Auswandern mit schulpflichtigen Kindern

[isbjörn]

Heisann,


hat vielleicht irgendjemand Erfahrungen im Auswandern nach Norwegen mit schulpflichtigen Kindern ?

Mein Sohn Lasse (hat übrigens am norweg. Nationalfeiertag Geburtstag ) ist 6 Jahre alt.

Wie lernen Kinder in dem Alter norwegisch und wie ist das dann in der Schule ? Große Schwierigkeiten oder gute Integration ?


Hilsen

isbjörn

[Doris]

Hallo Isbjørn,
ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen, aber etliche Kollegen, die mit Kindern nach Norwegen ausgewandert sind. Fazit: durchweg positive Erfahrungen. Ein Kollege hat einen Sohn im Alter von Eurem Lasse, der hier am Ende des Schuljahrs in die erste Klasse eingeschult wurde ohne vorher irgendwelchen Norwegischunterricht zu genießen. Es war auch für uns faszinierend zu beobachten wie er nach ca 3 Monaten schönsten Nordlandsdialekt sprach und seine Eltern verbesserte !
Die Eltern hatten es über die Kinder auch viel leichter, selbst Kontakte zu knüpfen.
Mit der Suchfunktion findest Du noch eine Reihe weiterer Beiträge hier in der Auswanderrubrik.
Lykke til!
Doris

[trolljenta]

hei Isbjørn.

eigene Erfahrungen zu dem Thema habe ich zwar auch keine, aber schon des øfteren im Bekannten und Kollegenkreis miterlebt und berichtet bekommen wie das war. Und die Reaktionen waren durch die Bank positiv! In allen mir bekannten Fällen haben sich die Schulen sehr bemüht und die Kinder waren sehr schnell integriert und haben die Sprache sehr schnell gelernt und neue Freunde gefunden!
Norwegen hat nicht umsonst den Ruf ein Kinderfreundliches Land zu sein und alle die ich kenne die mit Kindern hier her gezogen sind, sind restlos begeistert wie toll sich hier der Kids angenommen wurde und wie reibungslos und schnell die Kinder sich hier eingelebt haben.

Ein paar Infos zum Thema findest du auch auf meiner Homepage in der Rubrik auswandern.

Trolljenta

[Uwe]

Hei!
Wir waren auch mit unseren 3 Kindern in Norge. Kinder lernen schnell - bei unserer Rebekka (damals 2. Klasse) und Timm (Kindergarten, 5), war das Verstehen natürlich wesentlich früher da als das aktive Sprechen (das Letztere kommt irgendwann ganz plötzlich). Die Schulen helfen i.d.R. mit einer extra Norwegischlehrerin (bei Rebekka 1h/Tag!). Die Kinder sind wirklich sehr auf Rebekka zugegangen, haben sie zuhause zum Spielen abgeholt etc. - via Elterntreffs (teils auch in Kleingruppen zuhause) kommt man zudem auch in Kontakt vor Ort.
Wenn Lasse schon in die erste Klasse in D geht und danach nach Norge kommt, ist es vielleicht eine Überlegung, ihn gleich in die 3. Klasse einschulen zu lassen. Rebekka fing in Norwegen in der 2. Klasse wieder bei 1+1 und den Buchstaben an, da die erste Klasse sowas wie eine Vorschule ist. Schön fanden wir auch die Uteskole - ein Tag (überwiegend) im Freien jede Woche! Rebekka hat erst eine deutsche christl. Privatschule im Westen genossen - dann die Norwegische Schule und aktuell eine öffentliche Schule in McPomm. Klarer Favorit von ihr ist + bleibt Norwegen! Sie hat sogar noch supernette Post von jedem (!) Schüler ihrer Klasse bekommen.

Grüsse,
Uwe