Bompenger in Norwegen

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Re: Bompenger in Norwegen

Beitragvon Jesco » Di, 25. Feb 2003, 14:51

Hallo Norwegen-Freunde !

Wir finden es schon ein wenig merkwürdig, dass sich fast alle positiv über die Mautstationen äussern. Diese Begeisterung können wir nicht ganz teilen, da wir auch noch andere Wahrheiten kennen. Wieviel kostet denn so eine Mautstation, da diese ja doch schon eine ziemlich avancierte Technologie nutzen ? Zunächst die Installation, dann die Instandhaltung und zum Schluss noch die Personalkosten. Nach Abzug aller Kosten haben einige Mautstationen (ausserhalb der grossen Städte) eine Effektivität von nur 10%, und das ist doch ziemlich wenig.

Zum anderen halten wir dieses System für ziemlich ungerecht. Warum zahlen denn nur diejenigen, die in die Stadt wollen und nicht die, die dort wohnen. Sicher benutzen einige Stadtbewohner die öffentlichen Verkehrsmittel, aber sehr viele jedoch auch nicht. Sie nutzen die Strassen genauso wie jeder andere auch, müssen jedoch dafür nichts bezahlen. Das soll gerecht sein, wohl kaum !

Kann uns mal wirklich jemand zeigen, wofür das Geld genutzt wird. Bisher haben wir nämlich nur Gerüchte gehört, aber eine anerkannte Statisktik ist uns noch nicht untergekommen. Wer sagt denn, dass das ganze Geld in den Strassenbau geht ? Könnten es auch wieder nur Gerüchte sein ? Gibt es denn kein System, das alle gleich behandelt ? Folgender Ansatz:

- Abschaffung der Mautstationen
- Erhöhung der Bezinpreise (Nur derjenige bezahlt der das Auto/LKW und damit die Strassen nutzt !).

Hoffen auf eine angeregte Diskussion.

Gruss
Jesco (Sibylle & Markus)
Jesco
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 384
Registriert: So, 25. Aug 2002, 11:26
Wohnort: Nittedal

Re: Bompenger in Norwegen

Beitragvon Carsten » Di, 25. Feb 2003, 15:16

... jetzt wird es interessant ... :D

Hallo Jesco,

das mit den 10% Effektivität kann ich nicht so wirklich glauben, habe aber keine genaueren Fakten an der Hand. Allerdings sind die Personalkosten kein gutes Argument, da viele norw. Stationen automatisch arbeiten. Ich denke, Du hast da eher die riesigen peage-Areale auf französischen Autobahnen vor Augen.

Was ist an diesem System ungerecht? Ich kann mir kaum was gerechteres vorstellen! Wer eine Strasse benutzt, bezahlt auch dafür. Ist doch super.

Und Dein Argument mit den Stadtbewohnern ist ja wohl wirklich absolut blind:

1. leiden die Stadtbesucher hauptsächlich an dem Verkehr (und vollgeparkten Strassen), den Auswärtige in der Stadt verursachen,
2. verlassen auch Stadtbewohner ab und an mal die Stadt und müssen bei der Einfahrt ebenfalls bezahlen und
3. brauchen Stadtbewohner viel seltener ein Auto (wegen der kurzen Wege), als die Leute, die von auswärts kommen.

Und um noch etwas Öl nachzugiessen: ich finde die deutsche Steuerpolitik (u.a.) in dem Punkt der Kilometerpauschale absolut daneben. Da werden Leute, die auf Land ziehen, wo sie meistens sehr viel weniger Miete zahlen, dafür steuerlich bevorzugt, dass sie (selbstverschuldet) weitere Wege fahren müssen (also mehr Energie verbrauchen und Abgase erzeugen) und auch noch den Menschen, die in der Stadt geblieben sind, mit Lärm- und Abgasverschmutzungen das Leben vermiesen.

Viele Grüsse, Carsten
Carsten
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 458
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 14:23
Wohnort: Porsgrunn, Telemark

Re: Bompenger in Norwegen

Beitragvon Karsten » Di, 25. Feb 2003, 15:41

Carsten hat geschrieben:Bleibt Ihr mit Euren Blechkisten lieber auf den offiziellen Strassen und in den Tunnels! Die kleinen Strassen aussen rum sind nämlich oft als Fahrradwege ausgeschildert und bieten mal eine kleine Verschnaufpause (Achtung: Verallgemeinerung!) von den vielen Wohn- und Automobilen, die gerne in 10-15 cm Abstand an den Fahrradfahrern vorbei fahren. Platt gesagt: 'wir' dürfen nicht in die Tunnel, als bleibt 'Ihr' bitte von den kleinen Strassen weg!

Verehrter Carsten,

jetzt mische auch ich mich ein, auch wenn es vielleicht das ist, was du gewollt hast.
Natürlich darfst du hier gerne jederzeit deine Meinung zu welchen Themen auch immer äußern, so sie denn nicht ins Extreme gehen. Aber bitte erlaube auch anderen, für (neue) Norwegenurlauber hilfreiche und wertvolle Tipps zu geben, ohne diese gleich nieder zu machen.
Der Tipp von Horst, so viele Tunnel wir möglich zu umfahren, weil man gerade dort oft die "Perlen" der Natur zu sehen bekommt, unterstreiche ich voll und ganz! Welcher Norwegenurlauber will schon Tunnel sehen (Tunnelfreaks mal ausgenommen)?

Carsten hat geschrieben:Und Dein Argument mit den Stadtbewohnern ist ja wohl wirklich absolut blind

Und was ich hier überhaupt nicht sehen und lesen möchte, ist jegliche Diffamierung anderer mittels beleidigender Ausdrücke. :nixda:
Niemand verbietet dir den Mund, aber du solltest dir mal über die Art und Weise deiner Ausdrücke Gedanken machen. Der Ton macht die Musik!

Und jetzt viel Spaß mit der weiteren Diskussion.

Viele Grüße,
Karsten
Bild

Ruut-wieß kritt mer ahnjeboore, en die Weech erinnjelaat,
wer en dä Südkurv opjewaaße, dä blieht ruut-wieß bess en et Jraav.
Karsten
NF-Mitglied
NF-Mitglied
 
Beiträge: 6545
Registriert: Mi, 07. Aug 2002, 21:20
Wohnort: Ruhrpott & Romsdal

Re: Bompenger in Norwegen

Beitragvon Jesco » Di, 25. Feb 2003, 21:59

Hei Carsten !

Wir mögen zwar ein bisschen blind sein, aber an vielen Mautstationen wird doch Personal benötigt. Vielleicht sind es aber auch nur Pappfiguren, die hinter den Scheiben kleben bei unserer täglichen Tour vorbei an 2 Mautstationen. Viele (jedoch nicht alle) Mautstationen haben eine Abonnenten-, eine Münz- und eine manuelle Durchfahrt. Was glaubst du, wer bei der manuellen Durchfahrt das Geld kassiert ? Instandhaltung ist bei der hochwertigen Technologie auch nicht zu unterschätzen. Aber vielleicht funktioniert die Reperatur auch automatisch. Und wir haben ja nicht nur die Mautstationen, jedes Auto hat ja zusätzlich noch die kleinen Sender (Brikke). Glaubst du, daß Q-Free, diese kostenlos zur Verfügung stellt. Eine Effektivität von 10% von nicht häufig genutzen Mautstationen ist daher realistisch.

Auch mit der Behauptung, das Stadtbewohner bevorzugt werden halten wir fest. Wir wohnen nur einige hundert Meter vor einer dieser Mautstation und zahlen regelmäßig unseren Obolus. Bekannte, die innerhalb des Bereiches wohnen nutzen die Straßen genauso wie wir. Und das soll gerecht sein ? Es trifft ja nicht nur uns, also kein Einzelfall. Sicherlich verlassen alle Bewohner, die innerhalb eines Mautbereiches wohnen diesen. Aber doch nicht in der gleichen Häufigkeit wie alle anderen. Viele müssen diesen nämlich durchfahren, um zur täglichen Arbeit zu kommen. Aber vielleicht können wir auch nicht zählen !

Wer sagt denn, dass die Stadtbewohner viel seltener das Auto nutzen als alle anderen. Es mag für ein grossen Teil zutreffen, für den anderen grossen Teil jedoch nicht. Weißt du denn wieviele trotz der Möglichkeit öffentlicher Verkehrsmittel mit dem Auto fahren ? Als Konsulenten haben wir viel Kontakt mit unterschiedlichen Firmen und Leuten, und man sollte nicht glauben, wieviele aus Bequemlichkeit heraus mit dem Auto kommen. Aber vielleicht können wir auch nicht vernünftig kommunizieren und bekommen ständig falsche Informationen !

Was für eine Kilometerpauschale?! Wir reden doch die ganze Zeit von Mautstationen in Norwegen. Dein letzter Absatz passt daher überhaupt nicht hierhin. Wir sind immer noch der Meinung, daß die Mautstationen durch ein einfacheres und kostengünstigeres System ersetzt werden können.

Gruss
Jesco (Sibylle & Markus)
Jesco
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 384
Registriert: So, 25. Aug 2002, 11:26
Wohnort: Nittedal

Re: Bompenger in Norwegen

Beitragvon Thies » Mi, 26. Feb 2003, 7:57

Wenn ich ganz ehrlich bin, dann stört mich die Strassenmaut in Norwegen eigentlich nicht. Z.B. empfinde ich das Teilstück der E6 nördlich von Trondheim als sehr angenehm. An den Steigungen ist jeweils eine Überholspur vorhanden, die es mir ermöglicht an langsameren Fahrzeugen vorbeizufahren und die Tunnelstrecke ist schon wirklich schnell. Die benutze ich aber auch nur, wenn ich dieses Teilstück hurtig hinter mir lassen will. Die Maut ist für diese STrasse wohl auch angemessen. Wer dies nicht braucht, der fährt die alte STrasse, die es auch noch gibt. Wenn ich richtig informiert bin, dann werden für einige STrassen- und Brückenprojekte eigene Gesellschaften gegründet, an denen z.B. auch die unmittelbaren Bewohner der Gegegend beteiligt sein können. So hat es mir zumindest Jarle Vadset von der Insel Runde berichtet.

Die Auffassungen werden aber wohl auseinander gehen (müssen). Denn es macht schon einen Unterschied, ob ich in Urlaubslaune einmal quer durch Norwegen fahre und dann eben die Starssenmaut bezahle und auch reichlich Geld auf den Fähren lasse (emotional hat die Krone auch da einen Vorteil gegenüber dem Euro, wenn ich nicht will, dann rechne ich auch nicht um) oder ob ich ständig dort lebe, wohne und meinen Weg zur Arbeit fahren muss. EInen Unterschied macht es auch, ob eine Brücke eine Fähre ersetzt und ich lediglich die Fährgebühr in eine Brückenmaut tausche oder schlicht eine EInfahrgebühr für die Benutzung des Innenstadtstrassennetzes zusätzlich verlangt wird. Würde ich 100m hinter der SChranke wohnen, könnte ich mir auch vorstellen, dass dies nicht gerade Begeisterungsstürme bei mir auslösen würde.

Am RV 17 steht direkt hinter der Helgelandsbru ein Hotel. Wer dort arbeitet und in Sandnesjoen wohnt. der ist gut 160 NOK los, wenn er mit dem Auto zur Arbeit fährt, Tag für Tag. Das ist etwas ganz anderes als wenn ich da einmal im Jahr auf dem Weg nach Norden drüberfahre und mich an der SChönheit der Brücke erfreue (wobei die 80 NOK schon recht heftig sind).

Die Notwendigkeit der Innenstadtgebühren kann ich aber nachvollziehen. In Trondheim habe ich schon so meine SChwierigkeiten einen Parkplatz zu finden. AM Bahnhof geht das noch ganz gut. In Oslo buche ich meist nur Hotels mit garantiertem Parkplatz. In beiden Städten benutze ich das Auto danach nicht mehr. Aber auch hier gilt. ICh bin zum Spass dort, habe Urlaub. Hier in D benutze ich das AUto jeden Tag, auf fast allen Strecken. Und die Norweger leben und Arbeiten nunmal dort, wo wir "nur" unseren Urlaub verbringen.

Dies sollte man wohl nicht ausser Betracht lassen. Einmischen werde ich mich in die Angelegenheiten der Norweger aber trotzdem nicht.

Die Strassen um die Tunnel herum, die benutze ich auch ganz gern, nehme aber auf die Radfahrer gebührend Rücksicht und das nicht nur dort.

Gruß

Thies
:) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :)
Thies
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 322
Registriert: Mo, 02. Sep 2002, 19:19

Re: Bompenger in Norwegen

Beitragvon Kerstin i Norge » Mi, 26. Feb 2003, 15:01

Huhu

also ganz voran : stören ,naja, ich "glücklicher" Mensch muss bis jetzt noch keine Mautstelle auf meinen 50 km zur Arbeit anfahren. Aber da warte ich eigentlich nur darauf, dass so ein Teil bei uns bald steht. Aust Agder/Vest Agder hat ... ich will jetzt nicht lügen.... 28 von den Teilen. Irgendwas in der Art kam mal in der Zeitung.

....wird das Geld von den Mautstellen für den Strassenbau genutzt : eh, teilweise. In Oslo sind schon jede Menge Geld für eine Teilstrecke zusammengekommen. Nur wurden die dann anders genutzt. Also wird die geplante Zeit für die Mautstelle verlängert : dann hoffentlich auch für den Strassenbau. ( aber ich wohne zu weit von Oslo weg, als das mich das soooooo stören würde).

Ok, ich hüpfe bei der Strassenabgaberechnung, die ich nun auf dem Tisch habe, nicht gerade in die Luft. Seit 1997 über 600 kr. Erhöhung. Aber was soll es, alles wird halt teurer und heulen bringt auch nix. Denn wenn man dann aus lauter Heulerei und Wut den Einzahlungstermin verpasst, kommen zu den ca 2350 kr nochmal 250 kr dazu, Mahngebühr vom Staat.

Was mich aber zum grinsen bringt : das sind Leute, die dann die Mautstellen so toll umfahren, dass sie durch das verbrauchte Benzin/Diesel durch die x-mehr km Umweg mehr bezahlen. Und wenn einem dann mitten in der Pampa, auf schmalen Staubstrassen LKW Convoys mit ner kompletten Kirmis auf den Anhängern und mehr und mehr Privatwagen entgegenkommen..... wo ist dann der Sinn der Mautstelle ??? Seitdem in Aust Agder eine Mautstelle zwischen Grimstad und Lillesand gesetzt wurde, die "nur" 20 kr pro Fahrt kostet , wurde aus der idyllischen Staubstrasse im Landesinneren (zwischen Grimstad und Birkeland) ne Miniautobahn. Nur leider fehlt irgendwie der Platz auf der Strasse, ist halt nur ne enge Staubstrasse.

Naja, ich kann ja versuchen auf den Staat zu hören, der so gerne die "öffentlichen Verkehrsmittel" anpreist. Da hab ich nur ein Problem. Bei mir kommt am Tag nur der Schulbus vorbei und der fährt "dreisterweise" in die falsche Richtung.

lg

Kerstin
Kerstin i Norge
 

Re: Bompenger in Norwegen

Beitragvon Horst Gassner » Mi, 26. Feb 2003, 17:20

Hi Carsten!

Carsten hat geschrieben:
Horst Gassner hat geschrieben:An dieser Stelle ein Tipp an alle Norwegen-Reisenden: wo immer ihr einen Tunnel findet, achtet darauf, ob nicht in der Nähe eine alte Straße außen rum oder oben drüber führt.


Oh, diese Aussage gefällt mir aber gar nicht. Bleibt Ihr mit Euren Blechkisten lieber auf den offiziellen Strassen und in den Tunnels! Die kleinen Strassen aussen rum sind nämlich oft als Fahrradwege


Carsten, da hast Du aber etwas missverstanden, oder?
Ich habe nicht geschrieben, dass man auf Fahrradwegen Tunnels umfahren soll. Tunnels umfahre ich auch nicht, weil ich mir Maut ersparen will (wenn Du meine Reiseberichte liest, wirst Du erkennen, dass ich mir bei keiner Umfahrung eine Maut erspart habe).

Wer nach Norwegen fährt, fährt in der Regel wegen der schönen Landschaft hin. Und die Landschaft kann man außerhalb eines Tunnels einfach besser genießen.

Carsten hat geschrieben:10-15 cm Abstand an den Fahrradfahrern vorbei fahren. Platt gesagt: 'wir' dürfen nicht in die Tunnel, als bleibt 'Ihr' bitte von den kleinen Strassen weg!

Ja, ja ich kann den Sturm der Entrüstung schon spüren. Also, mir ist klar, dass Ihr alle anders seid und auf Radfahrer Rücksicht nehmt und überhaupt. Ehrlich. Und darum könnt Ihr mich sicher auch alle verstehen, oder? :)


Dazu erspare ich mir einen Kommentar und nehme einfach die Smilies ernst - also ich gehe davon aus, dass Du das nur spaßeshalber geschrieben hast, und nicht, weil Du das ernst meinst.

Wenn ich einen Tunnel umfahre, dann fahre ich gemütlich und langsam, um eben die Landschaft genießen zu können. Rücksichtsloses Fahren - also vorbeibrettern an Radfahrern? Sicher nicht!

Viel Spaß beim durchfahren der Tunnel
Horst
Horst Gassner
NF-Gründer
NF-Gründer
 
Beiträge: 917
Registriert: Mi, 07. Aug 2002, 12:16

Re: Bompenger in Norwegen

Beitragvon Carsten » So, 02. Mär 2003, 20:23

Hallo alle,

sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Mich hat die Grippe ein paar Tage niedergelegt.

Und 2. Sorry für meinen zu scharfen Ton (vielleicht hatte ich schon Fieber. :-? ) Ist eigentlich nicht meine Art.

Also, nochmal langsam.

Ich finde Maut absolut o.k., wenn sie zur Refinanzierung teurer Strassenbauprojekte genutzt wird oder der Verkehrssteuerung in den Innenstädten dient. Zu den 10% kann ich immer noch nichts sagen, kann sie aber kaum glauben.

Allerdings hat mich Jescos Argument mit den 100 m bis zur Mautstation nachdenklich gemacht. Ich denke, dass es da für Anwohner bessere (flexiblere) Lösungen geben sollte (ähnlich Anwohnerparken in D).
Was mich so genervt hat, waren diejenigen, die als Touris nach Norwegen fahren und dann darüber diskutieren, wie sie Mautstationen umfahren können. Ist absolut unnötig.

Tschja, und dann die Sache mit den Tunnels. Auch da sind ein paar Sachen durcheinander gekommen. Es nervt halt, wenn auf jeder noch so kleinen Nebenstrecke die Wohnmobile mit dem "D" entlangbrausen, obwohl natürlich jeder das Recht dazu hat. Aber leider halten wirklich 50% nicht den nötigen Abstand ein und haben auch kein Gefühl für den Wind(-schatten), den sie verursachen. Das macht dann keinen Spass. Aber ehrlich, woanders trifft man es oft noch schlimmer als Radfahrer. Und deswegen komme ich auch wieder per Rad nach Norwegen.

Horst Gassner hat geschrieben:Carsten, da hast Du aber etwas missverstanden, oder?
Ich habe nicht geschrieben, dass man auf Fahrradwegen Tunnels umfahren soll. Tunnels umfahre ich auch nicht, weil ich mir Maut ersparen will (wenn Du meine Reiseberichte liest, wirst Du erkennen, dass ich mir bei keiner Umfahrung eine Maut erspart habe).

Ja, Du hast natürlich Recht. Zumal die Fahrradstrassen ja auch meistens gar nicht mehr mit Autos zu befahren sind.

Horst Gassner hat geschrieben:Wer nach Norwegen fährt, fährt in der Regel wegen der schönen Landschaft hin. Und die Landschaft kann man außerhalb eines Tunnels einfach besser genießen.

Wenn ich einen Tunnel umfahre, dann fahre ich gemütlich und langsam, um eben die Landschaft genießen zu können. Rücksichtsloses Fahren - also vorbeibrettern an Radfahrern? Sicher nicht!

Schön, wenn es alle so sehen würden.

Also, nochmal sorry. Da sind mir am Dienstag wohl die Pferde (oder eher das Fahrrad) etwas sehr durchgegangen. Ich gelobe Besserung. :oops:

Grüsse an alle, Carsten
Carsten
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 458
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 14:23
Wohnort: Porsgrunn, Telemark

Re: Bompenger in Norwegen

Beitragvon Horst Gassner » So, 02. Mär 2003, 21:05

Servus Carsten!

Carsten hat geschrieben:Also, nochmal sorry. Da sind mir am Dienstag wohl die Pferde (oder eher das Fahrrad) etwas sehr durchgegangen. Ich gelobe Besserung. :oops:


Absolut kein Problem :-)

Schöne Grüße
Horst
Horst Gassner
NF-Gründer
NF-Gründer
 
Beiträge: 917
Registriert: Mi, 07. Aug 2002, 12:16

Vorherige

Zurück zu Sonstiges

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 30 Gäste