weiss: Den Maklern scheint es hier sehr gut zu gehen . Liegt wohl auch daran, dass hier mehr Leute Wohneigentum haben als in D.
Aber auch hier ist natuerlich fliessend Norwegisch eine conditio sine qua non.

Gruss,
Arne

[todde]

Höre ich gerne, dass es den Maklern gut geht. Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit... Aber ich habs nicht eilig. Und das ist gut so. Kann mein norwegisch ganz ohne Druck verbessern und noch etwas mehr Geld auf die hohe Kante legen, falls ich den Schritt dann doch wagen werde.
Ich spiele mit dem Gedanken schon seit frühester Kindheit und von Jahr zu Jahr wird der Drang stärker in mein, vom Gefühl her, Heimaltland zu gehen.