O.k., da du ja anscheinend auf meine Argumente nicht mehr eingehen magst (oder kannst), erkläre ich diesen Thread mal für mich geschlossen.
Gute Nacht, Carsten
Julia hat geschrieben:Zwischen Dokka und Bjørgo (da wo die 33 auf die E16 kommt) wirds zwischendurch mal steil, da musst Du über den Tonsåsen. Geschätzte Höhenmeter ca. 400 (?).
Julia hat geschrieben:Ab Leira wird es gebirgig, hier musst Du ca. 600 Höhemneter hoch auf's Golsfjellet.
Julia hat geschrieben:Statt über das Golsfjellet zu fahren, würde ich die E16 über das Filefjell erwägen. Es ist nicht nur die kürzeste, sondern auch die am wenigsten steile Strecke mit streckenweise sehr guter Strasse (Vang).
Julia hat geschrieben:Das Hallingtal (7) zwischen Hønefoss und Gol würde ich aufgrund der starken Befahrenheit als letzte Alternative einstufen, auch wenn die Strasse von sehr guter Qualität ist.
Julia hat geschrieben:Das grösste Problem wird für Dich die beiden Tunnel zwischen Lærdal und Fodnes (Fähre) und Mannheller und Kaupanger sein. Für Fahrräder glaube ich nicht verboten, aber durch ihre Länge (5 km der erste) SEHR ungemütlich!!! Hier könnte trampen (mit dem rad nicht ganz einfach, aber möglich) eine Lösung sein, alternativ die Fähre ab Lærdal nach Kaupanger (die fährt aber nur ganz selten, so 3x täglich, so dass Du das gut timen musst: http://www.fylkesbaatane.no).
Julia hat geschrieben:Unmöglich ist Dein Vorhaben sicher nicht, aber streckenweise wird es nicht spassig sein.
Alsterix hat geschrieben:Dieses schoene Wort "verkehrsresistent" heisst fuer mich recht eindeutig "hoppla jetzt komm ich und alle anderen haben sich gefaelligst danach zu richten" - das entspricht nicht dem hier ueblichen Verhalten und auch nicht dem wie man sich als Gast benehmen sollte.
Alsterix hat geschrieben: ...Fahrradwege dienen selbstverstaendlich - auch - der Sicherheit des Fahrradverkehrs.
Alsterix hat geschrieben:...
oder die Karten fuer einzelne Radwandertouren des Fremdenverkehrsamtes als "grottenschlecht", dann macht das eigentlich keinen Spass mehr sich mit so jemandem zu beschaeftigen.
Bernhard hat geschrieben:@stockfisch: Ich finde Deinen Beitrag sehr unverschähmt und will ihn nicht weiter kommentieren.
Alsterix hat geschrieben: ...Fahrradwege dienen selbstverstaendlich - auch - der Sicherheit des Fahrradverkehrs.
Bernhard hat geschrieben:Das größte Problem stellt die Verpflegung dar, da es in Norwegen (jedenfalls auf meiner Route) weder Bäcker noch Metzger zu geben scheint und mir auf den ganzen 380 km zwei bis drei Lebensmittelläden begegnet sind. Das Brot, das es in Supermärkten oder Lebensmittelläden, und selbst in einem gehobenen Hotel in Sogndal, gab, bedarf beim Konsumenten fast masochistischer Veranlagungen.
In Folge dessen habe ich auf der Tour etwa halb so viel gegessen, wie ich normalerweise esse, und mußte mit nahezu ungenießbarem Fastfood vom Tankstellen-Imbiss den nötigsten Kalorienbedarf decken. Darüber hinaus hatte ich ca 20 Xenofit "Kohlenhydrat-Gel"-Beutelchen dabei, die ich allesamt verbraucht habe.
Das Bier am Abend mußte auch ausfallen, da man nirgends Bier kaufen kann. Sebst Wasser zu bekommen ist ein Problem. Nachdem ich ca. 2 Stunden ohne Wasser unterwegs war, weil nirgends ein Laden war, hatte ich dann meine Flaschen in einem Gebirgsbachrinnsal gefüllt. Das Bachwasser war aber bestimmt auch nicht von schlechter Qualität.
Bernhard hat geschrieben:Ich hatte unterwegs ab Fagernes die Route entgegen meiner ursprünglichen Planung geändert]
Nur auf einem Streckenabschnitt von ca 5km Länge, nördlich von Fagernes, war die Straße nicht ganz ideal, da hier geriffelte Spurrillen (sah aus wie von Panzern verursacht) etwas unangenehme Vibrationen (bei 9 Bar Reifendruck) verursacht haben.
Die Norweger nehmen extreme Rücksicht auf Fahrradfahrer und wechseln beim Vorbeifahren meist komplett auf die linke Spur. So dicht wie Autofahrer in Deutschland an Radfahrern vorbeifahren, habe ich das in Norwegen in keiner Situation erlebt. Auf Norwegens Landstraßen zu radeln ist also nahezu paradiesisch entspannend.
Umso erstaunlicher ist es, daß mir auf den 380 km ganze 5 Fahrradfahrer begegnet sind.
An Tunneln ist mir nur ein einziger ca. 100 m langer Mini-Tunnel ungefähr bei Øye (+- 10 km) begegnet.
Insgesamt galt es 3400 Höhenmeter zu überwinden. Aber das war völlig unproblematisch, da die Steigungen, bis auf zwei drei eher kürzere Abschnitte mit über 10%, sich im Bereich von <= 6% bewegten.
Überwiegend ist alles sehr flach und entspannt gewesen.
Das größte Problem stellt die Verpflegung dar, da es in Norwegen (jedenfalls auf meiner Route) weder Bäcker noch Metzger zu geben scheint und mir auf den ganzen 380 km zwei bis drei Lebensmittelläden begegnet sind. Das Brot, das es in Supermärkten oder Lebensmittelläden, und selbst in einem gehobenen Hotel in Sogndal, gab, bedarf beim Konsumenten fast masochistischer Veranlagungen.
... und mußte mit nahezu ungenießbarem Fastfood vom Tankstellen-Imbiss den nötigsten Kalorienbedarf decken.
Das Bier am Abend mußte auch ausfallen, da man nirgends Bier kaufen kann.
Selbst Wasser zu bekommen ist ein Problem. Nachdem ich ca. 2 Stunden ohne Wasser unterwegs war, weil nirgends ein Laden war, hatte ich dann meine Flaschen in einem Gebirgsbachrinnsal gefüllt. Das Bachwasser war aber bestimmt auch nicht von schlechter Qualität.
(ich bin an den ersten beiden Tagen ohne Abendessen schlafen gegangen und am dritten Tag ohne Frühstück losgefahren (da in einer Campingplatz-Hütte übernachtet)).
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