norgevenner hat geschrieben:Es ist eigentlich schon fünf nach zwölf. Umso trauriger ist es, dass die Überfischung als Ursache immer noch verschleiert wird. Den Bericht im aftenposten sehe ich sehr positiv. Hoffentlich hält das Wachrütteln durch seriöse Medien an.
So ist es leider. Die Vogelarten, die weg sind, werden so schnell nicht wiederkommen. Die Medien sind leider viel zu spät darauf aufmerksam geworden.
norgevenner hat geschrieben:Das Miljösenter hat im letzten Juni als innerhalb weniger Tage mehr als 40 Basstölpel verendeten, kein Interesse gezeigt, diese zu untersuchen, um die Ursache zu klären.
Das Miljøsenter wird wohl nur aktiv, wenn es dafür Geld gibt. Es wurde zwar letztes Jahr mit öffentlichen Geldern vor dem Konkurs gerettet, aber aktiv wird das "Umweltzentrum" nur wenn es für den Forschungsauftrag bares gibt.
norgevenner hat geschrieben:Wenn die Überfischung weltweit so weiter geht, haben nicht nur die Vögel ein riesengroßes Problem, sondern auch die Menschen.
Der Bericht in Aftenposten sieht die Ursache auch im Klimawandel. Die Wassertemperatur soll in den letzten Jahren um 1,5 Grad gestiegen sein. Das soll Auswirkungen auf das Plankton haben, von dem wiederum verschiedene kleine Tierchen, Jungfische und Sandaale leben. Von diesen kleinen Fischchen ernähren sich viele Seevögel.
Die Basstölpel-Kolonie ist in den letzten Jahren sogar gewachsen. Basstölpel sind große Vögel, die weite Strecken fliegen und größere Fische fangen.
Der "normale" Tourist wird wahrscheinlich von den Problemen gar nichts merken. Die meisten wollen Papageitaucher sehen, und davon gibt es nach wie vor reichlich.