Wie teuer ist Norwegen wirklich?

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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon Kerstin i Norge » Fr, 02. Sep 2005, 7:19

@Erdmännchen

meinst Du jemand, der sich nen Hummer leisten kann, macht sich finanziell Sorgen über den Unterhalt des Wagens ??? Ist ja nicht gerade das billigste Auto, weder in der Anschaffung, noch im Unterhalt. :wink: :lol:

lg

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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon Andree » Fr, 02. Sep 2005, 11:04

Erdmænnchen hat geschrieben:Einen Hummer ..., in D kenne ich das Auto nur von der IAA.


Es gibt "auch einen" in D, bei te-gut in BadVilbel fährt manchmal einer vor... sieht auch nicht gerade "beruhigend aus" ....

Med hilsen

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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon Heli » Fr, 02. Sep 2005, 14:16

Jupp, der Wal hat geschrieben:mann heli,
das war aber mal ein von herzen geschriebenes abschlussplädoyer
Hast Du doch proviziert, oder?

Gruß aus ( :-? ) Larvik!
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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon the-sun » Fr, 02. Sep 2005, 22:38

Okay, zum Thema Statistik und wie teuer.
Ich habe gerade Startlån zur Hausfinazierung beantragt. Auf den Seiten der http://www.husbanken.no gibt es einen Rechner, wo man checken kann, ob man zu den Berechtigten gehört. Dazu kann man für x Personen die Lebenshaltungskosten OHNE Miete berechnen.
-------------------------

für eine Person pro Monat:

Ant. barn og voksne 1
Mat og drikke (Lebensmittel) 1.710
Klær og sko (Kleidung u. Schuhe) 780
Helse og hygiene (Gesundheit u. Hygiene) 440
Lek og fritid (Spiel u. Freizeit) 850
Reiseutgifter (Reiseausgaben) 530

Sum personlige utgifter 4.310

Andre husholdsutgifter 1 person(er):

Andre dagligvarer (andere tägliche Waren z.B. Zigis o.ä.) 200
Husholdsartikler (Haushaltswaren) 350
Møbler 310
Telefon/Internet m.m. 1.330
Bilkostnader (Autokosten) 1.840

Sum husholdsutgifter 4.030

Familiens forbruksutgifter pr. måned 8.340
------------------------

Interessant dabei ist, dass sich bei der Eingabe von 2 Personen die Autokosten nicht ändern. Halte ich für Unsinn, weil bei berufstätiges Paar doch eher zwei Autos braucht als eines.
Aber egal, soweit zur Statistik, die bei der Vergabe von Baukrediten benutzt wird.

Gruß,

Britta

PS, bevor ich es vergesse: dies sind reine Lebenshaltungskosten ohne Wohnkosten. Enthält also keine Miete, keinen Strom, kommunale Abgaben, Versicherungen!!!!
Nicht mehr im Forum aktiv.
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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon Erdmænnchen » Sa, 03. Sep 2005, 11:18

Kerstin i Norge hat geschrieben:@Erdmännchen

meinst Du jemand, der sich nen Hummer leisten kann, macht sich finanziell Sorgen über den Unterhalt des Wagens ??? Ist ja nicht gerade das billigste Auto, weder in der Anschaffung, noch im Unterhalt. :wink: :lol:

lg

Kerstin


Ich weiß jetzt zwar nicht, was der H1 neu kostet, aber in N sieht man auch oft Tahoe, Blazer, Suburban, Caprice, Park Avenue etc. Das sind alles Autos, die im Vergleich zu deutschen Autos billig in der Anschaffung sind, im Unterhalt aber teils deutlich teurer - zumindest in D. Und da frage ich mich, warum diese Autos recht häufig anzutreffen sind. Der Sprit kostet ja ungefähr so viel wie hier, und eine grüne Nummer hatten die meist auch nicht, was bei Caprice (Limousine) und Park Avenue wohl auch kaum zu bekommen ist.
Der für europäische Verhältnisse hohe Anteil an US-Autos ist nicht nur mir aufgefallen.
Und bei der Verkehrsdichte in N und in D (in meinem Falle Ruhrgebiet) sehe ich in D täglich sehr viel mehr Autos als in N, da sind solche Autos aber so gut wie nie dabei.
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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon Heli » Sa, 03. Sep 2005, 13:34

Hei,

zum Hinweis auf die Dichte der amerikanischen Unterhaltsmonster vielleicht zweierlei (abgesehen davon, daß man diese Autos zwar sieht, aber nicht sooo oft, wie hier anklang):
(1) Einige davon sind zu LkWs aufgelastet und brauchen daher kein grünes Kennzeichen, es handelt sich aber dennoch um 2/3-Sitzer. Falls dem nicht so ist, bleibt zu bemerken, daß amerikanische Off-Roader durchaus zu anderen Modellen konkurrenzfähig sind.
(2) Ein wenig norwegische Menthalität. Da werden schon mal gerne Kosten auf später verschoben.

Viele Grüße aus dem sonnigen Larvik! [/url]
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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon solskinn » Sa, 03. Sep 2005, 23:54

Ich finde diese Statistik-Zahlen eigentlich einen Witz...
Im Grunde bin ich ja ein sparsamer Mensch; als ich in Norwegen gewohnt habe, war ich ein bisschen weniger sparsam (viele Aktivitäten, viele Reisen). Diese knapp 6000 NOK habe ich bei weitem - bei weeeeitem! - gesprengt. Mit 8000 sollte man (in Oslo) mindestens rechnen, und zwar wenn man wenig unternimmt.
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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon Grønn Demon » So, 04. Sep 2005, 0:16

solskinn hat geschrieben:Diese knapp 6000 NOK habe ich bei weitem - bei weeeeitem! - gesprengt.


Worauf beziehst du dich hier? Quoten ist praktisch.

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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon solskinn » So, 04. Sep 2005, 0:41

Ich verstehe deine Frage nicht recht...

Also: Ich hatte den Inhalt des Threads nur mehr im Hinterkopf vom vormaligen Lesen (habe also nicht noch einmal den ganzen durchgelesen), aber jetzt sah ich, dass oter schrieb, als Student bräuchte man um die 5500 NOK zum Leben.

Meine Erfahrung ist, dass es weit mehr ist. Zahl nenne ich keine, da mein Kontoauszug mir schon genug Kopfschmerzen bereitet. Eine meiner Bekannten, sehr sparsam, hat weniger unternommen als ich und sich weniger gekauft, brauchte im Monat um die 8000 NOK. (OK, Unibücher sind teuer...)
Meine Mitbewohnerin, extremst sparsam, da aus einem Land, wo die Leute kaum Geld haben (konkret kommt sie dort, von wo sie herkommt, mit umgerechnet NOK 1000 im Monat aus, um gut zu leben), brauchte um die 5000 NOK.

Wenn man sich kein Museum und keine Veranstaltung entgehen lassen will, halte ich 10.000 für realistisch. Wenn man dann noch verreist, wird es deutlich mehr.

edit: Tippfehler
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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon Grønn Demon » So, 04. Sep 2005, 0:47

solskinn hat geschrieben:Also: Ich hatte den Inhalt des Threads nur mehr im Hinterkopf vom vormaligen Lesen (habe also nicht noch einmal den ganzen durchgelesen), aber jetzt sah ich, dass oter schrieb, als Student bräuchte man um die 5500 NOK zum Leben.


Wo denn?
Die einzigen Zahlen, die ich gesehen habe, waren die von the-sun, und da habe ich keine 5500 NOK gesehen.

solskinn hat geschrieben:Meine Erfahrung ist, dass es weit mehr ist. Zahl nenne ich keine, da mein Kontoauszug mir schon genug Kopfschmerzen bereitet. Eine meiner Bekannten, sehr sparsam, hat weniger unternommen als ich und sich weniger gekauft, brauchte im Monat um die 8000 NOK. (OK, Unibücher sind teuer...)


AFAIK ist das auch ungefæhr der Mindestbetrag, den man braucht, um ueberhaupt eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen.

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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon solskinn » So, 04. Sep 2005, 1:15

Auf Seite 1 dieses Threads. Habe jetzt extra nochmal nachgesehen.
Ist im Grunde aber vollkommen egal, wer das geschrieben hat.
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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon Grønn Demon » So, 04. Sep 2005, 1:33

solskinn hat geschrieben:Auf Seite 1 dieses Threads.


Jetzt hab ich's auch gefunden. Zitier doch einfach næchstes Mal, das macht es einfacher.

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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon oter » So, 04. Sep 2005, 7:45

Die Zahl von NOK 5500.- ist logischerweise ein Mindestbetrag um, wie ich es auch schrieb, seinen LEBENSunterhalt zu decken. Meiner Meinung nach ergibt es sich von selbst dass die genannten "Extras" da exklusive sind.

Unter Lebensunterhalt verstehe ich die unausweichlichen Dinge wie Miete, Happi, Telefon etc.pp. . Und siehe da, das passt doch nahezu perfekt überein mit dem was Du über die Kommilitonin aus einem ärmeren Land schreibst. Die bezahlt ja auch nur die nötigen Dinge, die ich mit meinem Betrag meine.

Alles weitere wie Aktivitäten, Reisen, Literatur liegen dann im individuellen Verfügungsrahmen eines jeden einzelnen.

Im Übrigen bitte ich auch darum, meinen Beitrag als das zu sehen, was er ist, nämlich eine Antwort auf die Frage des Grünen nach den Kosten für Lebensmittel. Da ich zu diesem Zietpunkt nach davon ausging, dass er ein "gewöhnlicher" Student sein würde, habe ich ihm einfach mal den (auch offiziell) veranschlagten (Mindest-) Gesamtpreis genannt. Dass er vorerst nur Teilzeit studieren will und dementsprechend auch nicht in einem Studiwohnheim (davon geht der Betrag auch aus) wohnen wird, das hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht kapiert. Ach ja, und dass Oslo dabei überall an der Obergrenze anzusetzen ist, das hatte ich glaube ich auch erwähnt...

Warum einfach wenn es auch kompliziert geht... :roll:

Gruß, oter
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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon solskinn » So, 04. Sep 2005, 11:18

Ich hab das auch so verstanden, oter, und wollte dir mit deinem Mindestbetrag gar nicht widersprechen.
Aber je mehr Erfahrungsberichte, um so besser, dachte ich mir. Und meine Zahl lag nun mal darüber.
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Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

Beitragvon oter » So, 04. Sep 2005, 11:38

solskinn hat geschrieben:Ich hab das auch so verstanden [...] Und meine Zahl lag nun mal darüber.


Offenbar nicht, denn unsere Zahlen sind gar nicht miteinander vergleichbar, da sie ganz andere Dinge beinhalten. Deswegen nützt der Hinweis "meine Zahl liegt nun mal darüber" nichts.

Richtig aber ist, dass es gut ist viele verschiedene Erfahrungsberichte zu haben und auch mal zu sehen womit man bei Dingen, die über die Grundversorgung hinaus gehen, rechnen muss. Du nennst eine realistische Gesamtzahl und ich eine Zahl für das Nötigste. Das sind doch verschiedene Dinge, oder nicht?

Gruß, oter
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