Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

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Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon martinf112 » Do, 27. Jan 2022, 17:48

Hallo liebe Community,

wir werden im Juni erstmals mit einem Mietwohnmobil nach Norwegen reisen. Nun erschließt sich mir leider die Sache mit dem Mautchip nicht so recht. Muss ich mit einem Mietwohnmobil unter 3,5 t zul. Gesamtgewicht einen Autopass vorab bestellen?

Danke für eure Hilfe!

Grüße,
Martin
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon EuraGerhard » Fr, 28. Jan 2022, 9:12

Hallo Martin,

nein, musst Du nicht. Kannst Du auch gar nicht, so lange Du das Kfz-Kennzeichen nicht weißt.

Aber es empfiehlt sich, Dich bei Epass24 anzumelden, sobald Du das Fahrzeug übernommen bzw. und das Kennzeichen kennst. Auf diese Weise können die Mautgesellschaften direkt mit Dir abrechnen und müssen nicht über den Vermieter gehen.

MfG
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon martinf112 » Fr, 28. Jan 2022, 11:42

Hallo Gerhard,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Das Kennzeichen wurde uns bereits mitgeteilt, werde ich dann auf jeden Fall so handhaben.
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon Steffen15 » Fr, 28. Jan 2022, 19:44

Falls Ihr Euch doch für den Brikke entscheidet, hier meine Erfahrungen:
viewtopic.php?f=26&t=32981#p327043
Das lohnt sich natürlich nur, wenn man (fast) jedes Jahr nach Norwegen fährt, Maut und Fähren in Dänemark kann man damit auch abrechnen. Ich hoffe, der Brikke hält auch drei Jahre durch, liegt jetzt wieder in der funkdichten Tüte... Es gibt bei Maut einen kleinen Rabatt von ca. 5% oder so... Hauptvorteil ist der 50% Rabatt auf den Fähren, vor allem mit einem langen Wohnmobil oder noch schlimmer Gespann nützlich.
Die ausführliche Anleitung ist bei nordlandblog.de zu finden.
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon MarkusD » Sa, 29. Jan 2022, 19:39

Hallo Martin,

für meine Reise 2020 hatte ich mir mal die Mühe gemacht und meine Abrechnung so aufbereitet, dass man sehen kann, was ich denn konkret "gespart" habe, mit einem normalen PKW. Guckst du hier:
https://www.markus-drueck.de/norge/2020 ... index.html

Und hier kannst du dir berechnen lassen was es konkret spart, wenn du einen brikke hast:
https://fremtindservice.no/privat/bompengekalkulator/

Gruß, Markus
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon martinf112 » Mo, 31. Jan 2022, 9:56

Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Nun taucht bei mir das übliche Internet-Problem auf: je mehr ich versuche zu verstehen und weitere Dinge lesen, desto verwirrter und unsicherer werde ich...

Vielleicht kann mir jemand (oder die Schwarmintelligenz) den genauen Ablauf erklären. Sprich, wo muss ich mich anmelden? Wann (Stichwort Abrechnungen außerhalb des Mietzeitraumes)? Sind Fährfahrten nur noch mit Autopass-Transponder möglich? Wie verhält es sich mit der Ferrje Card?
Gerade weil es sich um ein Mietwohnmobil handelt, bin ich sehr unsicher.

Schon jetzt vielen Dank!

Gruß,
Martin
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon Mainline » Mo, 31. Jan 2022, 12:31

Hallo Martin,
An den Mautstellen und Fähren werden ja die Kennzeichen erfasst und der Halter bekommt die Rechnung.
Mein Wohnmobilvermieter hat mir die Maut-Rechnungen einfach Nachhause geschickt und ich habe sie bezahlt. Fertig.

Allerdings kam im letzten Jahr gar keine Rechnung, was ich von anderen Norwegenreisenden auch schon gehört hatte.

Gruß
Gerhard
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon EuraGerhard » Mo, 31. Jan 2022, 14:45

Hallo!

martinf112 hat geschrieben:Sprich, wo muss ich mich anmelden? Wann (Stichwort Abrechnungen außerhalb des Mietzeitraumes)?

Es finden seit 2021 erhebliche Umstellungsarbeiten im norwegischen Mautsystem statt. In diesem Zuge erfolgte zum 1. Mai 2021 die Umstellung von EPC auf EPASS24. (Im Dezember 2021 ist Norwegen überdies aus dem EasyGO-System ausgetreten, hier gilt eine Übergangszeit bis zum 31.03.2022.)

Meine Kenntnisse stammen noch aus der EPC-Ära, ich nehme aber an, dass es bei EPASS24 genauso läuft:

Du registriest Dich bei epass24.com und gibst Namen, Adresse etc. an. Dort kannst Du auch einen Zeitraum festlegen, in dem EPASS24 mit Dir abrechnen soll. Gib hier den Mietzeitraum an. Durchfährst Du jetzt in diesem Zeitraum eine norwegische Mautstation, so geht die Rechnung nicht an den registriertenFahrzeughalter, also den Vermieter, sondern direkt an Dich. Zwar wird der Vermieter die Rechnung mit Sicherheit an Dich weiterleiten. Aber erstens könnte es dabei zu Verzögerungen kommen, womit Mahngebühren anfallen können. Und zweitens schlagen manche Vermieter da eine - u.U. deftige - Bearbeitungsgebühr drauf.

martinf112 hat geschrieben:Sind Fährfahrten nur noch mit Autopass-Transponder möglich? Wie verhält es sich mit der Ferrje Card?

Auch bei den Fähren ändert sich vieles, und ich habe im Moment etwas den Überblick verloren. Wenn ich es richtig verstehe, dann sind inzwischen die meisten norwegischen Inlandsfähren schon auf vollautomatische Bezahlung umgestellt und selbst die Bezahlung mit der Ferjekort ist nur noch in Ausnahmefällen möglich. Wenn ein ausländisches Kfz keinen Mautchip hat, bekommt ähnlich wie bei der Straßenmaut der registrierte Halter eine Rechnung zugeschickt.

Um dem zu entgehen - siehe oben: Bearbeitungsgebühren! - kann man sich inzwischen bei Ferrypay registrieren lassen, was wohl ganz analog zur EPASS24-Registrierung funktioniert.

MfG
Gerhard
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon martinf112 » Mo, 31. Jan 2022, 14:57

Danke an die beiden Gerhards!

Aktueller Stand ist, dass ich das Mietwohnmobil bei epass24 (nur für den gemieteten Zeitraum) auf meinen Namen registriert habe. Dazu habe ich einen Transponder von Brobizz bestellt. Damit sollte, wenn ich das richtig verstanden habe, das Fahren mit Inlandsfähren möglich sein. Sehr wahrscheinlich werde ich noch die Ferjekort (als Prepaid-System) abschließen und mit dem Brobizz-Transponder verknüpfen. Dann sollte alles automatisiert direkt mit mir (statt dem Vermieter) abgerechnet werden und auch noch die vollen Rabatte bei den Fähren möglich sein.

Sollte ich hier einen Denkfehler haben, gerne korrigieren.

Nochmal ein großes Danke!

Martin
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon Steffen15 » Di, 01. Feb 2022, 20:34

Hallo Martin,

sowohl beim Brobizz als auch bei der Ferjekort solltest Du tunlichst ein Kennzeichen von einem eigenen Auto hinterlegen, solange Du noch nicht losfährst. Ich habe mit der Ferjekort 3 Fährfahrten des Vormieters des Miet-Wohnmobils bezahlt, hat der Vermieter aber erstattet. Auch bei Autopass war dann eine Mautgebühr über ca. 30 NOK schon abgerechnet, obwohl der Brobizz bei mir zuhause lag. Offenbar sind wohl die Abrechnungssysteme verknüpft. Ich hatte mich bei Autopass beschwert, aber die haben wieder auf Brobizz verwiesen. Da habe ich dann auf weitere Schritte verzichtet :x
Das Kennzeichen kann jederzeit über die Webseite geändert werden, es dauert ca. einen Tag, bis das auch bei der Abrechnung wirksam wird.

Gruß Steffen
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon martinf112 » Mi, 02. Feb 2022, 7:54

Hallo Steffen,

Danke für die hilfreiche Antwort.
Bei der Bestellung des BroBizz (Transponder) habe ich gar kein Kennzeichnen hinterlegen müssen. Auch wenn ich jetzt in mein Konto dort schaue, finde ich keine Möglichkeit dazu. Allerdings ist das Gerät auch noch nicht eingetroffen. Übersehe ich da etwas oder bezieht sich Deine Aussage auf die Möglichkeit der Kennzeichenzahlung?

Grüße,
Martin
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Re: Mietwohnmobil bis 3,5 t - Mautchip notwendig

Beitragvon Steffen15 » Mi, 02. Feb 2022, 22:56

Hallo Martin,

unter My Agreements ist normalerweise der Transponder und das zugeordnete Fahrzeug (mit Kennzeichen) zu finden. Irgendwie musste man das Kennzeichen wohl angeben, auch wenn man die Bezahlungsmethode nicht aktiviert hat.. Man kann den Transponder auch ganz deaktivieren, auch da wird auf den Tag Karenzzeit nach einer Wiederaktivierung hingewiesen. Das Dumme ist, das sich die Batterie des Transponders trotzdem entlädt. Ich hatte meinen erst einen Monat vor dem Start erhalten und hoffe, ihn zumindest in drei Sommern nutzen zu können.

Steffen
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