Karsten hat geschrieben:Dann kann es vielleicht Trollveggen sein?
Hallo Karsten,
ja, dort stehe ich! Am oberen Ende der von unten so oft bestaunten Trollveggen-Wand ist die Aussicht so speziell, da macht man sich unten im Raumadalen überhaupt keine Vorstellung von.
Karsten hat geschrieben:...interessante Perspektive in jedem Fall...

Aber lange nicht so spektakulär wie diese Ansicht:

Schon zwei Tage nach der wirklich sehr schönen Wanderung über den Romsdalseggen zog es mich wieder in die Berge. Schon im letzten Jahr wollten Angelika und ich der Steilwand entgegen wandern (oder bergsteigen), nur leider lag im letzten Jahr noch so viel Schnee, da wären wir nur mit Tourenskiern weiter gekommen. In diesem Sommer waren die Bedingungen um ein vielfaches besser, zumal kurz vorher der Rauma-Triathlon stattgefunden hat und die Laufstrecke genau dorthin, zum Trollveggen, führte. Orientierung war daher kein Problem für mich, der ja bekanntermaßen farbenblind ist und Schwierigkeiten hat, die roten T's deutlich zu erkennen, ein Flatterband lag über eine Länge von über 5,3 Kilometern ausgerollt auf und zwischen dem streckenweise blockigen Untergrund und wies mir als zuvor den Läufern deutlich den Weg. Im nachhinein betrachtet ist der Aufstieg wenig anstrengend. Steil nur an ein paar wenigen Passagen, jedoch an der Abbruchkante ist Vorsicht geboten. Etwa 1000 Meter fällt die Steilwand vor einem ab hinunter in das Raumadalen, keine Sicherung oder Absperrung, nicht einmal ein Hinweis, hier wird auf das eigene Sicherheitsdenken gesetzt. Und das ist gut so, sonst hätte ich mich wahrscheinlich nicht so nah an den Abgrund gesetzt und die Aussicht sowie auch die Tiefe vor mir genossen. Die Tour an sich erfordert außer Trittsicherheit im blockigen Gelände und ein wenig Ausdauer nicht viel, Schwindelfreiheit ist aber gerade an der Kante zwingendes Muss. Prädikat: Empfehlenswert!
Grüße aus Soest
Norbert
Karsten, du machst weiter!