5. Tag – Dienstag
Nun kam der letzte Tag in Oslo.
Über Nacht hatte es etwa 5-10cm geschneit und es war auch noch kälter geworden, ein paar Flocken tanzten noch immer vom Himmel.
Da man erst um 12 Uhr im Hotel auschecken muss, blieb vorher noch etwas Zeit, um dem Vigelandpark einen kurzen Besuch abzustatten.
So waren wir auch dort fast die einzigen Besucher- wohl auch kein Wunder an einem Vormittag mitten in der Woche. Mit den schön angelegten Gärten und den Springbrunnen ist es im Sommer natürlich viel bunter, aber der Schnee hatte eben auch für angenehme Ruhe in der Großstadt gesorgt.
Kurz nach 11 Uhr waren wir zurück im Hotel, haben dann die Zimmer geräumt und uns noch einen Kaffee zum Abschied gegönnt, dann ging es zurück zur Fähre.
"Sonderbehandlung":
Das große Test- und Kontrollzelt für die Ankommenden (Fußgänger):
Beim Einchecken wollte nicht einmal jemand einen Ausweis sehen und diesmal bekamen wir auch Kabinen nebeneinander.
Nach dem Auslaufen wurde das Wetter nochmal richtig schön.
Wir bemerkten dann auch ein Polizeiboot, das schon eine Weile neben der Fähre fuhr.
Daher sind wir dann runter auf Deck 7 zum Heck gegangen und haben uns das etwas mehr aus der Nähe angesehen.
Ich hatte es ja ncht für möglich gehalten, dass ich tatsächlich noch einmal so etwas sehen würde und das auch noch im Winter. Wie im September 2020 war es wieder eine Polizeiübung der Art „wie entere ich ein Schiff“. Mit schnellen Schlauchbooten näherten sie sich von hinten der Fähre und gingen dann seitwärts, die Fähre hatte dafür auch nicht die Geschwindigkeit gedrosselt.
Letzten Sommer bestand die Übung nur darin, die Strickleiter mit einer langen Stange und Haken in Position zu bringen, diesmal mussten sie an solchen ganz dünnen Strickleitern in voller Montur auch die Bordwand hoch und ins Schiff klettern.
Wir haben einige Zeit der Übung zugesehen, aber dann wurde es uns draußen im Fahrtwind doch richtig kalt.
Abschluss des Tages war dann das Abendessen im Buffet-Restaurant (war auch gut besucht).