Tja, kommen wir zum Schluß, der Tag der Heimreise. Tag 6 gibt es gleich zweimal, sorry, ist halt ein Fehler vom Amt.
Früh gegen 04:30 Uhr, der Wecker meldet sich. Nordlicht war in der Nacht keines, es hatte sich zugezogen. Nach einer kurzen Essensversorgung und ein wenig Saubermachen, Koffer zum Auto und ab geht es zum Flugplatz Tromsø. Die Ölplattform überstrahlt im Malangenfjord alles, dann ist es wieder dunkler auf’m Land entlang der 862. Vor Tromsø wird gegen 06:30 Uhr der Verkehr dichter, die Arbeit ruft die Einheimischen auf den Plan, der ÖPNV funktioniert hier mittels vieler Busse. Das Auto geht auf den Parkplatz und wir in den Terminal.
Nach dem ersten Überblick, Schalter nicht besetzt, hier werden wir uns kümmern müssen. Am Checkinn-Automat brechen wir die Englischversion ab, da wir den Gepäckabschnitt noch brauchen. Über das Sprachmenü finden wir dann die Deutschversion, natürlich hätte man nur weitermachen brauchen vorhin, die Gepäcklabels wären der nächste Schritt gewesen. Bordkarten werden auch schon komplett zur Verfügung gestellt. Nachdem dies alles gut gegangen ist, Koffer am Specialband für Sperrgut abgeben und dann im oberen Geschoß zum Sicherheitscheck, geht aber ohne Aufregung und Probleme. Knappe ¾ Stunde noch, 20 Minuten vor 8:00 Uhr kommt dann das Flugzeug. Im Terminal sind ganz schön Leute, einheimische Geschäftemacher, polnische Angler und Touris, wie wir. Einsteigen können wir dank Sitzreihe 23 hinten am Flugzeug.
Der Start geht dann pünktlich vonstatten, und den Start begleiten wir mit dem Foto. Ganz hinten sehen wir nochmals Sommaroy, aber dann werden die Wolken dichter und bald sind wir über der Wattedecke unterwegs.
Nur hier und da lugen dunkle Flecken in den Wolken, beim Landeanflug auf Oslo geht es lange durch den Nebel und auf einmal ist die Landebahn schon da und wir setzen unvermittelt auf. In aller Ruhe verlassen wir den Flieger, orientieren uns auf dem Flughafen. Ein bisschen Essen und Trinken, der Bummel durch den Shoppingbereich lassen die Umsteigezeit von 2 Stunden schnell vergehen.
Abflug nach Berlin ist dann pünktlich, nach über einer Woche vernehmen wir deutsche Laute. Die Landung in Schönefeld ruhig und weich pünktlichst 13:45 Uhr, da sind die Querfugen im alten Bereich des Flughafen heftiger zu spüren. Das Gepäck kommt auch sehr zeitnah und ein kurzer Anruf beim Parkservice sagt, Auto ist unterwegs. Eine gute Fahrt nach Mittenwalde, das Auto steht wie abgestellt da. Der letzte Abschnitt beginnt mit einem Stauende, herzlich willkommen in der Wirklichkeit, wohl so 15 Kilometer wegen Vollsperrung, aber der Weg führt uns durch Brandenburg abseits der Autobahn bis in die heimatliche Oberlausitz.
Wie sieht unser Fazit aus?
Anfangs war Aufregung, ob alles klappt, wegen Gepäck, Umsteigen, Mietauto und Unterkunft. Nach der Ankunft fiel dieser Ballast dann schnell ab, dank des sehr guten Wetters an allen Tagen konnten wir schöne Touren machen, hatten Glück, das Nordlicht zu sehen und es zu bewundern. Dankbar sind wir auch den Vermietern, welche uns herzlichst aufnahmen und auf Fragen nicht mit Antworten geizten, uns wertvolle Tipps gaben. Langeweile gab es keine.
Trotzdem haben wir uns fest vorgenommen, die Region Tromsø nochmals zu besuchen, vielleicht das nächste Mal zu einem späteren Zeitpunkt im Winter.
Danken möchten wir allen für die netten Beiträge, diese haben gezeigt, daß unser eingangs beschriebenes Konzept aufging.