Hallo, liebe Mitglieder des Forums,
gibt es hier Leute, die aus eigener Erfahrung oder durch Kollegen/Bekannte wissen, wie die Chancen für Wirtschaftsingenieure in Norwegen aktuell sind? Ich bin seit kurzer Zeit Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Maschinenbau - es ist ein Zweitstudium, ich habe aber aus früherer Tätigkeit schon einen gewissen technisch-wirtschaftlichen Hintergrund.
Als Wirtschaftsingenieur konstruiert man nicht, aber klassische Einsatzfelder sind etwa technischer Einkauf, Vertrieb(sinnendienst), Logistik, Controlling, Projektmanagement, evtl. Produktmanagement, Materialwirtschaft - eben oft betriebswirtschaftliche Funktionen, aber mit klarem Industriebezug.
Da ich fließend Französisch spreche, versuche ich es derzeit in der Schweiz; es hätte letztens fast geklappt, sieht mir aber nun nach einem Geduldsspiel aus. Da ich einige Male in Norwegen war und die Sprache gut spreche, überlege ich, das Land auch einzubeziehen in meine Bewerbungen. Ich bin derzeit ungebunden und flexibel. In Deutschland heißt es immer, die Arbeitlosenquote ist in dem Bereich besonders niedrig und die Gehälter gut, aber das sagt nichts über die Mühseligkeiten aus, irgendwo erst mal unterzukommen, besonders dann, wenn man Branchenwechsler ist. Immerhin habe ich einen guten Lebenslauf und Abschlüsse und könnten u.a. deutsche Kunden beraten.
Weiß jemand, wie es in diesem=meinem Bereich allgemein in Norwegen aussieht? Ersticken die Unternehmen geradezu in Bewerbungsmails und Unterlagen qualifizierter Wirtschaftsingenieure oder kommt man vergleichsweise leicht unter? Ich lese zwar öfter was von einem Ingenieurmangel in Norwegen, bin aber vorsichtig mit solchen Aussagen.
Viele Grüße und danke fürs Lesen
EarlyStages