So, ich möchte noch die Erfahrungen mit der Ferjekort schildern.
Zuerst hatten wir schon 3 Fährfahrten auf unserem Konto, ohne das wir schon in Norwegen waren!
Ich hatte unvorsichtigerweise das Kennzeichen von unserem Miet-Wohnmobil schon registriert, dass darf man NICHT vorher machen. Die Vormieter waren auch in Norwegen und haben das natürlich nicht mitbekommen, da normalerweise der Vermieter die Rechnung erhält. Wir konnten das aber mit dem Vermieter klären, er hat uns also die 25€ erstattet, die er von den Vormietern von der Kaution abgezogen hat und die hatten dadurch auch die 50% Rabatt. Ich hatte dann schnell das hinterlegte Kennzeichen bei Autopassferje geändert (auf mein Privatauto). Das dauert aber ungefähr einen Tag, bis das im Abrechnungssystem der Fähren ankommt.
Kurz vor der Abreise habe ich dann wieder das Kennzeichen des Wohnmobils hinterlegt (Geht einfach über die Webseite).
Die Plastikkarte hatten wir zwar mit, aber nie gebraucht. Es wurde immer das Kennzeichen gescannt oder nur fotografiert. Manchmal geht da was verloren, die Abrechnung von einer Fähre fehlt immer noch. Ich vermute mal, da läuft nicht alles volldigital und die Kennzeichen werden manchmal nur abgetippt oder Google Lens liefert auch mal einen Fehler.
Auf jeden Fall haben wir 5 Fahrten abgerechnet:

Das wären so 1070 NOK gewesen, wir haben also ca. 53€ (- 5€ für die Anmeldung/Plastikkarte) gespart und ich habe noch 2840 NOK Guthaben. Wir lassen das fürs nächste Jahr stehen.
Was mir an der ganzen Sache aber unklar ist, warum brauche ich einen Brikke für die Beantragung der Ferjekort? Ist die Ferjekort jetzt nur eine Marketingsache, um alle vom Brikke zu überzeugen und die aufwändige Einzelabrechnung bei Autopass zu sparen?
Im übrigen hat mir auch Autopass 2 Mautstellen abgerechnet, die der Vormieter durchfahren hat, offenbar aufgrund des Kennzeichens, obwohl ich bei Brobizz die Kennzeichenerfassung extra nicht erlaubt habe. Also die Kennzeichen von Mietwägen immer nur dann hinterlegen, wenn man diese auch gerade fährt.