Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Eure Berichte von Reisen in Norwegen, Wander- und Bergtouren, Hurtigrutenfahrten oder Spezialtouren

Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon volkermuenster » Mi, 08. Sep 2021, 19:52

Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

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Der Inari See ist eigentlich schon ewig lange mein Traum, einmal diesen Ort zu besuchen. Warum? Weiß ich nicht ganz genau. Es kann sein, dass es mit dem Film „Zugvögel – eine Reise nach Inari“ aus den 90ern zu tun hat. Mit Joachim Krol als Bierkutscher Hannes in der Hauptrolle, der zu einem Fahrplanwettbewerb nach Inari reist und eine wahre Odyssee durchlebt.
Dieses Ziel, Finnland, der Norden und auch Nordnorwegen und Schweden – das will ich nun endlich in 2021 erfahren.
Der Zeitpunkt wurde genau richtig gewählt, ich war mit meinen Impfungen durch und hatte daher keine Probleme an den Grenzen.
Zur Planung: Im Vorfeld, wie bei mir üblich, genaueste Planung von Routen, Wanderungen etc. – die dann in der Realität komplett ignoriert werden. :D

Reisezeitraum: vom 14.08.2021 – 04.09.2021.
Reiseführer: Keine.
So – dann starten wir mal.


Freitag 13.08.

On the Road again….

Da die Finnlines Fähre gegen drei Uhr morgens in Travemünde gen Helsinki startet und man ja einiges früher einchecken muß, fahre ich am frühen Freitagnachmittag los. Gute Entscheidung, so komme ich komplett Tiefenentspannt im Norden an und kann sogar noch in Travemünde abends fein in einem Restaurant Fisch essen gehen. So kann die Reise schon mal anfangen. Klasse. Witzigerweise läuft beim Essen die Fähre ein.

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Danach geht es zum Fährterminal, einchecken und ab in die Warteschlange. Nun heißt es warten, Kaffee trinken und sich mit anderen wartenden unterhalten.

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Aber auch das geht vorbei und wir können auf die Fähre fahren, alles ganz unproblematisch. Kabine war auch soweit OK. Nachher geht es nochmal das Schiff ein wenig erkunden und so habe ich noch das Wohnmobilpärchen aus Bielefeld getroffen. Hier haben wir uns noch richtig gut unterhalten und ein Bierchen zusammen getrunken.


Samstag 14.08.

Eine Fährfahrt die ist Lustig! Oder?

Nun ja – was soll man zu so einen Fährtag groß sagen? Die Überfahrt dauert stolze 27 Stunden, so ist man den kompletten Tag auf See. Zum Glück habe ich mehrere Bücher mit, anderthalb schaffe ich. Die restliche Zeit vertreibe ich mit dem ausnutzen des Essenspaket, welches ich mit gebucht habe. Eines sage ich euch, eine Kreuzfahrt werde ich niemals machen – alleine schon wegen den Kilos die ich zunehmen würde.

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Sonntag 15.08.

Land in Sicht!

Nach dem Frühstück dauert es auch nicht mehr ganz so lange und Helsinki ist endlich erreicht. Bis wir die Fähre verlassen können dauert zwar noch etwas aber alles in allem klappt alles reibungslos. Im Vorfeld habe ich so einen Corona Fragebogen zum Ausfüllen bekommen, den man für Finnland brauchen sollen würde. Habe ich auch brav gemacht – nur auf die Frage über den Aufenthaltsort hatte ich natürlich keine richtige Antwort – habe einfach „Wohnmobil“ eingetragen.
Bitte fragt mich nicht, ob die Antworten richtig oder falsch waren – denn bei der Einreise hat sich keiner für den Bogen interessiert. Am Hafen war zwar eine Kontrolle, diese hat den Impfstatus und Pass kontrolliert. Alles ganz easy mit dem elektronischen Impfausweis.
Ich bin dann direkt aus Helsinki rausgefahren Richtung Osten. Mein grobes Routenziel ist die Via Karelia – hört sich das nicht famos an?
Auf dem Rastplatz Elimäentie trinke ich den ersten Kaffee auf finnischen Boden. Premiere!

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Danach fahre ich zu einem Teil der Salpa Linie um mir dort bei einem kleinen Spaziergang die alten Fortanlagen und Befestigungen anzuschauen. Diese haben die Finnen gegen die Sowjets gebaut. Die Salpa Linja zieht sich durch das ganze Land, hier kurz vor Lappeenranta ist es direkt an der Straße. Interessanter Rundgang, hauptsächlich schön wegen der Bewegung im Wald.

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Nach dieser Anstrengung fülle ich meine verloren gegangenen Kalorien bei einer Hesburger Filiale wieder auf. Hier muss ich sagen, dass es gar nicht so einfach ist in Finnland einen Burger oder andere Sachen zu bestellen, wenn auf der Speisekarte keine Bilder sind. Die Sprache ist schon echt sehr speziell und man kann so gut wie nichts ableiten – außer das finnische Wort für „Prost“ – das heißt nämlich „Kippis“ und kommt vom deutschen „Kipp es!“. Aber mit diesem profunden Wissen kam ich hier so nicht weiter. Zum Glück kann die Bedienung einwandfrei Deutsch sprechen und hat sich sehr gefreut dies einsetzen zu können. Sie macht so eine Art Becker Faust und sagt: Yeah, endlich mal ein Deutscher und ich kann Deutsch reden! Klasse Leute hier in Finnland – und das sollte so bleiben.

Danach fahre ich noch nahe der Russischen Grenze in einem Naturschutzgebiet Parikkala. Hier eine kurze Wanderung unternommen zu einer Vorgelbeobachtungshütte.

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Nun folgt eine weitere Premiere in Finnland, die erste Übernachtung an einem Stellplatz direkt an einem See – genau wie man sich Finnland vorstellt. Diese ist bei Punkaharju. Hier habe ich auch bei einem Lagerfeuer in einer Kote gesessen. Klasse Anfang!

16.08.

Ukko Koli

Ich habe richtig gut geschlafen und so geht es nun weiter die Via Karelia an der Ostgrenze der Europäischen Union immer gen Norden. Vorbei an Seen und Wäldern, Seen und Wäldern. Hier habe ich das richtige Freiheitsgefühl eines Roadtrips. Erstes Ziel für heute ist die Olavinlinna in Savonlinna. Besichtigen kann ich es leider nicht ich bin zu früh da und auch das Museum hat noch geschlossen.

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Aber egal – ich gehe um das Schloss und kurz durch die Stadt. Nun geht es aber weiter zu meinem nächsten Highlight dem Koli.

Den erreiche ich runde 2,5 Stunden später und parke schön auf dem großen Besucherparkplatz. Als ich mich gerade fertig mache, kommt aber auch eine Schauer runter – nicht dran zu denken aus dem Wohnmobil zu steigen. Also Kaffee gekocht und zehn Minuten gewartet und schon sieht das Wetter wieder gut aus. Es gibt von dem Parkplatz zwei Möglichkeiten den kleinen Berg hoch zu gelangen, einmal die manuelle und zig Treppen oder die maschinelle mit einem Aufzug! Ich bin technikaffin und wähle den Aufzug. Oben angekommen kann man mehrere Wanderwege nutzen und hat nach kurzer Zeit schon faszinierende Ausblicke.

Dann kommt auch noch ein Regenbogen unten über den See raus – richtig guter Zeitpunkt.

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Danach suche ich den heutigen Nachtplatz und werde runde 15 Km Nordwestlich von Nurmes fündig.
Ich zeige hier nur mal ein paar Bilder – diese sagen mehr als viele Worte:

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Dienstag 17.08.

Der heutige Vormittag läuft unter dem Motto: Holter die Polter.

Der Platz hier ist ausgesprochen schön und ich habe den gestrigen Abend am See mit Sonnenuntergang sehr genossen und auch sehr gut geschlafen. Hier an dieser Stelle muss ich noch mal sagen, dass ich auf der gesamten Reise stets sehr früh aufstehe. So habe ich noch was vom Tag und kann Stressfrei den weiteren Verlauf gestalten.

Von diesem wunderschönen Platz geht es auf die wunderbare Schotterpiste – die auch zur Via Karelia gehört. Da ich gestern aber einen Abstecher von der Route genommen habe, ist mir das erst gar nicht so bewusst.

Hier die Beweisbilder :D :

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Auf dem Weg zum Raatteen Portti Museum – dies widmet sich dem Winterkrieg Finnland Russland im Jahre 1939 – halte ich noch in Kuhmo zum Einkaufen an.

Danach bin ich nach rund 90 Km Fahrt auch schon am Museum. Hier geht auch noch eine Straße Richtung Russland, die wohl auch eine interessante geschichtliche Komponente aufweist.
Aber ich belasse es beim Besuch des Museums mit anschließender Kaffeepausi mit Hefeschneckchen.

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Dieses Denkmal ist den gefallenen Soldaten des Winterkrieges auf beiden Seiten gewidmet. Für jeden Toten liegt ein Stein und für jeden Kriegstag hängt eine Glocke am Denkmal.
Schon bewegend diese Symbolik, hier wird einem die Sinnlosigkeit von Krieg richtig bewusst und vor Augen geführt. Für mich hat sich der Besuch gelohnt.

Danach fahre ich weiter und versuche mit Musik ein wenig die Gedanken wieder zu normalisieren. Nächster kurzer Halt ist das „Stille Volk“. Ein Kunstwerk mitten in der Gegend - ich fand es sehr toll.

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Hier gibt es auch ein Souvenirladen und eine Art Ess- / Grillbude. Es gibt dort wohl echt leckere Sachen – leider habe ich aber nicht so viel Hunger.
Nach diesem kurzweiligen Besuch fahre ich weiter gen Norden – frei nach dem mich in Folge immer wieder begleitenden Motto – weiter, immer weiter!

An diesem späten Nachmittag hat es nicht so ganz geklappt mit der Stellplatzsuche. Ich fahre mehrere an, aber irgendwie passt es nicht. Solche Sachen passieren auch dem Besten denke ich mir und fahre so zum Lisakki Village Camping. Hier kann ich mir für 26,- € einen schönen Platz aussuchen und stehe an einem See. Hier kommt auch nun erstmals in diesem Urlaub meine neue Outdoor Küche, kurz Hamburgerbrateri, zum Einsatz. Herrlich!

Da es am Tage tropische Temperaturen von knapp 17 Grad hatte, gönne ich mir dabei das passende finnische Bier: Karhu Saunaolut – Das Saunabier!! Schöner Abend.

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Mit diesen Bildern mit meinem Saunabier und der Outdoor - Küche belasse ich es erst einmal für heute.
Es würde mich sehr freuen, wenn euch der Bericht gefällt.

Achso: ich hoffe das dies der richtige Forumsbereich ist - nach Norwegen geht es ja auch noch :-)

Schönen Abend.
Euer Volker
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon Mainline » Mi, 08. Sep 2021, 20:07

Hallo Volker,

sehr unterhaltsam dein Bericht :-D
Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Gruß
Gerhard
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon MarkusD » Mi, 08. Sep 2021, 20:22

Hallo Volker,

volkermuenster hat geschrieben:Der Inari See ist eigentlich schon ewig lange mein Traum, einmal diesen Ort zu besuchen. Warum? Weiß ich nicht ganz genau. Es kann sein, dass es mit dem Film „Zugvögel – eine Reise nach Inari“ aus den 90ern zu tun hat. Mit Joachim Krol als Bierkutscher Hannes in der Hauptrolle, der zu einem Fahrplanwettbewerb nach Inari reist und eine wahre Odyssee durchlebt.

<LOL> Genau der Film hatte mich auch dazu bewogen irgendwann mal unbedingt an den Inarisee fahren zu müssen. ;-)

Sehr schöner Bericht bisher, danke dafür! Gruß, Markus
MarkusD
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon volkermuenster » Mi, 08. Sep 2021, 21:05

Hier schonmal vielen Dank für die schnellen und schönen Feedbacks - freut mich sehr. :-D

--- Nachtrag ---

Was mir leider eben erst aufgefallen ist - hier fehlt ein Foto.
Vom stillen Volk.

Das möchte ich nun gerne nachreichen.

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Danke & Schönen Abend

Volker
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon gudrun55 » Mi, 08. Sep 2021, 21:21

Wow, was für ein toller Auftakt! Eine Tour ganz nach meinem Geschmack, da bin ich extrem gespannt, wie es weitergeht. Vielen Dank, Volker!

LG gudrun55 :D

PS - eine Frage noch: hattest du Probleme mit Mücken?
Zuletzt geändert von gudrun55 am Mi, 08. Sep 2021, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon Gudrun » Mi, 08. Sep 2021, 21:24

Das fängt ja gut an. Vielen Dank fürs Mitnehmen.

Grüße Gudrun
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon Ronald » Do, 09. Sep 2021, 10:13

Moin,
Vielen Dank für die schöne Abwechslung nach der Corona-Pause.
Sehr schön beschrieben/geschrieben und auch die interessanten Fotos dazu! Danke!
Deine Outdoor-Küche finde ich Spitze!!!
Gruß
Ronald
-----------
Man kann sich jeden Tag ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu!
Ronald
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon Canadier » Do, 09. Sep 2021, 10:55

Hallo Volker,
na da müßt ihr aber nen bischen zusammenrücken ich will auch noch mit!!!
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon volkermuenster » Do, 09. Sep 2021, 10:57

Ja danke schonmal fürs Feedback - freut mich.

[quote="gudrun55"
PS - eine Frage noch: hattest du Probleme mit Mücken?[/quote]

Zur Frage nach den Mücken. Also ich hatte echt Glück.
Da hatte ich zuhause wesentlich mehr Mückenstiche :-).

In Finnland an den Seen waren Abends schon ein paar dieser Viecher unterwegs - da hat mir Antibrumm gut geholfen.
Einmal hatte ich trotzdem Stiche - aber oberhalb des Knöchels - da habe ich mich nicht eingesprüht!
Das habe ich dann beim Wandern an den hohen Schuhen gemerkt. :lol: Alles in allem aber kein Problem.

Jetzt kommt das ABER: Ich habe mit ein paar langzeitreisenden gesprochen, es muss wohl etwas früher im Jahr richtig schlimm gewesen sein mit Mücken und noch kleinere Dinger die sogar durchs Mückennetz gekrochen sind. Hatte wohl mit dem Regenreichtum und dann der Wärme dort oben zu tun gehabt.

So wie es aussieht war es im Juli und Anfang August schlimm.

Grüße
Volker
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon volkermuenster » Do, 09. Sep 2021, 10:58

Canadier hat geschrieben:Hallo Volker,
na da müßt ihr aber nen bischen zusammenrücken ich will auch noch mit!!!


Hahaha,

kommt alle rein, macht es euch gemütlich - Platz ist genug da.
Im Kühlschrank stehen Kaltgetränke und im Schrank darunter Knabberzeug.

Es geht bald weiter :-) :-)

Volker
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon KaZi » Do, 09. Sep 2021, 12:48

Moin Volker,

danke für deinen interessanten und abwechslungsreich geschriebenen Bericht. Finnland haben bis auf eine kurze Durchfahrt (die mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker gehauen hat) immer noch ausgelassen. Wenn dein Bericht so weiter geht muss ich diese Einstellung unbedingt noch mal überdenken. :wink:
Gruß Karsten


https://www.kazis-seite.de
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon volkermuenster » Do, 09. Sep 2021, 20:08

So, Nabend zusammen,

nachdem der gute Herr Canadier nun auch Platz genommen hat, kann es ja weitergehen mit der Fahrt. :-)
Ihr wisst ja es geht weiter, immer weiter.

Mittwoch 18.08.

Motto des Tages: Auffällig / Unauffällig………

Ich starte kurz vor acht vom Camping Platz – ja ich bin immer früh dran. Geduscht, gefrühstückt, gespült und alles klar gemacht und das vor acht Uhr. Ich bin von mir selbst begeistert. Das ist auch vonnöten, wenn man alleine reist, dass man sich selber lobt und mit einem gut klarkommt. Mache ich!

Die Besonderheit des Tages erreiche ich nach 150 Km toller Fahrt durch schönstes finnisches Wald- Seengebiet.

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Ich erreiche und überschreite den Polarkreis!

Hier kommt Teil eins des Mottos zu tragen: Unauffällig!

Ja gegenüber dem Polarkreis Infozentrum mit Souvenirshop an der Norwegischen E6 ist dies schon eher absolutes Understatement! Es steht nur so ein komisches Ding neben der Kreuzung und ich hätte es erst gar nicht entdeckt, wenn ich nicht ordnungsgemäß nach rechts und links geblickt hätte:-).

****Off Topic*****
Auf dem Bild ist mein Navi zu sehen, dort sind auch immer die drei wichtigen Sachen mit entsprechenden Kilometerangaben aufgelistet, Tankstellen, Rastplatz und Restaurants. Was in Deutschland undenkbar wäre, ist hier oben normal und kann einem zum Verhängnis werden. Die nächste Tankstelle 120 Kilometer! Also immer rechtzeitig Tank auffüllen. Und nicht wie in Deutschland: Uih zu teuer – warten wir auf die nächste. 

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Ich fahre weiter, mein Ziel ist der Pyhä-Luosto Nationalpark. Hier soll es eine Wanderung durch einen Canyon geben, genau das richtige für mich. Als ich dort ankomme und im Visitors Center stehe, bekomme ich die Info, dass der Canyon geschlossen ist. Es werden zurzeit dort die Holzwege und Treppen instandgesetzt. Auch wenn ich dies verstehe, nach der Hauptsaison und vor dem nahenden strengen Winter, schade find ich es trotzdem. Nun ist guter Rat teuer. Eine Idee, es gibt noch einen anderen Nationalpark mit schöner Wanderung, aber hier sind es eine gute Strecke Fahrt – naja eigentlich kein Problem, aber ich war wohl ein wenig zu enttäuscht. Also fahre ich weiter immer weiter. :D

Hier sehe ich auch die ersten Rentiere am Straßenrand. Beim ersten hätte es auch fast gekracht. Ich fahre zum Glück langsam, da springt der Bock mir doch sowas von suizidal vorm Fahrzeug. Aber ich kann bremsen und dem Tier ist nichts passiert – vielleicht besorgt er sich nun irgendwelche Pillen um seinen Plan zu vollenden……

Ich gucke mir einen Stellplatz an einem See heraus, dazu muss ich aber über 10 Km Schotterpiste auf mich nehmen. Da es jetzt aber schon seit einiger Zeit mal so richtig regnet, sieht mein Theodor eher wie ein Schlammmobil aus. Auch muss ich sagen, dass er sich verdammt gut hält auf diesen Straßen. Danke Theodor!

Der Platz ist wirklich schön, etwas oberhalb sind Koten, Grillplätze und eine Art Shelter mit Feuerstelle. Weiter geht eine Durchfahrt und man steht direkt an einem See. Coole Sache das hier.

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Ich stelle mich hin und mache mir erst mal einen Kaffee, an rausgehen ist nicht zu denken. Die Regenfrequenz hat sich enorm gesteigert:-).

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Als ich hier so schön sitze und Kaffee trinke, kommt nun Teil 2 des Tages Mottos an: Auffällig.

Ja ich höre es schon, es kommt was Großes auf mich zu. In Form eines neuen MAN Weltreisemobils ziemlich hoch, lang und mit einem riesen Koffer noch hinten dran. Wahnsinns Teil!

Was mich aber insgeheim glücklich macht, war, dass ich hier in einem Zug geparkt und ohne Böcke gerade stand. Das Weltreisemobil war aber noch nach 20 Minuten rum am kurbeln und die Dame des Hauses musste im Regen die Auffahrkeile positionieren. Hihihi….

Naja, vielleicht ist dies aber auch mein ausgeprägter Allradneid :-).

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Aber gegen Abend hört der Regen auf und man kann die Gegend erkunden. Auch hier gibt es einen Vogelbeobachtungsturm. Ich gehe etwas durch die Gegend, unterhalte mich noch mit einem Finnen, der mit einem Freund in der Kote gerade Fisch grillt. Dann nach dem Abendessen mache ich mir noch ein Lagerfeuer an und trinke ein Bierchen – schöner Abschluss eines ansonsten verregneten Tages.

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Donnerstag 19.08.

Motto: Feines Essen und komische Vögel

Das ist doch mal ein Tagesmotto – mal sehen was draus wird und was das für komische Vögel sind, die mir begegnen….

Nach einem schönen Abend und einer ruhigen Nacht fahre ich wieder die Fahrwerks- und Innenausstattungs- Folter-und Teststrecke zurück zur Hauptstraße. Und richtig geraten weiter nach Norden. Weiter… immer weiter….

Zum Glück hatte ich vor der Reise mir auf einen Datenstick von einem Freund etliche Alben und Musik aufspielen lassen, so habe ich echt Freude an der Fahrt. Musik laut, und dann durch diese grandiose Landschaft. Dann passt es ja auch wieder, dass ich Anfang des Jahres in neue Lautsprecher investiert und mir diese inkl. Hochtöner eingebaut habe.

Es geht durch die Lappländische Landschaft, bis vor der / die / das Karhu Tupa. Wohl eine Bärenhöhle vor der sich nun ein Souvenirshop inklusive Kaffee befindet. Ich finde es total lustig Sachen zu erreichen oder zu sehen, die man aus Reiseberichten kennt oder auf YouTube gesehen hat. Nun steht man selber dort.

Naja extra deswegen dorthin braucht man nicht zu fahren, aber es liegt direkt an der Straße nach Inari und so bin ich dort rein und habe eine Waffel mit Kaffee gegessen. Lecker Pause.

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Ein Punkt fällt mir jetzt gerade ein, Thema Tanken. Im Süden habe ich wohl die teuerste finnische Tankstelle erwischt und bin auch direkt Touristenfallenmäßig darauf reingefallen. Ich musste dort über 1,55 € für den Liter Diesel ausgeben und ich hatte schon Sorgen, dass es im Norden teurer werden würde. Aber zum Glück ist das nicht der Fall und der Liter Diesel hat sich so von Anfang 1,43 bis 1,48 € eingependelt.

Nun steigt aber bei mir so richtig die innere Aufregung. Kennt ihr das? Ihr kommt eurem Ziel langsam näher? Ich habe so lange den Wunsch gehabt mal nach Inari und den gleichnamigen See zu fahren und nun in ein paar Kilometer habe ich es erreicht. Wahnsinn.

Tatsächlich komme ich bereits gegen Mittag dort an und fahre erstmal durch die „Stadt“. Hier erst fällt mir auf, dass ich kein einziges Foto von Inari gemacht habe. Total bekloppt, da erreicht man so ein Ziel und macht keine Fotos. Aber bei mir ist es gespeichert. Ist auch nichts Besonderes, eine Tankstelle, ein Supermarkt, ein zwei Hotels und ein paar Häuser. Fertig.

Hier fahre ich zum Restaurant Aanaar und reserviere für den Abend ein Tisch. Klappt.

Danach suche ich mir einen Stellplatz mitten im nahen Wald und unternehme eine Wanderung an dem nahen Fluss. Richtig richtig schön….

Ich gehe noch eine Runde an den See Inari und stecke ein Finger rein, wenigstens das:-).

So jetzt war ich an den bedeutendsten drei Seen in Europa. Am Inari in Finnland, am Paipus See in Estland und am Effelder Waldsee im Kreis Heinsberg!

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Als ich dann wieder in die Nähe des Theodors komme, habe ich auch die Begegnung mit den komischen Vögeln…

Also ich muss schon sagen, es gibt ja Leute…

Nee nee, ich rede hier nicht von solchen komischen Vögeln, sondern um richtige, gefiederte.

Ich sehe den Unglückshäher – (englisch: Siberian Jay) – (finnisch: Kuukkeli). Entgegen seinem Namen bringt der Unglückshäher keine unheilvolle Botschaft. In Finnland, wo er die kalten Nadelwälder bewohnt, gilt er sogar als Glücksvogel!

Zwei der Häher springen die ganze Zeit im Geäst ein paar Schritte von mir hin und her, es ist eine Wonne diese Vögel zu sehen und zu beobachten. Ich werde sie – oder ein anderes Paar am nächsten Morgen direkt an meinem Wohnmobil wiedersehen.

Später schon auf der Rückfahrt auf dem Stellplatz in Finnland (zwischen Norwegen und Schweden) werde ich wieder ein Kuukkeli Pärchen sehen. Aber das weiß ich jetzt natürlich noch nicht :-).

Dann mache ich mich ausgehfein und mache mich auf zu dem Restaurant. Ich kenne es aus einem Reisebericht und es soll wirklich ausgesprochen gut sein.

Ich bekomme einen schönen Platz in dem gut gefüllten Restaurant freundlich zugewiesen. Ich bestelle hier das Menü, aber nicht mit Wein, sondern mit einer Bier Begleitung.

Ich muss sagen, es ist richtig gut und ich genieße den Abend in vollen Zügen.

Hier hat alles regionalen Bezug und wird frisch zubereitet. So gibt es auch Flechten, hiesigen Fisch und Rentier zu essen. Alles mit einer Geschichte serviert. Toll.

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Für mich ist es etwas ganz besonderes hier zu sein und so will ich es für mich selber feiern.

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Abend vor dem Restaurant. So jetzt aber noch zum Theodor und ab ins Bett.

Freitag 20.08.

Auf auf zur Barentssee oder durch diese Hölle musst du gehen…….

Für mich soll es heute Richtung Norwegen gehen, Ziel Vardö. Hierzu fahre ich die 971 um bei Neiden die Grenze zu überschreiten.
Hier bin ich bereits ellenlang unterwegs als mein Navis eine Umleitung von über 300 Km ausrechnet, weil es der Meinung ist die Straße wäre gesperrt. OK sag ich mir, das Gerät ist doch doof. Dann kommt eine Baustelle des Grauens!
Zig Kilometer übelster Schotterstrecke, dann wird aus dem normalen Schotter, als wäre dies nicht schon schlimm genug auch noch richtige Kieselsteine. Jeder Meter tut mir richtig weh, ich denke nur an das Auto.
Dann sagt das Navi wieder, Straße gesperrt. Nun bekomme ich doch langsam Sorgen, dass der Grenzübergang eventuell wegen Corona gesperrt ist, auch kommen mir extrem wenig Fahrzeuge entgegen – eigentlich keine mehr in den letzten Kilometern.
Nun werde ich doch leicht nervös, diese Strecke und diese Hölle von Baustelle will ich nicht noch einmal fahren. Auch kann ich niemanden fragen, also frei nach dem Motto: weiter, immer weiter! Fahre ich auch immer weiter. Und komme dann schließlich an den Grenzübergang Neiden an.

Zum Glück habe ich nicht auf mein Navi gehört, Grenze hatte geöffnet, d.h. die Überfahrt war durch einen Pylon „versperrt“. Hier halte ich an und dann kommt auch schon ein freundlicher Militärpolizist und kontrolliert mein Impfstatus. Danach ein freundlicher Gruß und beste Wünsche.
Puh – sonst wurde nichts kontrolliert.

Hiernach fahre ich nach Kirkenes, dem Nordöstlichen Haltepunkt der Hurtigruten. Ich Ver- und Entsorge hier und sehe im Hafen die Kong Harald liegen. Nach einem kurzen Spaziergang mache ich mich wieder auf dem Weg nach Vardö. Hierzu fahre ich die Landschaftsroute Varanger.

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Um auf die Insel Vardö zu gelangen, muss ich durch einen Tunnel fahren. Einen Stellplatz finde ich direkt in Hafennähe und was sehe ich, wer ist schon da? Richtig die Kong Harald. Sie war schneller von Kirkenes nach Vardö als ich mit dem Fahrzeug. Später habe ich gelesen dass eben dieses Schiff wohl mit Motorproblemen in Not geraten war – ob dies auf der gleichen Fahrt passiert kann gut sein.

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Jetzt nach der langen Fahrt unternehme ich eine Wanderung durch den Ort, zur Vardö Festung und natürlich zu meinem Hauptziel, dem Hexenmahnmal Steilneset Memorial.

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Hexenmahnmal Steilneset Memorial

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Jeder der Hexerei beschuldigte und verurteilte hat hier eine Gedenktafel erhalten. Da standen auch seine angeblichen Schandtaten drauf, mit welchen Zaubereien und Schadzaubern er oder meistens sie anderen Schaden zugefügt haben soll.

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Naja zu diesem Bild und was es symbolisieren soll, brauche ich wahrscheinlich nichts sagen….

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Das war sehr beeindruckend und bedrückend, wenn man hier sehen konnte zu was Menschen fähig sind. Und vor allem für was??? Aberglaube, Neid und Missgunst? Aber dann fällt mir ein, was bei uns in unserer ach so modernen und aufgeklärten Welt so los ist und welche Ideologien, Weltanschauungen und Verschwörungen verbreitet werden….
Naja, ist wie mit der Mode – war alles schon mal da.
Aber lassen wir das und machen mit der Reise weiter.

Neben meinem Theodor parken drei Norwegische Damen mit ihrem Mobil. Wir haben uns kurz unterhalten und prompt werde ich später gefragt, ob ich nicht Lust hätte mit in die „Nordpol Kro“ eine Kneipe zu gehen. Ich war ja noch nie in Norwegen in einer Kneipe, also zugesagt und mit rübergegangen.

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Hier eine Übersicht des Bierangebotes und der Preise:

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Entgegen meiner Vermutung wird es richtig voll in diesem Laden und es ist ein lustiger und interessanter Abend.
Da ich nun mit einheimischen hier bin, komme ich unheimlich schnell mit den Leuten in Kontakt. Auch bekomme ich richtig nette und gute Tipps für die Weiterfahrt.

Ein richtig toller Abend – OK mit deutschen Bierpreisen nicht zu vergleichen, aber trotzdem schön.

So ihr Lieben - ich hoffe es gefällt.
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:-) :-)

Schönen Abend
Volker
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon gudrun55 » Fr, 10. Sep 2021, 6:17

:super:
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon Mainline » Fr, 10. Sep 2021, 8:25

Beinahe vergessen : :super:

Beim lesen deines Berichts werden Erinnerungen geweckt, denn wir sind Teile deiner Tour drei Wochen zuvor selbst gefahren. So kann ich den Koli wenigstens mal bei schönem Wetter sehen :lol:

Bei den schönen Finnland Bildern vergisst man die Hauptattraktion und den Grund weshalb wir Finnland in der Vergangenheit immer zügig durchfahren haben: Die Mücken! Sie finden jede ungeschützte Stelle und hinterlassen dort ihre schmerzhaften Spuren. Den Geruch von Anti Brumm verbinde ich seit dem mit Finnland :lol:

Die Baustelle vor dem norwegischen Grenzübergang habe ich gar nicht als so schlimm wahrgenommen. Ok, liegt vielleicht auch am Wohnmobil.

Was ist das auf dem ersten Foto von den Speisen im Restaurant in Inari?
Sieht aus wie ein Kieselstein mit Moos und Birkenblatt. Liegt bestimmt schwer im Magen, oder?

Bin gespannt auf die Fortsetzung.
Gruß
Gerhard
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Re: Nordlandtour 2021 – Eine Reise nach Inari (und weiter)

Beitragvon Voronwe » Fr, 10. Sep 2021, 14:16

Ui, da werden Erinnerungen wach. Finnland habe ich bis jetzt zweimal bereist: 1992 bei einer Busfahrt zum Norkapp und 1996 per Interrail.

Die Burg in Savonlinna habe ich auch noch in Erinnerung, die war schon sehr beeindruckend. Und Savonlinna ist generell ein schönes Städtchen, so mitten den den Seen.

Was den Polarkreis angeht: In Norwegen führt ja nur eine einzige Straße über den Polarkreis, da kann man da schon was größeres bauen. Und bei Rovaniemi ist ja auch viel mehr los, mit ihrem Weihnachtsdorf dort.

"Karhu Tupa": Gibt es da so einen Holzsteg, auf dem man durch den Wald geht?

Ich glaube, ich war da 1992:
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Schöne Reise, da bleibe ich mal dran
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