Ist das normal?

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Re: Ist das normal?

Beitragvon Heli » Do, 03. Mär 2005, 14:33

stockfisch hat geschrieben: " sehe uns mehr als entwicklungshelfer"


Ich gebe zu die Vokabel "Entwicklungshelfer" ist provozierend gewählt. Es bleibt aber der Verdacht, daß die meisten Deutschen hier aufgrund ihres Know-how Arbeit finden: Ärzte, Krankenschwestern, Ingenieure,...

Nebenbei bemerkt ist "etwas verändern wollen", nichts Negatives. Und meint auch nicht automatisch: "es wie in Duetschland zu machen". Ich denke man wird kaum ein Land finden das sich strukturell mehr in den letzten 20 Jahren verändert hat als Norwegen. Daher sind alle "Welterbesserer" hier genau richtig. Das ist übrigens auch ein großes Plus Norwegens: die Offenheit und Fähigkeit etwas zu verändern.

Von mir bekommt ihr übrigens keine Negativliste.

Gruß aus dem sonnigen Larvik!
Heli
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Re: Ist das normal?

Beitragvon michnix » Do, 03. Mär 2005, 15:31

nee, ne negativliste muß ich mir auch net geben...


"stammtisch" ---- uuhh, schon das wort alleine ruft bei mir leichtes zittern, schwindel ung unterschwellige übelkeit hervor... :spinner:
vielleicht noch einen "wir deutschen in norwegen e.v."
oder "Kleingartenverein Fjordblick e.v."

bei einem meiner letzten besuche in D war ein guter bekannter aus lofthus mit dabei- unterwegs machten wir einen stopp in bielefeld um den geburtstag einer freundin zu feiern - diese hatte einen kleinen garten in einer gartenkolonie (so eine mehr alternative version eines schrebergartenvereins, dieser lag auf der anderen straßenseite) - mein norwegischer bekannter (der auch schon eine saison in D gearbeitet hatte) amüsierte sich gut den rest des tages über diese "party im grünen" mitten im herzen einer großstadt...

ich bin auch net ausgewandert, weil es mir in D schlecht ging - es sollte ja auch nur für ne saison oder zwei sein- plötzlich sind es vier jahre und ich muß sagen, mittlerweile gefällt's mir halt einfach besser hier-
saubere Luft, wasser daß man aus der leitung trinken kann, und keiner, der dir ständig über die schulter schaut - "was macht er denn jetzt schon wieder? arbeitet mit der bohrmaschine an einem sonntag? hat den gehweg nicht gefegt? mal sehen, ob er das mit dem biomüll auch richtig macht......"
:silly:

oops- doch ne liste geworden :oops: :wink:
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Re: Ist das normal?

Beitragvon Kerstin i Norge » Do, 03. Mär 2005, 15:49

Also nur weil ein Land zufällig von einigen Berufsgruppen nicht genügend im eigenen Land hat und deswegen im Ausland (nicht nur in Deutschland) nach den restlichen sucht...dann ist das für mich nicht unbedingt die Suche nach Know How...(wow, ja endlich kommen Leute ins Land, die uns den Weg weisen, weil DIE können es ja ), sondern eher die Suche nach Arbeitnehmern, weil eben nicht genügend "eigene" vorhanden sind. Da finde ich "Entwicklungshilfe" nicht nur provokant, sondern extrem beleidigend und arrogant.


lg

Kerstin
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Re: Ist das normal?

Beitragvon trolljenta » Do, 03. Mär 2005, 16:22

stockfisch hat geschrieben:@ trolljenta und martin

man muss nicht immer alles veraendern auch wenn man es kan und etwas vielleicht nicht gut ist - manche sachen muss man einfach annehmen.

karoline


das sehe ich doch ganz genauso!
Ich denke halt wenn es Dinge gibt die einen støren muss man halt sehen was man macht. Entweder man ändert was oder man akzeptiert es! Aber rumjammern find ich einfach nicht angesagt!

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Re: Ist das normal?

Beitragvon Susanne » Do, 03. Mär 2005, 17:45

Heli hat geschrieben:Ich gebe zu die Vokabel "Entwicklungshelfer" ist provozierend gewählt. Es bleibt aber der Verdacht, daß die meisten Deutschen hier aufgrund ihres Know-how Arbeit finden: Ärzte, Krankenschwestern, Ingenieure,...

Ich bin wohl wegen meines Jobs hier, aber doch nur, weil Norwegen selbst nicht genügend Ärzte ausbildet. Das know-how haben die Einheimischen schon selbst und sind da nicht auf meine Wenigkeit angewiesen!
Die Kollegen von mir, die die Haltung "in-Deutschland-haben-wir-es-aber-so-gemacht-und-alles-war-da-viel-besser" hatten, sind nach spätestens 2 Jahren wieder nach D zurück... aber das waren Menschen, die auch sonst so ihre Probleme hatten (die mit Norwegen nix zu tun hatten!). - Einer dieser Kollegen wollte hier einen deutschen Stammtisch einrichten :arrow: das Projekt scheiterte aber aufgrund zuwenig Interessenten (Deutsche gibt's hier in der Gegend aber eigentlich genügend!) :mrgreen:
Negativliste kann ich keine aufstellen... natürlich ist nicht alles optimal... aber das Positive überwiegt bei Weitem! Auch ich werde wohl hier in Norwegen bleiben! Bin schon fast 6 1/2 Jahre hier... wie die Zeit vergeht! :wink:

Hilsen
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Re: Ist das normal?

Beitragvon krig » Mi, 09. Mär 2005, 19:13

entfernt by krig.

möchte meine fragen, antworten und erfahrungen dieser plattform nicht mehr weiter zur verfügung stellen.
Zuletzt geändert von krig am Mi, 12. Okt 2005, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist das normal?

Beitragvon tomboll » Do, 10. Mär 2005, 8:44

xxx
Zuletzt geändert von tomboll am So, 09. Apr 2006, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist das normal?

Beitragvon gullfisken » Do, 10. Mär 2005, 8:59

Hallo,

tomboll hat geschrieben:Leute, Leute...

Ich finde, dass ihr hier maßlos übertreibt. "Den" deutschen Spießbürger gibt es genauso viel oder wenig wie den norwegischen Spießer. Das sind doch alles Klischees die an der Realität vorbeigehen. uvm. ...

Danke schoen! Besser haette ich es auch nicht schreiben koennen! :super:

Liebe Gruesse aus dem Goldfischteich! :wink:
"Die äußere Wüste wächst, weil die inneren Wüsten so groß geworden sind" - J. Ratzinger
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Re: Ist das normal?

Beitragvon Heli » Do, 10. Mär 2005, 11:02

tomboll hat geschrieben:Genauso wie es sicher Auswanderer gibt, die in Norwegen allem hinterhertrauern was es in D gibt und in N eben nicht, gibt es - hier im Forum finden sich auch Beispiele - solche, die in N norwegischer als die Norweger sein wollen und jegliche Kritik an N als Majestätsbeleidigung empfinden. Finde ich beides nicht richtig.
Hört. Hört.

Gruß aus Larvik!
Heli
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Re: Ist das normal?

Beitragvon STEINBEISSER » Do, 10. Mär 2005, 12:12

Hallo ...

Wahre Worte von Tomboll !! Beifall aus Ålesund !

der Steinbeisser
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Re: Ist das normal?

Beitragvon Jupp, der Wal » Do, 10. Mär 2005, 17:10

hei und hallo aus tromsø

habt ihr euch schon mal die frage gestellt, warum ein teil der ausgewanderten sich manchmal fast schon verbissen in das auswanderertypenmodell "assimilationstyp" (also in unserem fall norwegischer als die norweger selbst) hineinpresst?
was liegt dem zugrunde?
könnte dies vielleicht im zusammenhang mit dem anderen typ auswanderers ( nämlich dem, der nie in der neuen heimat "ankommt", sondern immer noch mental in der alten heimat, wo alles besser war, verhaftet bleibt, und sich jeden tag durch die ungeliebte "fremde" quält; immer vor dem geistigen auge, wie schlecht doch alles in dieser fremde erscheit) stehen, dessen verhaltensweise auf gar keinen fall angenommen werden sollte, und man sich fanatisch bemüht es anders zu machen, und über dies hinaus das eigene integrationsprogramm ad absurdum führt, mit an der realität vorbeigehender glorifizierung des wahllandes einhergehend? ja,sogar auf die gefahr hin sich zum popanz zu machen?
dies setzt natürlich voraus, das der typ "nörgler" in gewisser qualität und quantität erlebt werden muss, was ja einige hier im forum (unter anderm ich selbst) auch bestätigen können.

na ja, trotz allem ( > kritik an beiden formen, da beide unter unrealistischer wahrnehmung leben) wird wohl der assimilationstyp die besseren überlebenschancen haben, da er offensichtlich glücklich mit seinem leben in der wahlheimat ist.

gruss
jupp, der sich in beiden ländern wohlfühlende wal
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Re: Ist das normal?

Beitragvon Madlen » Fr, 11. Mär 2005, 9:12

Ja - es ist wohl normal. Ich habe mich auch schon dabei ertappt, über Dinge rumzunörgeln und -meckern, die eigentlich Lappalien gegenüber den Problemen sind, die man in Deutschland so hatte.

Aber man vergisst leider manchmal schnell,
wie gut es einem eigentlich geht.

Die kollektive Rummeckerei (in Gesellschaft ist das Meckern ja am schönsten) ist aber wahrscheinlich auch nur ein Ventil dafür, dass man ja sonst keinen dafür hat. Geht mir auch so. Es ist halt schwieriger, sich bei einem Norweger über die Probleme in Norwegen zu ereifern. Er weiß ja selber auch ganz gut, dass nicht immer alles ideal ist (Gesundheitswesen, Umweltschutz etc.). Und meisten klärt sich doch alles irgendwie von selbst.
Probleme wegreden quasi.

Die Norweger, die ich kenne, fragen schon nach, wie es einem geht, was in Deutschland anders war etc. Manchmal macht mein Kollege so komische Bemerkungen, dass ich manchmal nicht weiß, worauf er eigentlich hinaus will. An die Zweideutigkeit der Aussagen eines Norwegers musste ich mich erst mal gewöhnen. Er ist sehr spießig und daher nicht so ernst zu nehmen. :-?
(Beispiele: Ich soll mit Mario zu Hause norwegisch sprechen, sonst lernt er es nie. Wir sollen unbedingt noch Englisch lernen, sonst kommen wir hier nicht zurecht. Ich soll einen "Glattkjøringskurs" -Fahrtraining auf glatter Straße- machen, damit ich hier im Winter überleben kann. Ich sollte mal jeden Tag für Mario warmes Mittagessen machen, weil ich sonst eine Brotallergie bekomme und weil das alle Norweger so machen. Ich soll dies und ich soll das... :roll: ).

Jedenfalls müssen wir uns selbst immer wieder zurück pfeifen und ruhig Blut bewahren. Hier ist eben einiges anders und wenn man geschnallt hat, wie es läuft, muss man das beste für sich rausholen. Nur nicht verrückt machen lassen. :wink:

Ich glaube, Selbstbewußtsein und Toleranz (evtl. eine kleine Prise Flegmatismus) sind da die besten Begleiter :-)

Entspannte Grüße von Madlen 8)
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Re: Ist das normal?

Beitragvon norgejenta » Fr, 11. Mär 2005, 12:01

Hallo alle Ausgewanderte -
Zum Thema Auswandern generell kann ich mich als Norwegerin wohnhaft in D auch vielleicht äussern? Ich konnte so vieles sagen über meine neuen Landesleuten und wie ich das deutsche Gesellschaft empfinde ... werde ich aber nicht. Ich bin immer nur noch Gast hier, habe auch den Kultur in Deutschland nach nur fünf Jahre eigentlich nicht kennen gelernt und werde es als "einmal Ausländer immer Ausländer" wohl auch nie lernen.

Ich erkenne aber, die Deutschen sind in viele Sachen sehr anders als die Norwegern, und so ist es auch gut- weil so muss es sein. Was man sieht ist wohl nur Spiegelbilder von dem Leben über hunderter und tausender Jahre unter verschiedene Lebensbedingungen. Klar, es kann ja dann nichts als unterschiedlich werden! Norwegen - kalt, karg, bergig, hier ein Haus und dort ein Haus, der nächste Nachbar meilenweiße weg und jeder konnte sich nur auf sich selbst verlassen... Deutschland - temperiert, fruchtbar, sandig, alle wohnen in Dörfer, der nächste Nachbar hattest du um die Ecke rum und dadurch auch die bedürftige Hilfe.

Was ich als Ausländer hier in Deutschland gesehen habe und zu sehen bekommen habe ist wohl eigentlich nur der Oberfläche? Meine Kenntnisse zum Land und Leute habe ich durch meine Bekannte die ich nur seit wenige Jahre kenne, durch die Geschäften die ich ab und zu durchstöbere, durch Besuch in Wartezimmer beim Arzt, durch Einblicke in öffentliche Gebäude und durch Wanderungen im Wald und auf den Feldern.

Ich habe Dinge gesehen, - durch meine Augen die von meinem Herkunft gefärbt sind – nehme die Dingen weder positiv noch negativ auf - und überhaupt und gar nicht als die bloße Wahrheit über das ganze Land, dessen Einwohner und die allgemeine Kultur.

Ich habe gesehen wie schnell man hier eine Straße durch flachem, sandigem Land bauen kann, dass die Häusern aus kaltem Stein gebaut sind, dass hier selten Straßenbeleuchtung gibt, dass überall Rollladen runtergehen, dass die Wohnzimmern nur wenige kleine oder ein großes Leuchtpunkt mitten im Raum haben, dass die Leute lange Arbeitstagen haben, dass Angestellten vom Chef ganz in Öffentlichkeit beschimpft und unterdrückt werden können, dass man hier durch das Siezten eine klare Abstand zu andere Leute halten,

ich habe gesehen, dass es wenige oder gar keine Kindergärten für Kleinkinder gibt, dass man Frauen die gleiche Rechte als Männer nicht wirklich geben und dass man auch nicht ernsthaft erwartet dass sie die sich nehmen, dass viele Morde hier passieren, dass auf den Straßen die Unfallsquote mit tödlicher Ausgang sehr hoch ist, dass die Ergebnisse und Leistungen bei den Schulkinder schlechter sind als bei Kindern in Skandinavien, dass Norwegern hier sind um Medizin zu studieren weil ihre Noten nicht gut genug waren um einen von den sehr wenige Studienplätze in Norwegen zu kriegen,

ich habe gesehen, dass es hier Schäfern und Schafshürden gibt, dass man hier 7 Monate im Jahr draußen Tennis spielen kann, dass Leute freuen sich über ein Platz am Ufer eines künstlich angelegtes Badesee, dass man sich hier wegen Geld nicht scheiden lässt, dass es hier normal ist, dass geschiedene Ehefrau Unterhalt vom Exmann kriegt, dass es hier das Begriff Ossis gibt, dass es überall viele Pferde zu sehen sind, dass man auf Grund der Bandwurm die wildwachsenden Beeren nicht essen kann, dass Schwiegermutter hier gerne einziehen darf, dass man hier Kinder bis 28 und pflegebedürftige Eltern ökonomisch unterstützen muss, dass man Ehepartner und Liebster sogar in der Öffentlichkeit mit Schmusenahmen benennen, dass....

Aber wie gesagt, ich bin nach fünf Jahren immer noch nur Gast hier, meine Beobachtungen mache ich mit Neugier und offenen Augen und Ohren, und bin froh dass ich hier so viel neues erleben darf. Vielleicht sind das alles nur Umwege, Nebengleisen und Verspätungen auf dem Weg zur Ziel irgendwo irgendwann, aber dafür alles Dinge die das Leben bereichern. Wer weißt, was der morgige Tag bringt? :) Ich lebe heute, ich lebe in Deutschland, ich freue mich auf das Leben.

Gruß an alle, Karin
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Re: Ist das normal?

Beitragvon Bjørn » Fr, 11. Mär 2005, 12:39

karin.mogaard hat geschrieben:............. meine Beobachtungen mache ich mit Neugier und offenen Augen und Ohren, und bin froh dass ich hier so viel neues erleben darf. Vielleicht sind das alles nur Umwege, Nebengleisen und Verspätungen auf dem Weg zur Ziel irgendwo irgendwann, aber dafür alles Dinge die das Leben bereichern. Wer weißt, was der morgige Tag bringt? :) Ich lebe heute, ich lebe in Deutschland, ich freue mich auf das Leben.



:super: :super: :super:
Karin, diesem Posting (und vor allem dem letzten Absatz) ist nix mehr hinzuzufügen.

Für meine Begriffe kann man hieraus einen der wesentlichen Unterschiede zwischen Norwegern und Deutschen erkennen. Während Norweger aktiv am Leben teilnehmen, kommen Deutsche vor lauter Nölen, Jammern, Schulmeistern und hysterischer Angepaßtheit oft erst gar nicht zum Leben.

Soll beileibe keine Verallgemeinerung darstellen - wird aber (zu) oft so empfunden.
Vennlig hilsenBild
Bjørn
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Danke Karin

Beitragvon Madlen » Fr, 11. Mär 2005, 13:04

Das ist schön, dass mal eine Norwegerin was dazu schreibt.
Hast ja Recht mit allem und man kann daraus lesen, dass Du
alles erkennst, aber nicht bewertest, so wie die Deutschen.
Also Du schreibst, was Du siehst, aber nicht, wie Du es findest.

Wir sind halt ständig am auswerten, analysieren, grübeln, studieren...
Beklager. :roll:

Alles Liebe

Madlen :wink:
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