Kosten ?

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Re: Kosten ?

Beitragvon Hjelleflat » Sa, 04. Sep 2004, 10:13

hei,

ich habe meinen Umzug nach westnorge von einer spedition aus Chemnitz machen lassen.
Waren ca. 40 qubikmeter und das ganze hat 4400 Euro gekostet. Alles inklusive.

Dirk
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Re: Kosten ?

Beitragvon Fjordangler » So, 05. Sep 2004, 17:06

Wie wäre es denn mit dieser Variante.
Sämtliche Möbel usw. die schon eine gewisse zeit auf dem Buckel haben, vor dem Umzug veräusern, um so das gesamt volumen zu senken. So jedenfalls werden es meine Frau und ich machen wenn unsere Zeit gekommen ist. Den rest dann in einen Mietlaster und ab.
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Re: Kosten ?

Beitragvon starshine69 » So, 05. Sep 2004, 17:33

Fjordangler hat geschrieben:Wie wäre es denn mit dieser Variante.
Sämtliche Möbel usw. die schon eine gewisse zeit auf dem Buckel haben, vor dem Umzug veräusern, um so das gesamt volumen zu senken. So jedenfalls werden es meine Frau und ich machen wenn unsere Zeit gekommen ist. Den rest dann in einen Mietlaster und ab.


Nicht nur Du :P

Bei realistischen Preisen um die 4-5000 EUR kommt es mich entschieden billiger, wenn ich nur das Nötigste mitnehme und den "Rest" nach und nach wieder kaufe. Ja, ich weiss was Gegenstände, Möbel etc. in Norwegen kosten, und nach meiner Rechnung rechnet sich das bei mir nicht, wenn ich den ganzen Hausstand mitnehme.

Ich würde beinahe behaupten, dass diese Variante wohl doch die billigste ist...
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Re: Kosten ?

Beitragvon Fjordangler » So, 05. Sep 2004, 17:41

@starshine69

Genauso sehen wir das auch. Wir haben ein Haus gemietet mit ca. 125qm, du kannst dir vorstellen was da zusammen kommt, nein danke. Wie du schon sagtest, nur das nötigste.
Wir sind aber noch auf der suche nach einem Haus in norge, darf auch ein alter Berghof mit fjordnähe sein. Haben uns schon etliche Objekte angesehen, war aber noch nichts dabei.
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Re: Kosten ?

Beitragvon trolljenta » Di, 07. Sep 2004, 20:10

Ich kann aus meiner eigenen, nicht allzu positiven Erfahrung, dir auf jeden Fall den Tipp geben nicht unbedingt das günstigste Angebot zu wählen sondern wirklich wert drauf zu legen das das Unternehmen seriøs ist und halt unbedingt auch Erfahrung mit Umzügen nach Norwegen hat!!
Es ist halt ein nicht EU Land und da sind die Spielregeln an der Grenze schon anders als wie wenn z.B nach Schweden zieht. Von daher sollte man echt darauf achten das die Spedition wirklich Ahung von Transporten nach Norwegen hat und nicht nur allgemein "schon mal in Skandinavien war". Es ist nicht besonders lustig wenn dein ganzer Hausrat an der Grenze festgehalten wird und im Umzugswagen Pappnasen sitzen die erstens kein Wort verstehen und zweitens keine Ahnung haben.

Noch ein Tipp, ich weiss ja nicht was du beruflich machst und ob du schon arbeit hast. Aber in vielen Fällen zahlen die norwegischen Arbeitgeber den Umzug ganz oder anteilsmässig wenn sie halt an dir als Angestellten interessiert sind.

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Re: Kosten ?

Beitragvon Alsterix » Sa, 18. Sep 2004, 16:34

Ist doch logisch dass man den einen und den anderen Umzug nur begrenzt miteinander vergleichen kann - WG/Studentenbude oder eigenes Haus voll mit Möbeln von Omma und Oppa noch sind halt nicht ganz die gleiche Ausgangsbasis. Generell würde ich erstmal immer nur das Nötigste/Unverzichtbare mitnehmen wollen und denke auch, dass in vielen Fällen selbst Verschenken von Mobiliar und in Norge neu kaufen günstiger ist als der Transportaufwand. Absolut einig bin ich mit dem vorigen Beitrag von Trolljenta - wenn schon ein Umzugsunternehmen oder dergl. aus Deutschland dann sollten die auf jeden Fall einen kompetenten einheimischen Partner haben der ggf. den Part beim Zoll übernimmt oder sonst einspringt wo Probleme auftauchen. Allerdings lässt sich durch richtig gute Vorbereitung in Sachen Zoll vorsorgen - vollständige Listen und Beschreibungen des Umzugsgutes und möglichst umfassende Belege wo wann wie teuer erstanden werden das Prozedere beim Zoll schon erleichtern. Und bei der Zollabfertigung von Umzugsgut
(zumindest wenns über den Spediteur läuft) muss ja auch nicht immer wirklich alles vorgeführt werden - je nach Tagesform und Lust und Laune geht doch auch schon mal ein ganzer Lastzug ohne Nachgucken nur mit einem Stempel auf dem Papier durch.......
Andererseits hab ich ein gewisses Verständnis dafür wenn der Zoll (überall, nicht nur in Norge) gewisse Dinge schonmal genauer sehen möchte - ich hab zwar geflucht über die Wartezeit aber im Hamburger Hafen stand ich kürzlich hinter einem 40-Fuss-Container, angemeldet "privates Umzugsgut aus Kolumbien" :shock:
also da hätte ich als Zöllner auch schon mal reingucken wollen.

Zwei billige Möglichkeiten sind hier noch nicht so deutlich genannt worden :
1. Beiladung -
Sachen, die man nicht kurzfristig braucht (Bücher zum Beispiel) und die man gut verpacken kann, kann man in D selber beim Spediteur anliefern, vom Spediteur als Beiladung nach und nach Richtung Norge schippern lassen, dort beim Zoll deklarieren und erstmal einlagern lassen. Und wenn man dann Zeit hat oder den Kram gerade braucht holt man sich das nach und nach selber beim Speditionslager wieder ab, in Oslo oder wo auch immer. Mit Sicherheit pro Kubikmeter oder Tonne ein sehr günstiger Preis, vor allem wenn man dem Spediteur etwas Zeit lässt (damit der das immer dann nach Norge mitnimmt, wenn er ein Auto nicht ganz voll hat).
2. Komplettes Auto (Lastzug oder auch nur Anhänger/Auflieger) stellen lassen -
Vom Spediteur nur (je nach Bedarf) einen Anhänger/Auflieger oder auch kompletten Lastzug am Ort des Auszuges in D stellen lassen. Dieses Auto
wird dann mit Freunden/Familie selber beladen (wobei etwas Ahnung davon natürlich nicht schadet), vom Spediteur nach Norge und durch den Zoll gebracht und am Ort des Einzugs ebenso wieder selber entladen.
Freunde von mir in Danmark sind gerade so per Auflieger umgezogen (zum Glück :oops: hatte ich keine Zeit, musste sowieso arbeiten 8) ), das war vergleichsweise recht billig und weniger stressig. Vor allem der Vergleich mit grösseren Miet-LKWs dürfte sich lohnen, weil der Spediteur der diese Strecken regelmässig fährt schon wegen niedrigerer Fährtarife, Dieselpreise usw. deutlich geringere Kosten hat.

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Re: Kosten ?

Beitragvon Christoph » Sa, 18. Sep 2004, 17:30

Hallo...

bei uns hat der Umzug 2002 ca. 10.000 EUR gekostet....für ein vollunterkellertes 100 qm Haus mit einer vollgemöhlten Doppelgarage inkl. allem. Der Unternehmer fuhr mit einem Lastzug (2 gr. Container) plus Geländewagen, der ein Boot gezogen hat. Der gesamte Umzug lief reibungslos ohne jeglichen Bruch.

Freunde von uns sind kürzlich mit einem norwegischen Unternehmen von Nordnorwegen nach Südnorwegen umgezogen....für 60.000 NOK all inclusive, allerdings mit einem "normalen" Lastzug, keinem Möbeltransporter..., was zur Folge hatte, daß viel zu Bruch ging.

Man sollte sich also vielleicht auch vorher angucken, wer und womit der Umzug ausgeführt wird.

Grüßlis aus dem kalten und regnerischen Nordnorge
vom NarVikinger Christoph
"Wen Gott liebt, den lässt er fallen in dieses Land am Polarkreis (Helgeland)."

frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
Christoph
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Re: Kosten ?

Beitragvon Uwe » So, 19. Sep 2004, 14:44

Hei,

unser Umzug (Haus, 3 Kinder) von Süddeutschland nach Nordnorwegen kostete letztes Jahr 7000 Euro - ein Teil der Möbel wurde dabei aber von uns selber abgebaut und eingelagert und ein anderer Teil von uns selbst im Auto-Anhänger (Alukoffer, rund 4 m, lang, 2 m hoch, bei ebay 6 Jahre alt für 1600 Euro, in Norwegen problemlos steuerfrei einzuführen und praktisch, wenn man dort vor Ort nochmal umzieht!) mitgenommen. Übrig blieb ein gut gefüllter LKW (ohne Anhänger), wofür dann eben die 7000 Euro berechnet wurden.
Christoph hat recht, ein speziell gefederter Möbel-LKW ist besser als ein normaler LKW, vorausgesetzt, man packt dennoch sorgfältig.

Grüsse,
Uwe
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Re: Kosten ?

Beitragvon Alsterix » So, 19. Sep 2004, 16:27

Speziell gefederter LKW ??? :D :D :D

Also grundsätzlich geb ich Dir natürlich recht, aber eine vernünftige Luftfederung plus
die dem Stand der Technik entsprechenden Sicherheitssysteme halte ich eigentlich für
selbstverständlich (ABS, Scheibenbremsen ringsum, Stabilisierungssysteme...).
Und gerade bei den Möbelkutschern seh ich da so manches "gut gebrauchte" Fossil !
Merke - nicht bloss private Möbel und Hausrat sind empfindlich, hochwertige Elektronik
usw. stellt sicher keine geringeren Ansprüche an den Transportunternehmer.
Sehr viel mehr dürfte vom richtigen Ver- und Einpacken bzw. Sichern der Güter auf dem
LKW abhängen, erfahrungsgemäss vor allem ein Problem für Selbstumzieher mit gemieteten Lastwagen, die oft über keinerlei Sicherungssysteme verfügen.

Aber - vorher mal nachfragen oder sich den Fuhrpark unauffällig anschaun ist sicher
generell sinnvoll um auch da vor Überraschungen etwas sicherer zu sein.

alsterix
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