Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Alsterix » Mo, 11. Apr 2005, 12:13

Es gibt eine Karte "Sykkelruter i Norge" wo ganz speziell die Tunnel mit jeweiliger Regelung fuer Radfahrer und weitere Zweiradbesonderheiten markiert und erlaeutert sind.
Herausgeber ist Syklistenes Landsforening und die kostet fuer Nichtmitglieder 110 NOK - alles weitere sollte man auf deren Homepage finden koennen bei http://www.slf.no

Ferner gibts vom Fremdenverkehrsamt eine besondere Tourismus-Abteilung fuer Radler, auch da kann man Kartenmaterial und sehr viele weitere Auskuenfte bekommen, diese Website gibts sogar auf deutsch :
http://www.bike-norway.com/tysk.asp (leider nicht auf bayrisch :D )


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Zuletzt geändert von Alsterix am Mo, 11. Apr 2005, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Bernhard » Mo, 11. Apr 2005, 12:29

Hallo Alsterix,
Alsterix hat geschrieben:Es gibt eine Karte "Sykkelruter i Norge" wo ganz speziell die Tunnel mit jeweiliger Regelung fuer Radfahrer und weitere Zweiradbesonderheiten markiert und erlaeutert sind.

Das sieht eher wie ein Radreiseführer aus. Ich denke da ist der Radreisefüherer "Norwegen per Rad", den ich habe besser. Zumal da ja der grösste Teil meiner Tour beschrieben ist, wärend ""Sykkelruter i Norge" ganze andere Strecken beschreibt.
Angaben zu Tunnels brauche ich nicht, da auf meiner Strecke keine Tunnels sind.

Alsterix hat geschrieben:Ferner gibts vom Fremdenverkehrsamt eine besondere Tourismus-Abteilung fuer Radler, auch da kann man Kartenmaterial und sehr viele weitere Auskuenfte bekommen, diese Website gibts sogar auf deutsch :
http://www.bike-norway.com/tysk.asp

Da habe ich mir eine Karte bestellt. Die Karten sind grottenschlecht.

Grüsse
Bernhard
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Carsten » Mo, 11. Apr 2005, 15:24

Bernhard hat geschrieben:Konkrete Hinweise nehme ich dankend zur Kenntnis, aber allgemeine unscharfe Bedenken helfen niemanden, sondern tragen bestenfalls zur Verunsicherung bei. Es gibt nichts gefährlicheres als mit einem Gefühl der Unsicherheit (und sei sie nur irgendwo im Unterbewussten vorhanden) unterwegs zu sein.

Sowas in der Art wollte ich auch schreiben. :super:

Meine Güte, ich kenne jemanden, der auf einem einsamen Weg in Norddeutschland mit Herzschlag tot vom Fahrrad gefallen ist. Ich schreib das nur, weil ich alle warnen möchte, die vorhaben, einsame Wege in Norddeutschland mit dem Fahrrad zu befahren. :roll:

Viele Grüsse von Carsten
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Bernhard » Di, 12. Apr 2005, 2:43

Zunächst nochmal vielen Dank für die zahlreichen Tips.

Nun hab' ich noch 'ne ganz andere Frage:

Auf dem Flug von München nach Oslo transportiere ich mein Rad in einem speziellen Fahrradtransportkoffer (Hard-Box, ziehmlich gross).
Dann radl ich von Oslo nach Sogndal, bleibe dort 2 Tage und fliege
dann von Sogndal nach Oslo zurück und von Oslo schliesslich nach München.

Gibt es irgendeinen airport-to-airport Gepäck-Versende-Dienst in Norwegen mit dem ich meinen Fahrradtransportkoffer vom Flughafen Oslo zum Flughafen Sogndal (zur Abholung lagernd) schicken kann ?

In Deutschland gibt es sowas.

Danke.

Bernhard
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon lolegg » Di, 12. Apr 2005, 9:15

An Bernhard und Carsten,

sorry, daß Ihr Euch von meinem niederen Niveau belästigt fühlt.
Man kann einen Beitrag auch lesen, ohne jeden Satz in der Luft
zu zerreißen.

Bernhard wünsche ich trotzdem eine schöne Tour,
keinen Regen, keine dicke Hufe und keinen Hungerast.

Ups, da habe ich ja schon wieder was unqualifiziertes geschrieben...
lolegg
 

Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Carsten » Di, 12. Apr 2005, 12:20

@lolegg: das hat nichts mit niedrigem Niveau zu tun (ich empfinde deine Posts auch nicht als niedriges Niveau). Aber aus deinem Post klingt eine sehr unspezifische Panikmache heraus. Du fährst selbst kein Fahrrad (jedenfalls schreibst du nicht davon), orakelst aber davon, wie gefährlich das in Norwegen ist. Und dass Bernhard noch nie in Norwegen war, ist ja nun kein Argument dafür, dass er sich hier fürchten muss. Und Aussagen, wie "ich kenne jemanden, der auf seinem Rad von Steinen erschlagen wurde" sind ja wohl sowas von kontraproduktiv. Dann könntest du genauso auf die vielen tausen Verkehrstoten in Deutschand hinweisen, wenn jemand vorhat, mit dem Auto über eine deutsche Autobahn zu fahren. Und ins Bett sollte man sich auch nicht mehr legen, weil dort ja bekanntlich die meisten Menschen sterben. :roll:

Ich lebe in Norwegen und habe sicher schon gute 6000 km mit dem Fahrrad kreuz und quer durch Norwegen zurückgelegt (inkl. Tunnels) und ich sage dir, dass es wohl kaum ein Land gibt, in dem sich so angenehm, entspannt und vor allem sicher Fahrrad fahren lässt, wie in Norwegen. 1000 km über norwegische Landstrassen ohne expliziten Fahrradweg sind m.E. weniger gefährlich als 10 km durch den Feierabendverkehr in Hamburg (ja, auch dort habe ich schonmal gelebt und bin dort Fahrrad gefahren). Aber du gehörst sicher auch zu der Fraktion, die meint, dass Fahrradwege die Sicherheit von Fahrradfahrern erhöhen.

Ich spar mir mal, Dieter Nuhr zu zitieren ...

Viele rüsse, Carsten
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Alsterix » Do, 21. Apr 2005, 21:11

@ Carsten :
Wie ueblich gehst Du glaube ich mal wieder ein wenig zu weit.

Wenn Bernhard sich zunaechst als voelliger Norge-Neuling vorstellt und Fragen stellt muss er hier mit mehr oder weniger hilfreichen Antworten rechnen.
Das Problem ist nun aber wohl dass Bernhard nicht nur "verkehrsresistent" sondern offenbar auch weitgehend "beratungsresistent" ist.
Wenn er fragt obwohl er alles aber auch wirklich alles aus der Ferne nach der Lektuere eines Buches ohnehin schon besser weiss, warum fragt er dann :roll: ?

Mein Eindruck vom Strassenverkehr hier - sowohl als Berufsfahrer wie auch als Radfahrer - ist im allgemeinen der von erheblicher Vorsorge und weitgehender Ruecksichtnahme. Darum klappts, auch wenn beispielsweise auf einer der Hauptfernstrassen des Landes ploetzliche Engstellen nur ein einspuriges passieren wechselseitig zulassen :wink: sogar ohne Verkehrszeichen !
Wenn ich da lese dass die von der norwegischen Radfahrer-Vereinigung extra herausgegebene Karte (ohne sie zu kennen !) als "offenbar besserer Reisefuehrer" bezeichnet wird oder die Karten fuer einzelne Radwandertouren des Fremdenverkehrsamtes als "grottenschlecht", dann macht das eigentlich keinen Spass mehr sich mit so jemandem zu beschaeftigen.

Dieses schoene Wort "verkehrsresistent" heisst fuer mich recht eindeutig "hoppla jetzt komm ich und alle anderen haben sich gefaelligst danach zu richten" - das entspricht nicht dem hier ueblichen Verhalten und auch nicht dem wie man sich als Gast benehmen sollte. Dem auch noch mehr oder weniger beizupflichten ist offenbar ein wenig unueberlegt. Fahrradwege dienen selbstverstaendlich - auch - der Sicherheit des Fahrradverkehrs. Es geht dabei aber ebenso selbstverstaendlich nicht nur um die Fahrradfahrer sondern alle Verkehrsteilnehmer. Aus gutem Grund wird hier auch tagsueber mit Licht gefahren und Warnwesten und Helme fuer Zweiradfahrer (motorisiert wie unmotorisiert) sind sehr weit verbreitet. Meine Warnung vor Tunnels (oftmals dunklen noch dazu) stammte uebrigens aus dem Buch von Alexander Geh "Fjorde, Gletscher, Wasserfaelle" und nicht aus eigener Erfahrung - hier gibts eigentlich nur einen Tunnel der fuer mich per Rad interessant war (Mosseporten) und der ist eh fuer Raeder und Fussgaenger verboten :wink:
Bedauern muss ich im uebrigen eher jenen Kollegen von mir der womoeglich jemanden wie Bernhard platt faehrt weil der mitten auf der Strasse "verkehrsresistent" war..... :roll:

Eigentlich wollte ich hier gar nicht antworten weil ich nicht den Eindruck erwecken wollte dass es mich persoenlich interessiert was Bernhard da schreibt - soweit es mich betrifft kann mir das schon am allerwertesten vorbeigehn. Aber wenn Du mein guter Carsten in der Sache in die gleiche Kerbe haust......Auch bei Lolegg habe ich nichts zum Bangemachen gelesen, bei Bernhard dagegen sehe ich schon eine nicht ganz kleine Ignoranz.
Selbstverstaendlich wuensche ich ihm trotzdem eine gute und knitterfreie Reise.



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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon tomboll » Fr, 22. Apr 2005, 7:36

@Alsterix: :super: :super: :super:
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Carsten » Fr, 22. Apr 2005, 9:20

Alsterix hat geschrieben:@ Carsten :
Wie ueblich gehst Du glaube ich mal wieder ein wenig zu weit.

Wie üblich? Schönen Dank auch. :roll:

Alsterix hat geschrieben:Wenn Bernhard sich zunaechst als voelliger Norge-Neuling vorstellt und Fragen stellt muss er hier mit mehr oder weniger hilfreichen Antworten rechnen.
Das Problem ist nun aber wohl dass Bernhard nicht nur "verkehrsresistent" sondern offenbar auch weitgehend "beratungsresistent" ist.
Wenn er fragt obwohl er alles aber auch wirklich alles aus der Ferne nach der Lektuere eines Buches ohnehin schon besser weiss, warum fragt er dann :roll: ?
Mein Eindruck vom Strassenverkehr hier - sowohl als Berufsfahrer wie auch als Radfahrer - ist im allgemeinen der von erheblicher Vorsorge und weitgehender Ruecksichtnahme. Darum klappts, auch wenn beispielsweise auf einer der Hauptfernstrassen des Landes ploetzliche Engstellen nur ein einspuriges passieren wechselseitig zulassen :wink: sogar ohne Verkehrszeichen !
Wenn ich da lese dass die von der norwegischen Radfahrer-Vereinigung extra herausgegebene Karte (ohne sie zu kennen !) als "offenbar besserer Reisefuehrer" bezeichnet wird oder die Karten fuer einzelne Radwandertouren des Fremdenverkehrsamtes als "grottenschlecht", dann macht das eigentlich keinen Spass mehr sich mit so jemandem zu beschaeftigen.

Nur weil jemand ein Norge-Neuling ist und Fragen stellt, muss er doch nicht bei allen Antworten vor Freude in die Luft hüpfen. Wir erwarten doch so oft, dass sich die Leute, die hier Fragen stellen, erstmal ein wenig nach bereits verfügbaren Informationen umgucken. Genau das hat Bernhard gemacht. Sicher war seine Antwort bezüglich der Fahrradkarte etwas unglücklich, aber er hat vollkommen recht damit. Diese Karte wird ihm für seine geplante Tour keine Informationen bringen, die er nicht schon hat oder aus der detaillierteren Cappellen-Karte (die ich ihm übrigens empfohlen habe, worauf er den Hinweis dankend angenommen hat - soviel mal zum Thema Beratungsresitenz) entnehmen kann. Und was soll er mit der allgemeinen Aussage anfangen, dass Tunnel in Norwegen für Fahrradfahrer recht gefährlich sind, wenn es auf der Strecke, die er fahren will, nunmal keine Tunnel gibt? Und leider ist es so, dass es in Norwegen keine Karten für Radfahrer gibt, die mit der aus Deutschland bekannten Qualität vergleichbar sind. Da er keine passenden Karten gefunden hat, hat er halt nachgefragt und wenn ihm dann nur Karten empfohlen werden, die er schon gesichtet und für ungeeignet erachtet hat, dann kann er das doch wohl sagen.

Alsterix hat geschrieben:Dieses schoene Wort "verkehrsresistent" heisst fuer mich recht eindeutig "hoppla jetzt komm ich und alle anderen haben sich gefaelligst danach zu richten" - das entspricht nicht dem hier ueblichen Verhalten und auch nicht dem wie man sich als Gast benehmen sollte. Dem auch noch mehr oder weniger beizupflichten ist offenbar ein wenig unueberlegt. Fahrradwege dienen selbstverstaendlich - auch - der Sicherheit des Fahrradverkehrs.

Ich kann aus Bernhards Posts nicht im geringsten was von einer "hoppla jetzt komm ich" Mentalität rauslesen. Bernhard zeigt in meinen Augen nur ein gesundes Selbstvertrauen, als Fahrradfahrer ein gleichwertiger und gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer zu sein. Dass man mit dieser Einstellung negativ auffällt, verwundert mich allerdings nicht, werden doch Radfahrer - besonders in Deutschland - immer noch mehr als lachende Sonntagsradler charakterisiert, die auf ihrem 150 Eurorad eine Runde weitab jeglichen Verkehrs drehen, denn als Menschen, die das Fahrrad als alternatives Verkehrsmittel für den Alltag ansehen. Die Diskussion um die Radwege möchte ich hier nicht weiterführen, weil man sich über das Thema wochenlang die Köpfe heissreden könnte. Nur ein Hinweis zum Nachdenken: warum wohl kämpft der ADFC seit Jahren für die Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht, wenn Radwege doch so sicher für den Radverkehr sind?

Alsterix hat geschrieben:Es geht dabei aber ebenso selbstverstaendlich nicht nur um die Fahrradfahrer sondern alle Verkehrsteilnehmer. Aus gutem Grund wird hier auch tagsueber mit Licht gefahren und Warnwesten und Helme fuer Zweiradfahrer (motorisiert wie unmotorisiert) sind sehr weit verbreitet. Meine Warnung vor Tunnels (oftmals dunklen noch dazu) stammte uebrigens aus dem Buch von Alexander Geh "Fjorde, Gletscher, Wasserfaelle" und nicht aus eigener Erfahrung - hier gibts eigentlich nur einen Tunnel der fuer mich per Rad interessant war (Mosseporten) und der ist eh fuer Raeder und Fussgaenger verboten :wink:
Bedauern muss ich im uebrigen eher jenen Kollegen von mir der womoeglich jemanden wie Bernhard platt faehrt weil der mitten auf der Strasse "verkehrsresistent" war..... :roll:

Wo hat Bernhard davon geschrieben, dass er nur Mitten auf der Strasse fährt? Darf er in deinen Augen nur noch Strecken fahren, die entweder einen eigenen Radweg mit sich führen oder zu schmal sind, als dass sich der Schwerlastverkehr hindurchquälen könnte? Mein lieber Alsterix, deine Argumente sind in meinen Augen etwas dünn.
Und das Buch von Alexander Geh habe ich vor vielen Jahren auch gelesen und war u.a. deswegen vor meiner ersten Norwegenfahrradreise sehr skeptisch (um nicht zu sagen ängstlich), was das Fahrradfahren in Norwgegischen Tunneln angeht. Die Realität hat dann gezeigt, dass es bei weitem nicht so schlimm war, wie es sich nach der Lektüre dieses Buches angehört hat. Was ist daran verwerflich, wenn ich Bernhard genau diese eigenen Erfahrungen mitteile. Ob er dann seine Meinung mehr anhand von Aussagen, die auf "ich habe gehört/gelesen/kenne einen" beruhen oder auf Erfahrungen aus erster Hand, ist ja wohl Bernhards Sache.

Alsterix hat geschrieben:Eigentlich wollte ich hier gar nicht antworten weil ich nicht den Eindruck erwecken wollte dass es mich persoenlich interessiert was Bernhard da schreibt - soweit es mich betrifft kann mir das schon am allerwertesten vorbeigehn.

... aber nach neun schlaflosen Nächten musstest du dir dann doch eingestehen, dass es dich irgendwie ganz schön stark persönlich interessiert, oder? ;-)

Alsterix hat geschrieben:Aber wenn Du mein guter Carsten in der Sache in die gleiche Kerbe haust......Auch bei Lolegg habe ich nichts zum Bangemachen gelesen, bei Bernhard dagegen sehe ich schon eine nicht ganz kleine Ignoranz.

lolegg hat geschrieben:Ich begegne täglich Radfahren und fahre deshalb immer im großen
Abstand vorbei. Aber ich weiß auch von einem tödlichen Ausgang und
einem Steinschlag getroffenen Radler, der einen Tunnel meiden wollte.

Das ist für mich aber nichts anderes als unspezifisches Bangemachen. Wen man sich diese Aussage zu Herzen nimmt, dürfte man in Norwegen ja gar nicht mehr Fahrrad fahren, weil Tunnel für einen Radfahrer natürlich sehr gefährlich sind und man auf den Umgehungswegen vom Steinschlag getroffen wird.
Und in meinen Augen ist Bernhard genauso wenig ignorant, wie die tausenden norwegischen Rennradfahrer, die seit ein paar Wochen wieder die Strassen bevölkern und vorschriftsmässig rechts fahren - es sei denn es kommt eine unübersichtliche Stelle, in der sie nicht auf Kosten ihrer eigenen Sicherheit überholt werden wollen. Dadurch wird übrigens auch das Risiko von dir und deinen Kollegen vermindert, aus Versehen einen Radfahrer zu überfahren. Sieh's mal positiv.

Alsterix hat geschrieben:Selbstverstaendlich wuensche ich ihm trotzdem eine gute und knitterfreie Reise.

Na also, geht doch! :prost:

Viele Grüsse, Carsten
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Julia » Fr, 22. Apr 2005, 11:32

Hallo Bernhard!

Ich kenne einen Teil der Strecke ziemlich gut, allerdings (fast) nur vom Autositzt aus.

Die Strecke von Gardermoen über Hurdal und Brandbu nach Dokka ist ganz ok, teils hügelig. Zwischen Dokka und Bjørgo (da wo die 33 auf die E16 kommt) wirds zwischendurch mal steil, da musst Du über den Tonsåsen. Geschätzte Höhenmeter ca. 400 (?).

Von Bjørgo bis leira auf der E16 ist es ziemlich befahren, aber eben und eine kurze Strecke.

Ab Leira wird es gebirgig, hier musst Du ca. 600 Höhemneter hoch auf's Golsfjellet. Oben ist es dann schön eben, bis es steil wieder nach Gol runtergeht. Alternativ kannst Du weiter geradeaus auf der kleinen Verbindungsstrasse (Asphalt, aber schlechterer Zustand) bis zur 52 und dann weiter auf den Nebenstrassen zur 7 fahren, bis es wohl in Ål oder so nicht mehr geht und Du auf die 7 musst (alternativ fährst Du nach Gol runter und da bereits auf die 7. Die 7 ist besserer Standard, aber deutlich mehr befahren).

Statt über das Golsfjellet zu fahren, würde ich die E16 über das Filefjell erwägen. Es ist nicht nur die kürzeste, sondern auch die am wenigsten steile Strecke mit streckenweise sehr guter Strasse (Vang). Die Höhenmeter hast Du hier auch, aber wesentlich besser verteilt. Zwischen Fagernes und Lomen fährst Du auf der Nebenstrasse links des Sees. Ab Borlaug kannst Du die Tunnel der neuen E16 auf den alten Strecken umfahren. Alles Asphalt.

Das Hallingtal (7) zwischen Hønefoss und Gol würde ich aufgrund der starken Befahrenheit als letzte Alternative einstufen, auch wenn die Strasse von sehr guter Qualität ist.

Das grösste Problem wird für Dich die beiden Tunnel zwischen Lærdal und Fodnes (Fähre) und Mannheller und Kaupanger sein. Für Fahrräder glaube ich nicht verboten, aber durch ihre Länge (5 km der erste) SEHR ungemütlich!!! Hier könnte trampen (mit dem rad nicht ganz einfach, aber möglich) eine Lösung sein, alternativ die Fähre ab Lærdal nach Kaupanger (die fährt aber nur ganz selten, so 3x täglich, so dass Du das gut timen musst: http://www.fylkesbaatane.no).

Unmöglich ist Dein Vorhaben sicher nicht, aber streckenweise wird es nicht spassig sein.
Julia
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Alsterix » Fr, 22. Apr 2005, 20:53

Soso, keine Tunnel also sagen die Eggschperten.......
Demnach postet Julia auch nur um arme Radler bange zu machen oder wat ???


alsterix
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Carsten » Fr, 22. Apr 2005, 22:43

Alsterix hat geschrieben:Soso, keine Tunnel also sagen die Eggschperten.......
Demnach postet Julia auch nur um arme Radler bange zu machen oder wat ???

Na, wenn das alles ist, was dir als Antwort einfällt ... :roll:

Alsterix, du enttäuscht mich gerade wirklich sehr.

Gute Nacht, Carsten
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Alsterix » Sa, 23. Apr 2005, 7:18

Hei Carsten !

Carsten hat geschrieben:Na, wenn das alles ist, was dir als Antwort einfällt Alsterix, du enttäuscht mich gerade wirklich sehr.


Sorry, nach nem 14stuendigen Arbeitstag :oops: bringe ich wesentlich mehr nur zustande wenns denn ein wirklich wichtiges Thema ist.

Immerhin fand ichs bemerkenswert dass da nun doch Tunnels zum Vorschein kommen......
Alles andere haette mich aber auch echt gewundert - wie sollte man in diesem Land 350 km mehr oder weniger
geradeaus fahren koennen ohne auf eine Handvoll Tunnel zu treffen ?
Das ist ja selbst im Oestfold kaum vorstellbar und dabei isses hier ja noch eher flach sozusagen 8) .

Tatsache ist obendrein dass sich das Strassenbild in den letzten Jahrzehnten immer wieder ganz grundlegend gewandelt hat, soviel wird hier um- und neugebaut. Meine erste Reise nach Norge liegt gute 30 Jahre zurueck, schon vor Jahren hab ich etliche der damals besuchten Plaetze so nicht mehr finden koennen weil die Strassen vollstaendig neu gebaut worden sind, nur ein paar Kruemel sind als "Oldtidsvegen" gewissermassen unter Denkmalsschutz gestellt.
Wenn man dann eine solche Tour wie Bernhard sie vorhat auf einen aelteren Reisefuehrer aufbaut koennte man also schon hier und da feststellen dass Norge einen geringfuegig hoeheren :D Strassenbauetat hat als andere Laender in Europa und ein bueschen anderes Tempo dabei sowieso....... :wink:

By the way - genau deshalb aktualisiert SLF die Sykkelruter-Karte in kurzen Abstaenden, ich glaube sogar so etwa jaehrlich. Diese nichtsnutzigen Bangemacher schreiben zu vielen Strecken uebrigens auch Empfehlungen wie zum Beispiel "besonders stabiles Fahrrad noetig" oder aehnliches, aber vielleicht ist Bernhard ja auch schotterpisten-resistent :lol:

Aber mal ernsthaft - ich habe ihn sicherlich nicht verunsichern wollen (so das ueberhaupt moeglich ist) aber vor moeglichen Problemen gewarnt, auch wenn ihm das zu unpraezise war.
Und ich gebe zu, dass ich die "Hoppla-jetzt-komme-ich"-Einstellung nicht nur aus diesem aetzenden "verkehrsresistent" sondern auch aus seinem ganzen Auftreten hier herausgelesen habe ; insofern entschuldige ich mich bei ihm falls das zu seiner Person ueberinterpretiert war. Andererseits haust Du mein guter Carsten kraeftig in genau diese Kerbe wenn du in diesem Zusammenhang den armen ADFC zitierst (der ja garnix dafuer kann) und auf die Pflicht zur Benutzung von Radwegen - so sie denn vorhanden sind - schimpfst. Leider sind Fahrradwege hier ziemlich rar, das stimmt schon. Da wo sie vorhanden sind ist ihr Zustand aber meistens mindestens so gut wie der der Strasse selbst und dass die Radwege durch PKWs verbotswidrig zugeparkt sind habe ich hier im Unterschied zu Deutschland selbst in Oslo noch nie gesehen. Der ADFC - dem ich selber frueher lange angehoert habe - verlangte zum Beispiel in Hamburg naemlich aus eben diesen Gruenden die Abschaffung des Benutzungszwangs fuer die Radwege : Es macht absolut keinen Sinn die Fahrradfahrer auf eine etatbedingt straeflich vernachlaessigte Holperpiste zu zwingen wo sie auch noch Slalom um tausende von Falschparkern fahren sollen :wink:

Auf der anderen Seite kenne ich auch Fahrradfahrer mit ausgepraegter Strassenkampfmentalitaet - beispielsweise Fahrrad und Kleidung grundsaetzlich in Tarnfarben und ohne jegliche Reflektoren, Licht etc. um moeglichst ueberhaupt nicht gesehen zu werden und dann den individuell guenstigsten Weg irgendwo auf der Fahrbahn und/oder dem Fussweg unter bewusster Missachtung jeder Verkehrsregel selbst bestimmt (also 100%ig " verkehrsresistent"). Nicht wenige Grosstadt-Fahrradkuriere arbeiten so oder aehnlich, aber ich hoffe doch Du mein guter Carsten kannst auf meinen Kommentar dazu verzichten ? :lol:



alsterix (der jetzt erstmal zum Einkaufen radelt)
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Carsten » Sa, 23. Apr 2005, 17:31

Alsterix hat geschrieben:
Carsten hat geschrieben:Na, wenn das alles ist, was dir als Antwort einfällt Alsterix, du enttäuscht mich gerade wirklich sehr.

Sorry, nach nem 14stuendigen Arbeitstag :oops: bringe ich wesentlich mehr nur zustande wenns denn ein wirklich wichtiges Thema ist.

Na gut, das kann ich verstehen. Streiche also "sehr" und ersetze es mit "ein wenig". ;-)

Alsterix hat geschrieben:Immerhin fand ichs bemerkenswert dass da nun doch Tunnels zum Vorschein kommen......
Alles andere haette mich aber auch echt gewundert - wie sollte man in diesem Land 350 km mehr oder weniger
geradeaus fahren koennen ohne auf eine Handvoll Tunnel zu treffen ?
Das ist ja selbst im Oestfold kaum vorstellbar und dabei isses hier ja noch eher flach sozusagen 8) .

Auf der von Bernhard in seinem ersten Posting beschriebenen Strecke gibt es nur einen einzigen Tunnel, nämlich zwischen Kaupanger und Sogndal. Der ist übrigens nicht auf der von dir so hoch gelobten Karte vom SLF eingezeichnet, während neben in der Karte auf eben dieser Strecke zwei offizielle Fahrradrouten verzeichnet sind.
Wenn auf vorgeschlagenen Alternativrouten auf einmal Tunnel auftauchen und Tunnel gleichzeitig das größte Übel für Radfahrer sein sollne, dann sind diese Alternativstrecken sicher keine Alternativen, oder? :roll:

Alsterix hat geschrieben:Wenn man dann eine solche Tour wie Bernhard sie vorhat auf einen aelteren Reisefuehrer aufbaut koennte man also schon hier und da feststellen dass Norge einen geringfuegig hoeheren :D Strassenbauetat hat als andere Laender in Europa und ein bueschen anderes Tempo dabei sowieso....... :wink:

Wo steht denn bitte schön geschrieben, dass Bernhard einen älteren Reiseführer benutzt hat? Der Reiseführer "Norwegen per Rad" wird regelmäßig aktualisiert und ist von der Streckenbeschreibung ziemlich genau. Und da Bernhard vorher noch nicht in Norwegen war, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass er sich die neuste Auflage des Reiseführers besorgt hat.

Alsterix hat geschrieben:By the way - genau deshalb aktualisiert SLF die Sykkelruter-Karte in kurzen Abstaenden, ich glaube sogar so etwa jaehrlich. Diese nichtsnutzigen Bangemacher schreiben zu vielen Strecken uebrigens auch Empfehlungen wie zum Beispiel "besonders stabiles Fahrrad noetig" oder aehnliches, aber vielleicht ist Bernhard ja auch schotterpisten-resistent :lol:

Deine Ironie schützt dich auch nicht davor, dass du dich in meinen Augen so langsam ziemlich lächerlich machst.
Wenn die Strassen hier wirklich in einem solch katastrophalen Zustand wären, dass man nur stabile Fahrräder benutzen könnte, dann wundert es mich sehr, dass die Norweger zu tausenden im Sommer auf Rennrädern auf eben diesen Strassen unterwegs sind. Hilfreich ist es auch, sich anzusehen, für welchen Zweck man das Fahrrad einsetzen will. Auf einer längeren Tour mit Zelt und Zubehör ist aufgrund des Gewichtes ein stabiles Fahrrad sicher sehr anzuraten. Aber Bernhard will nur drei Tage fahren und wird sicher, wie alle Rennradfahrer auf Mehrtagestour, die keine Begleitfahrzeug dabei haben, nur das nötigste an Kleidung auf einem Rucksack mitnehmen. Und genau solche Reiserennradler habe ich schon ziemlich oft hier in Norwegen gesehen und die sahen nicht gerade unglücklich aus!

Ich habe mir den Thread nochmal durchgelesen. Bernhard hat eine durchaus vernünftige Frage zu seiner Tour gestellt und als Antwort u.a. Aussagen wie "das geht nur mit dem Mountainbike", "die Strassen sind viel zu eng, da kommen kaum zwei Autos aneinenander vorbei", "kleine Wege können durch Steinschlag gesperrt sein", "die Strecke schaffst du kaum in drei Tagen" und "Tunnel sind viiieeel zu gefährlich für Radfahrer" bekommen, während seine eigentlichen Fragen eher nicht beantwortet wurden. Ich finde, dafür hat er noch sehr verhalten und nett geantwortet ...

Und zum Thema Radwege. Ja, das sind die Argumente des ADFC, die aufzählst, aber es sind nicht alle. Ein Hauptgegenargument ist nämlich noch die trügerische Sicherheit, die Radwege sowohl für Fahrradfahrer als auch für den motorisierten Verkehr darstellen. Und das gilt genauso für Norwegen. Die meisten Radwege in Norwegen sind in einem akzeptablen bis guten Zustand, da gebe ich dir Recht. Aber die Führung dieser Radwege ist oftmals abenteuerlich und gefährlich. Da gibt es uneinsehbare 90°-Kurven, der Radweg wird teilweise so geführt, dass Radfahrer aus für den Autofahrer uneinsehbaren Ecken kommen (ganz beliebt vor Einmündungen), etc.

Ich werde bei allem was du schreibst das Gefühl nicht los, als würdest du deinen Frust über viele gefährliche und unerfreuliche Begegnungen mit Fahrradfahrern, die du sicher im Rahmen deines Berufes gemacht hast, nun auf Bernhard projezieren (ich verweise nur auf deinen Hinweis auf die Großstadtfahrradkuriere, mit denen Bernhard ja nun gar nichts zu tun hat). Ich weiss, dass du sicher einige 100.000 km im Jahr auf den Strassen Nordeuropas unterwegs bist. Aber auch ich habe so einige km auf dem Tacho, u.a. weil ich mehrere Jahre im Aussendienst tätig war. Zusätzlich bin ich aber auch schon einige 10.000 km mit dem Fahrrad kreuz und quer durch Europa geradelt. Und ich sage dir, in 95% der Situationen, in denen ich mich im Zusammenhang Autofahrer/Radfahrer geärgert habe, war dieses als Radfahrer. Es sind viel öfter Autofahrer, die die Rechte von Fahrradfahrern missachten, als umgekehrt. Und mit der selben Argumentation, mit der du aufgrund deines anscheinenden Fahrradfahrerfrusts am liebsten alle Fahrradfahrer in abgezäunte Reservate abschieben möchtest (Achtung: rethorische Übertreibung), könnte ich alle LKWs auf den Mond wünschen. Wie oft bin ich schon auf Autobahnen von Überholrambos abgedrängelt worden oder habe wertvoll Zeit hinter einem schleichenden Brummi vertrödelt? Ich tu das nur im Gegensatz zu dir nicht.

Lieber Alsterix, wenn ich es richtig verstanden habe, hast du noch nie eine mehrtägige Tour mit dem Fahrrad durch Norwegen gemacht. Wieso meinst du also, es besser zu wissen, was es zu beachten gibt, als die Leute, die genauso solche Touren schon gemacht haben und aus erster Hand zu berichten wissen?

Viele Grüße, Carsten
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Re: Mit dem Rennrad von Oslo nach Sogndal

Beitragvon Alsterix » Sa, 23. Apr 2005, 18:36

@ carsten

Ich gebe Dir Recht, mehrtaegige Radtouren habe ich hier noch nicht gemacht, habe ich auch nie behauptet.
Als katastrophal habe ich den Strassenzustand hier nirgends bezeichnet. Ebenso wie es eigentlich kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung gibt, ist nunmal das Problem dass Fahrrad und Fahrbahn einigermassen zusammenpassen sollten. Ob das beim Rennrad hier immer und ueberall der Fall ist bezweifle nicht nur ich, vor allem die eingeborenen Autoritaeten wie eben SLF oder Fremdenverkehrsaemter trafen in ihren Aussagen diese Einschraenkungen, das habe ich nur so weitergegeben :wink:
Dass die von Bernhard geplante 3-Tage-Tour ganz schoen heftig ist duerfte schwer zu bestreiten sein, vor allem bei dem Streckenprofil und den Hoehenunterschieden. Eben drum habe ich zu etwas mehr Zeit geraten weil ich einfach bezweifle dass das mit einem Termin im Nacken noch ein Vergnuegen sein kann - aber bitte, jedem das seine.

Bislang kann von einem Frust meinerseits auf Radfahrer gerade hier in Norge zum Glueck ueberhaupt nicht die Rede sein. Dafuer ist naemlich der Strassenverkehr hier meistens gar nicht dicht und chaotisch genug, das ist ja gerade einer der Vorzuege hier. Und ausgerechnet auf Radler sollte ich Frust haben ? Dafuer sinds meist viel zu wenige Radfahrer, da gibts sehr selten gegenseitige Probleme - wennschon ueberhaupt, dann aergere ich mich eher ueber mitunter riesige Traktoren und/oder Baumaschinen, Bagger und aehnliches die ueber die Strasse schleichen, und auch da musste halt durchatmen und warten - wat mutt dat mutt !
Apropos schleichen :
die einzigen Verkehrsteilnehmer die es hier schaffen mich aufzuregen sind jene vertraeumten Zeitgenossen die mich zwar einerseits mit Schmackes ueberholen muessen (am liebsten in der Kurve natuerlich) und dann wenn sie das endlich geschafft haben munter mit 58 kmt weiter zockeln wo 70 erlaubt sind :x
Ach so, nur ums ergaenzend zu erwaehnen - mehr als nur ein bueschen aufgeregt habe ich ich natuerlich ueber jenen Fahrer eines polnischen Sattelzuges (den ich hier nicht Kollegen nennen moechte) der mich vor einem Monat auf dem RV111 zwischen Sarpsborg und Rakkestad mit dem Rad von der Strasse gedraengt hat..... :evil:
Zum Glueck ist das mit kleineren Blessuren abgegangen und ohne groesseren Schaden, aber mir in dem Verhaeltnis LKW-Auto-Fahrrad da Einseitigkeit vorzuwerfen ist glaube ich schon etwas albern..... :roll:
Und last not least - dass Bernhard "sehr verhalten und nett" geantwortet hat muss ich doch glatt uebersehen haben, Tschuldigung ! :D


Gruesse aus Sarpsborg (kaum ein Woelkchen am strahlendblauen Himmel)

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