Hallo erstmal!
Jüngere Mitbewohner unseres Hauses empfahlen denn nach erster Inaugenscheinnahme meines Pentium4 zunächst die sofortige Entsorgung der Antiquität, so in etwa nach dem Motto "da lohnt das Auspacken ja nicht mehr".
Da sind die norwegischen Jugendlichen wohl auch schon ebenso gut vom Konsum zerfressen wie die deutschen

Immer das neueste, und wer zahlt?
Das muß wohl am amerikanischen Einfluß liegen, das Windoof so weit verbreitet ist.
Weit gefehlt. Es liegt an der Nachfrage der Kunden. 80% sind Klickibunti-Kunden, die wollen anschalten und es muss was laufen. Etwas, das man mit "normalem Menschenverstand" erkennen und bedienen kann
Hmm, mich würde mal interessieren, wie ein norwegischer Standard-PC ausiieht, bzw. ausgestattet ist.
Wie ein Deutscher: 95% Windows, und der Rest etwas Linux und FreeBSD.
Von dem her was hier massenhaft verkauft wird gibt es glaube ich kaum wesentliche Unterschiede zu Deutschland.
Exakt.
Dann kommt noch die ganze Hardware wird (meist) komplett unterstützt - was bei Linux nicht immer so einfach ist. Und so weiter usw...
Nur weil du keinen Kernel sauber konfigurieren kannst, heisst das noch lange nicht, dass deine Hardware nicht unterstützt wird
Im Ernst: so gut wie alle Hardware die von Win XP konfiguriert werden kann, davon stecken die Treiber auch in den 2.6 Kernels.
Es gibt nicht das eine Linux wie es das eine Windows XP gibt.
Doch, gibt es. Linux ist die Bezeichnung ausschliesslich fuer den KERNEL, der Rest ist Sache des Anwenders, oder heutzutage der Distribution.
Linux heißt immer auch eine Menge tüftelei [für mich auch Spaß]. Während Windows was ist, was einfachst möglich anzuwenden ist und weil meist Vorinstalliert auch nicht wirklich Hintergrundwissen erfordert.
Windows hält dumm
**ix (nicht nur Linux!) erfordert, dass man die Standards beherrscht, und die sind seit eh und je shellscript und perl. Damit lässt sich alles realisieren, was man braucht.
Dann schafft man es bestimmt in Linux Treiber schneller einzubinden als der Installationsassistent von MS.
Die gängigen Distributionen haben doch ihr eigenes config-Tool, welches diese Aufgaben übernimmt. Geht zu 99% recht komplikationslos. Und auch der Kernel configscript kann auf Shellebene die Dependencies prüfen. Es war früher mal schwieriger, heute ist es recht einfach und schnell.
Ausserdem: **ix Betriebssysteme sind für andere Aufgaben konzipiert als Windows. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, das darf man bei aller Euphorie nicht vergessen. Unixoide Systeme sind vorwiegend netzwerkbasierte Systeme, während Windows doch mehr auf den Endbenutzer zugeschnitten ist. Ja, auch die Server-Reihe aus dem Hause M$ ist zwar stabil, aber kann diesen Bereich den Unix-Derivaten auch in 100 Jahren nicht streitig machen.
So, das musste mal raus
Bis demnächst (sagt einer, der seit den Anfangszeiten der Linux-Entwicklung dabei ist, und als Programmierer bei versch. GPL-Projekten, z.B. INN, kernel und gcc, einige Zeit aktiv mitgewirkt hat).
Btw: Linus TORVALDS, bitte
