Nordkalotte 2015

[skandinavian-wolf]

Hallo liebe Forummitglieder,

wir wollen nächstes Jahr über Schweden und Finnland (Inari - Kirkenes) mal wieder die Nordkalotte besuchen.
Zum zweiten Mal, nachdem wir 2006 schon über den Inari und Kirkenes und die 98 (Übernachtung in Ifjord) weiter über Tana zum Nordkapp gefahren sind..
Termin wird voraussichtlich Mitte Juni bis Anfang Juli sein (halbe Woche hoch, 2 Wochen oben, halbe Woche zurück). Hier gehts nur um die zwei Wochen "oben".

Und dieses Mal schwerpunktmäßig "Sackgassen" (aber z.B. auch den Jakobselv - Grense).
Das heißt neben Hamningberg vorher das Treriksøysa und anschließend Bervelag und Båtsfjord. Mehamn nicht vergessen.
Also nach Möglichkeit jede Sackgasse zur Barentssee, die sich bietet.

Wir lieben die Natur, Tageswanderungen bis ca 15 km, meiden größere Städte und müssen auch nicht jedes Museum gesehen haben.
Wir sind mit PKW unterwegs und schlafen am liebsten im Zelt. Bei Dauerregen nehmen wir aber auch mal eine Hütte.

Jetzt die Fragen:
Welche (möglichst etwas windgeschützten) CP/Hütten könnt ihr in/bei Kirkenes, Hamningberg oder Vardø, Bervelag und Båtsfjord sowie Mehamn empfehlen?
Oder auch mal "wildes Campen", sofern nicht dem allemannsretten widersprechend und geschützt gelegen.
Übersehe ich noch irgendwelche kleinen Orte, die per Straße erreichbar sind?
Gibt es Ziele, Aussichten, Wanderungen, die empfehlenswert sind?
Kann man das Dreiländereck mit einem normalen VW Kombi ohne erhebliche Schäden erreichen?
Gibt es, außer bei Ifjord, noch Plätze für Rentierscheide u.ä.?

Habt Ihr spezielle Tipps für den "hohen Norden"? Campingmäßig sind wir "gut aufgestellt" aber wir lernen gern dazu und haben Respekt vor dem rauen Klima da oben.

Danke sagt Uwe aus Magdeburg

[Pfalzcamper]

Hallo Uwe,

die Ecke haben wir vor 2 Jahren durchfahren, aber nicht wirklich kennengelernt, weil damals laengere Wanderungen mit unserem seinerzeit 4-jaehrigen nicht moeglich waren.

Uns hat aber alleine die Durchfahrt schon imponiert. Ab und zu mal aussteigen und ans Wasser gehen und die Gewalten spueren. Den Ausblick auf die Mitternachtssonne geniessen, das Erlebnis King Krabs im WoMo zubereiten ( wie bekomme ich die Dinger klein genug, damit sie in den 3-Liter Topf passen ).

Uebernachtet haben wir dort nicht, da wir jeweils als Tagesetappe einen der 3 Finger abfuhren. Stellplaetze gab es jeweils an kleineren Fischerhaefen.

Bang wurde es uns nur durch den extremen Wind. Ab 50 km/h hats die Spiegel eingeklappt. Die Tueren konnte man nur oeffnen, indem man sich dagegengestemmt hat und die Strasse hat man stellenweise auch auf der Gegenbahn genutzt ( unfreiwillig ).

Auf jeden Fall war es wesentlich beeindruckender als am Nordkapp.

[fcelch]

Ab Inari gibt es eine kl. Strasse nach nordost rauf. Die soll sehr toll sein. Schaut Euch das mal an.

[skandinavian-wolf]

Danke für die Infos.

Uebernachtet haben wir dort nicht, da wir jeweils als Tagesetappe einen der 3 Finger abfuhren. Stellplaetze gab es jeweils an kleineren Fischerhaefen.
Bang wurde es uns nur durch den extremen Wind. Ab 50 km/h hats die Spiegel eingeklappt. Die Tueren konnte man nur oeffnen, indem man sich dagegengestemmt hat und die Strasse hat man stellenweise auch auf der Gegenbahn genutzt ( unfreiwillig )..

Okay, das sind zwei Tipps. Mit dem Wind war zu befürchten. Und da das ja fürs Zelten auch "nicht optimal" schaue ich bei der weiteren Planung mal, ob wir das auch als Tagestouren machen oder doch mal gleich geplant Hütten zur Übernachtung suchen.

Ab Inari gibt es eine kl. Strasse nach nordost rauf. Die soll sehr toll sein. Schaut Euch das mal an.

Das müsste die 971 nördlich des Inari sein. Die sind wir 2006 schon gefahren und die wollen wir auch wieder fahren.