Auswandern der Beste Weg?

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Re: Auswandern der Beste Weg?

Beitragvon Skullmonkey » Fr, 09. Sep 2005, 12:58

@ Bamboocha.

Deine Ausfuehrungen erinnern mich irgendwie an die Situation Mit den meine Eltern auch zu kaempfen haben, bloss dass die nur meinen Bruder durchfuettern muessen.
Hinzu kommt ja, dass wenn man eh nich viel Geld hat sich wirklich jeden Weg mit dem Auto dreimal ueberlegen muss bei den aktuellen Benzinpreisen in Deutschland. :evil:

Aber was ich eigentlich sagen wollte. Im Gesundheitsbereich besteht immer noch Bedarf an Arbeitskraeften in Norwegen. Da du ja Arzthelfer bist kann ich mir gut vorstelle, dass du da in Norwegen realistische Chancen hast eine Stelle zu finden. Vorraussetzung hier aber gute Sprachkenntnisse. Man muss ja verstehen was der Patient von einem will.

Du kannst ja mal beim Arbeitsamt ( in diesem Fall: Zentralstelle fuer Arbeitsverteilung im Ausland, auch ZVU) in Bonn anrufen. Zustaendige Kontaktperson fuer Norwegen: Frau Doris Mohn. Die kann Dir dann sagen, ob es noch Sprachprogramme, gefoerdert und finanziert, vom norwegischem Arbeitsamt (aetat),gibt.

Bei mir hat das vor zwei Jahren, auf diesem Weg, geklappt einen Intensivsprachkurs finanziert zu bekommen. Zusetzlich erhielt man eine Versicherung, dass die sich um eine direkte Anstellung nach dem Kurs in Norwegen kuemmern. Dies gilt allerdings nur fuers Gesundheitswesen. Fuer deinen Mann weiss ich da jetzt keine Moeglichkeit. :(
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Re: Auswandern der Beste Weg?

Beitragvon Magnetic North » Fr, 09. Sep 2005, 13:04

Skullmonkey hat geschrieben:Aber was ich eigentlich sagen wollte. Im Gesundheitsbereich besteht immer noch Bedarf an Arbeitskraeften in Norwegen.

Richtig, aber du hast eine Kleinigkeit vergessen: fast alle Stellen sind auf Vikarsbasis, es gibt kaum noch feste Stellen, und selbst die Norweger haben Probleme, von Vikarsstellen auf eine feste Stelle zu kommen. Musst nur mal eine Weile die einschlägigen Tageszeitungen verfolgen.

Da du ja Arzthelfer bist kann ich mir gut vorstelle, dass du da in Norwegen realistische Chancen hast eine Stelle zu finden. Vorraussetzung hier aber gute Sprachkenntnisse. Man muss ja verstehen was der Patient von einem will.

Gute Sprachkenntnisse sind da noch ein klein bisschen zu wenig. Und du solltest bedenken: als Arzthelferin verdient man schon in Deutschland nicht gerade viel, und in N. ist es keinesfalls anders.

Du kannst ja mal beim Arbeitsamt ( in diesem Fall: Zentralstelle fuer Arbeitsverteilung im Ausland, auch ZVU) in Bonn anrufen. Zustaendige Kontaktperson fuer Norwegen: Frau Doris Mohn.

Genannte Adresse gibt es schon ein Weile nicht mehr, und auch keine Kurse. Selber machen ist angesagt.
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Re: Auswandern der Beste Weg?

Beitragvon Skullmonkey » Fr, 09. Sep 2005, 14:01

Ok, Ok.

Da ist also das Problem mit der Sprache. Soweit ich gelesen habe, hat Baboocha ja schon begonnen norsk zu lernen. :wink:

Und wenn ich mir hier manchmal die Pleieassistenten in den Altersheimen hier anhoere die von den Phillipinen oder aus Parkistan kommen und nach fuenf-sechs Jahren immernoch so schlecht im norwegischen sind wie die meisten deutschen nach nem einfachen CD-Sprachkurs, kann die Sprache ja nich soooo im Vordergrund stehen um ne Stelle zu bekommen.

Vikariat ist aber auch nich das schlimmste. Ich hab auch nur ein Vikariat und das wird mir nunmehr seit andrethalb Jahren immer wieder verlaengert.

Meine Freundin zum Beispiel hat keinen Bock auf ne feste Stelle, weil sie sich da ihre Freizeit nich so individuell gestalten kann. Sie arbeitet daher nur als ekstravakt (Krankenschwester). Der Bedarf ist so hoch das sie das schon seit ueber ein Jahr macht und mal locker 3000 kr. mehr als ich im Monat verdienen kann, und ich arbeite 100%.

Will nur sagen, dass im Gesundheitsbereich, egal ob Feststelle oder nich, du nich auf dem Zahnfleisch gehen musst.
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Re: Auswandern der Beste Weg?

Beitragvon Magnetic North » Fr, 09. Sep 2005, 14:33

Skullmonkey hat geschrieben:Und wenn ich mir hier manchmal die Pleieassistenten in den Altersheimen hier anhoere die von den Phillipinen oder aus Parkistan kommen und nach fuenf-sechs Jahren immernoch so schlecht im norwegischen sind wie die meisten deutschen nach nem einfachen CD-Sprachkurs, kann die Sprache ja nich soooo im Vordergrund stehen um ne Stelle zu bekommen.

Ich ging von einer qualifizierten Stelle/ Arbeit aus. Einer Arbeit, die ordentlich bezahlt wird und dir auch eine gewissen Zukunft auf dem Arbeitsmarkt bietet.

Vikariat ist aber auch nich das schlimmste. Ich hab auch nur ein Vikariat und das wird mir nunmehr seit andrethalb Jahren immer wieder verlaengert.

So lange du alleine bzw. ohne Verpflichtungen bist kann das ganz ok sein, stimmt. Aber eine dauerhafte Sicherung deiner Zukunft ist es nicht unbedingt. Und nicht zu vergessen, auch in N. spielt das Alter eine gewisse Rolle, wenn auch manchmal nicht in so krasser Form wie hier.

Meine Freundin zum Beispiel hat keinen Bock auf ne feste Stelle, weil sie sich da ihre Freizeit nich so individuell gestalten kann. Sie arbeitet daher nur als ekstravakt (Krankenschwester). Der Bedarf ist so hoch das sie das schon seit ueber ein Jahr macht und mal locker 3000 kr. mehr als ich im Monat verdienen kann, und ich arbeite 100%.

Danke für den Hinweis! Nun wird mir auch klar, warum zwei Bekannte von mir (Kr.pfleger mit langjähriger Berufserfahrung und sehr guten N.Kenntnissen) keinen festen Jobb bekommen. Der Trend ist ja schon absehbar. Wird nur noch bei Bedarf eingestellt, und am besten so, dass man alle Stellen, falls gewuenscht, auch bald wieder frei hat. Die Gründe sind auch dieselben wie hier :-?

Will nur sagen, dass im Gesundheitsbereich, egal ob Feststelle oder nich, du nich auf dem Zahnfleisch gehen musst.

Irgendwann willst du auch mal was Festes haben, und nicht nur immer alle 1/2 Jahr an den nächsten Gang zur Politi/UDI denken. Und v.a. auch mal deine Ruhe haben...
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Re: Auswandern der Beste Weg?

Beitragvon //delaware Alex » Mi, 21. Sep 2005, 11:58

Fjelljente hat geschrieben:Hallo!

Also ich finde das mit dem Au pair eigentlich eine sehr gute Idee. Ich hatte das damals auch so gemacht und war auch schon 23. Ich konnte kein einziges Wort norwegisch, als ich zu der Familie kam. Die konnten ein wenig deutsch und durch einen Kurs konnte ich innerhalb von 3 Monaten schon sehr gut norwegsich.
Ich war dann 1 Jahr und 8 Monate bei der Familie und konnte in Ruhe das Land und Leute kennenlernen. Hatte eine Super Familie mit der ich auch heute noch eng in Kontakt stehe.
Für mich wars damals das Beste, was mir hätte passieren können. Einen so leichten Start in einem fremden Land hat man selten glaube ich.
Ich konnte mir dann auch viel Zeit nehmen um mir eine Arbeit zu suchen, die ich dann auch sehr schnell bekam.
Überlegs dir, einen so einfachen und bequemen Start in Norwegen findest du wohl sonst kaum.
Hilsen



Danke für Deinen Beitrag. Das macht wirklich Mut! Ich möchte das auch machen. Und ich habe ja auch schon norwegisch Kenntnisse.
Bei welcher Agentur warst Du denn?

Lieben Gruß
ALex
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Re: Auswandern der Beste Weg?

Beitragvon hobbitmädchen » Mi, 21. Sep 2005, 12:34

Fjelljente hat geschrieben:Hatte eine Super Familie mit der ich auch heute noch eng in Kontakt stehe.
Für mich wars damals das Beste, was mir hätte passieren können. Einen so leichten Start in einem fremden Land hat man selten glaube ich.


ja, klingt wie meine geschichte :D
ist einfach schön, noch eine zweite familie zu haben, bei der man sich so richtig wohlfühlt!

deswegen kann ich das auch jedem nur empfehlen, die sache mit dem au pair.

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Re: Auswandern der Beste Weg?

Beitragvon trolljenta » Sa, 24. Sep 2005, 14:35

Einspruch! Bei uns in der Klinik wird seit Monaten intens versucht weniger Vikare in Anspruch zu nehem und und mehr Leute fest anzustellen. Aber nach wie vor sind für viele Leute die Stellen bei den Vikaragenturen attraktiver! Wir haben jedenfalls ein paar feste Vollzeitstellen und Teilzeitstellen die nicht besetzt sind und wo wir nach qualifizierten Bewerbern suchen.

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