Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Aktivitäten unter freiem Himmel: Wandern, Klettern, Angeln, Skilaufen, Kanu/Kajak, Segeln, Tauchen

Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon oli » Mi, 26. Mär 2003, 8:52

ich bin momentan dabei, mir gedanken zu einer fahrradtour zu machen, die ich gerne im sommer durchführen würde. mir schwebt dabei eine strecke von schwerin über rostock, malmø, gøteborg (volvo-museum!) vor, die dann durch norwegen führt, durch jotunheimen inklusive abstecher nach eidsbugarden und dann die geniale bergabraserei über fagernes bis vielleicht oslo - und zurück nach hause. dafür stehen uns etwas 1½ monate zur verfügung. ist jemand bereits diese oder eine æhnliche strecke gefahren!? was ist empfehlenswert, was eher nicht!? meine bisherigen websiten, die ich zur tourplanung zu nutzen gedenke, in der hoffnung, dass einige routenplaner mir die chance geben, einen vernünftigen weg auszuwæhlen...:
http://www.bike-norway.com/engelsk.asp
http://www.radfahren-online.de/freizeit/index.html
http://www.shellgeostar.com/share/i...A94&language=De
http://www.map24.at/map24/routingfo...85482a156a9fcd4
sind 80-100 kilometer eine realistische einschætzung der tagesfahrleistung? von schwerin nach rostock, 117km, komme ich in knapp 5½ stunden, dann bin ich aber auch nicht den tag danach und den davor nochmal genauso weit unterwegs... ;)
das fahrrad: ich habe zwei ræder zur auswahl, ein bergamont fluxus aus stahl, 12.oookm und dann etwa vier jahre alt und ein giant atx 840, alu, federung vorne, scheibenbremse vorne, etwa 4.oookm und drei jahre alt. dummerweise schlucken breite reifen und die federung viel energie, die durch den leichteren rahmen eingespart werden würde, außerdem hatte ich mit dem rad bei schwerem gepæck schon mal drei platten hinten auf 15km... :-( also habe ich mich für das bergamont entschieden. jedoch: ein bekannter von mir ist einmal um die ostsee gefahren, mit einem exzellenten cannondale. dabei ist ihm allerdings der rahmen gebrochen - ausnahmefall!? ich habe errechnet, daß wir etwa 2.oookm fahren würden, das rad ist eigentlich in gutem zustand (antrieb vor erst 1.oookm komplett runderneuert!), lediglich die vordergabel ist vielleicht etwas strapaziert (d.h. weit auseinandergebogen) von einem speichendynamo und drei scheibchen - potentielle bruchgefahr!? :D ausserdem nutze ich einen gepæcktræger, der offiziell nur max. 25kg tragen kann, ich bin aber auch schon 65km mit 53kg gepæck gefahren, ohne probleme. die reifen sind 5.oookm alte schwalbe marathon, bisher ohne eine panne gefahren! sollte ich mein glück weiterstrapazieren? imho sehen die reifen noch ganz gut aus.
fahrradtaschen habe ich (noch) keine. meine freundin hat relativ kleinvolumige ddr-radtaschen aus plastik, die regendicht sein sollten. die taschen im globetrotter katalog kosten ja ein vermøgen - jede für sich... :( und wenn ich von funktionskleidung høre: »kann man drei wochen tragen, ohne es wechseln zu müssen«, denke ich zwar ein unglæubiges *igitt*, aber was ist da dran!? wenn wir als radreisende alle vier, fünf tage unsere sachen waschen kønnten, zwischendurch nicht drei t-shirts/tag verbrauchen, würde das den bedarf nach einer allzu großen fahrradtasche doch ausgleichen!? :D gibt es günstige alternativen zu globetrotter!? (ich glaube, die frage habe ich hier schon mal gestellt... *rofl*) ein zelt würde noch so auf den gepæcktræger passen, elektrische geræte oder irgendwelchen ramsch will ich gar nicht mitnehmen, nur noch einen kocher. (zwei freunde von mir haben super-luxus-digicams®, da muß ich nicht auch noch mitmischen...) reicht für skandinavische verhæltnisse auch ein guter schlafsack mit biwak?
ach so, bei meinem ersten sommer in eidsbugarden bin ich eine etwa vier kilometer lange strecke mit Ø ~20% gefælle runtergefahren und habe mich mit meinen extra-weichen bremsbacken, die schon zur hælfte abgenutzt waren, aber sonst auch min. 3k-km halten, etwas verschætzt - ergebnis: runtergebremst bis zum stahlstift. aus vorsorge für solche situationen würde ich gerne die scheibenbremse an mein bergamont bauen, dessen rahmen leider von innen schon etwas rostet - oder aber ich muß einen satz bremsbacken zur sicherheit mitnehmen... :(
mir fallen immerzu ein paar (dumme) fragen zum thema ein, ich werde die hilfe des forums in diesem thread vielleicht noch ein wenig weiter strapazieren... :roll:

med vennlig hilsen og mange takk,
oli
einen tropfen glück møchte ich haben - oder ein fass verstand - menander
oli
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 205
Registriert: Sa, 07. Sep 2002, 10:03
Wohnort: bergen

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon Carsten » Mi, 26. Mär 2003, 12:11

... meine Güte Oli ... :shock:
wer soll Dir denn diese Fragen alle beantworten? Ich fang mal an:

oli hat geschrieben:ich bin momentan dabei, mir gedanken zu einer fahrradtour zu machen, die ich gerne im sommer durchführen würde. mir schwebt dabei eine strecke von schwerin über rostock, malmø, gøteborg (volvo-museum!) vor, die dann durch norwegen führt, durch jotunheimen inklusive abstecher nach eidsbugarden und dann die geniale bergabraserei über fagernes bis vielleicht oslo - und zurück nach hause.

Hört sich gut an. Du musst beachten, dass Südschweden und Norwegen ein durchaus unterschiedliches Profil haben. D.h., dass Du in Südschweden sicher eine Tour mit einem nicht ganz 100% perfekten Fahrrad machen kannst (sollte natürlich verkehrssicher sein). In Norwegen würde ich da eher vorsichtig sein - mehr Berge, evt. mehr Mensch und Material belastende Strassenbeläge.

dafür stehen uns etwas 1½ monate zur verfügung. ist jemand bereits diese oder eine æhnliche strecke gefahren!?

Schau mal unter http://www.swb.de/personal/elch/nordeuropa.html , da findest Du eine Menge Fahrradreiseberichte nur für Nordeuropa. Ich bin 1995 von Rostock mit der Fähre nach Gedser (DK), durch Seeland nach Helsingjør, mit der Fähre nach Helsingborg (S) und die Westküste hoch nach Göteborg gefahren (von dort aus aber weiter Richtung Stockholm). War eine sehr schöne Strecke, die ich nur empfehlen kann. http://www.fet.uni-hannover.de/~purnhag ... ee95b.html

sind 80-100 kilometer eine realistische einschætzung der tagesfahrleistung? von schwerin nach rostock, 117km, komme ich in knapp 5½ stunden, dann bin ich aber auch nicht den tag danach und den davor nochmal genauso weit unterwegs... ;)

Klare Antwort: das hängt davon ab. :D
Erstmal von Deiner Kondition. Zweitens davon, wie lange Du schon unterwegs bist, da die Kondition natürlich besser wird. Und natürlich vom Terrain.
Also, in Schweden halte ich 70-120 km täglich für realistisch, in Norwegen eher 50-80 km.

das fahrrad: ...

Nimm das Rad, das 1. im besseren Zustand ist und 2. auf dem Du Dich auf langen Strecken wohler fühlst. Zu Federgabeln habe ich folgende Meinung. Sicher nicht schlecht, aber auf Reisen nur unter bestimmten Bedingungen einsetzbar. Das Problem liegt darin, dass es sich auf Fahrradreisen mit viel Gepäck (und das hast Du, wenn Du zelten und kochen willst) immer lohnt, nicht nur einen Hinterradgepäckträger zu benutzen, sondern zusätzlich einen Lowrider, der Gepäck vorne aufnimmt, dadurch das Hinterrad entlastet und das Fahrverhalten verbessert. So weit so gut. Das Problem ist nun, dass es gar keinen Sinn macht, bei einer gefederten Gabel den Lowrider an den ungefederten Teil zu befestigen, weil sich dadurch einerseits das Federverhalten drastisch verschlechtert und zweitens Dein Gepäck in den Vorderradtaschen so gnadenlos durchgeschültet wird, dass es keine Freude machen wird. Also, macht eine Federgabel nur Sinn, wenn Du einen Lowrider einsetzt, der an der gefederten Masse hängt. Da gibt es zur Zeit zwei: den Tubus Swing (der aber so hoch angebracht ist, dass es sich eher um einen Highrider handelt - Stichwort: Schwerpunkt) und den Artman Faiv, der zwar sehr gut ist, aber leider ca. 150 EUR kostet.

Fazit: wenn Du Dich schon für das Bergamont entschieden hast, solltest Du es auch nehmen.

jedoch: ein bekannter von mir ist einmal um die ostsee gefahren, mit einem exzellenten cannondale. dabei ist ihm allerdings der rahmen gebrochen - ausnahmefall!?

tschja, dann war das Cannondale wohl doch nicht so exzellent ... :D

ich habe errechnet, daß wir etwa 2.oookm fahren würden, das rad ist eigentlich in gutem zustand (antrieb vor erst 1.oookm komplett runderneuert!), lediglich die vordergabel ist vielleicht etwas strapaziert (d.h. weit auseinandergebogen) von einem speichendynamo und drei scheibchen - potentielle bruchgefahr!?

Ja! Hängt halt davon ab, wie sehr die Belastung ist. Hast Du den Dynamo selbst nachgerüstet?

ausserdem nutze ich einen gepæcktræger, der offiziell nur max. 25kg tragen kann, ich bin aber auch schon 65km mit 53kg gepæck gefahren, ohne probleme.

Joghurt ist auch zwei Tage nach dem MHD noch nicht unbedingt ungeniessbar ... ;-)

Zum Thema Ausrüstung: Du must sicher immer einen Kompromiss eingehen. Gute Ausrüstung ist immer teurer, ganz klar. Allerdings kann schlechte Ausrüstung einen Urlaub ganz ordentlich vermiesen, z.B. wenn nach einem Regentag auch Deine trockene Wechselkleidung nass ist oder es in Zelt regnet (und in Skandinavien soll es manchmal regnen ...).
Ich habe mir 1995 einen vollen Satz Ortlieb-Taschen zugelegt. War sicher teuer. Aber ich benutze sie bie heute regelmässig, hatte nie Probleme und mittlerweile ist der Preis/Jahr gar nicht mehr so hoch. Oder anders gerechnet: mit schlechtem Material machst Du vielleicht nur einen Fahrradurlaub, weil es einfach keinen Spass gemacht hat. Das ist dann sicher teurer, als mit gutem Material viele Urlaube zu machen. Aber das musst Du selbst in enger Abstimmung mit Deinen finanziellen Verhältnissen entscheiden.

ach so, bei meinem ersten sommer in eidsbugarden bin ich eine etwa vier kilometer lange strecke mit Ø ~20% gefælle runtergefahren und habe mich mit meinen extra-weichen bremsbacken, die schon zur hælfte abgenutzt waren, aber sonst auch min. 3k-km halten, etwas verschætzt - ergebnis: runtergebremst bis zum stahlstift. aus vorsorge für solche situationen würde ich gerne die scheibenbremse an mein bergamont bauen, dessen rahmen leider von innen schon etwas rostet - oder aber ich muß einen satz bremsbacken zur sicherheit mitnehmen... :(

Never ever do that!!!! Ein Rahmen muss für Scheibenbremsen ausgelegt sein. Kauf Dir vernünftige Bremsgummis (nicht zu weich) und nimm Ersatzgummis mit.

mir fallen immerzu ein paar (dumme) fragen zum thema ein, ich werde die hilfe des forums in diesem thread vielleicht noch ein wenig weiter strapazieren... :roll:

... das glaube ich gerne ... Ich brauche jetzt jedenfalls erstmal eine Pause. :-?

Gruss, Carsten
Carsten
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 458
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 14:23
Wohnort: Porsgrunn, Telemark

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon Ines und Olaf » Mi, 26. Mär 2003, 13:07

Hei Oli,

haben dich gestern in unserem Kurs vermisst :roll:

Vielleicht können dir auch meine Empfehlungen für die Planung deiner Tour weiterhelfen:

Reifen:
Ich fahre seit Jahren auch Marathon und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Allerdings würde ich von einem grobstolligem Modell abraten und unter Beachtung deiner tatsächlichen Streckenwahl zu einer Variante mit Mittelsteg und in gewissem Maße "geländetauglicher" Seitenprofilierung tendieren.
Die angebotene "pannengeschützte" Version hält dabei natürlich nicht dass, was man zunächst annehmen könnte. Seitdem ich aber ein Pannenschutzband eingezogen habe, hatte ich nie wieder Probleme bei meiner ganzjährig täglichen Tour zur Arbeit. Die damit verbundene Ausgabe (28 Zoll: ich glaube, das waren so um die 30,- DM insgesamt) lohnt sich auf jeden Fall.

Funktionskleidung:
Unbedingt ja, ist aber nach meiner Erfahrung nicht für jede Körperpartie erforderlich. An den Beinen trage ich nie Funktionskleidung; wichtiger ist da der Oberkörper.
Für die Funktionsfähigkeit ist u. a. entscheidend, dass sämtliche darunter bzw. darüber getragene Materialien entsprechend ausgelegt sind. Für eine hohe Wirkung wirst du also nicht um mehrere Funktionstextilien herumkommen.
Und: Die Wirkung lässt mit zunehmender Verschmutzung, zu der wegen der Bildung von Salzkristallen auch Schweiß gehört, nach. Wenigstens öfter einmal Spülen kann da schon hilfreich sein, denn auf dem Rad schwitzt es sich besser als nur zu Fuß.
(Ggf. könnte ich dir einen Kontakt zu einem mir bekannten Händler vermitteln und du auf diese Weise ohne Berechnung der Händlerprovision direkt bei ihm einkaufen.)

Bremsen:
Wähle härtere Gummis, berücksichtige beim Kauf aber das Material deiner Felgen. Auch bei den harten wäre ich mir nicht sicher, ob ein zusätzliches Paar angesichts des von dir beschriebenen Geländeprofils ausreichend ist. Das Gewicht der Gummis kannst du ja nahezu vernachlässigen...

Bei Bedarf Näheres am kommenden Dienstag oder mail mich an.

Gruß
Olaf
Ines und Olaf
 
Beiträge: 72
Registriert: Di, 27. Aug 2002, 17:58
Wohnort: Schwerin/M-V

Mange takk for svarer...

Beitragvon oli » Do, 27. Mär 2003, 11:12

Ich brauche jetzt jedenfalls erstmal eine Pause.

sorry, wenn ich zu viel verlangt habe, aber ich bin gerade krankgeschrieben und immer, wenn ich wegen rückenschmerzen nicht mehr im bett liegen bleiben will, habe ich die zeit genutzt, einige lang aufgeschobene probleme in foren zu verbreiten, um sie abzuschaffen... *rofl* dazu gehøren auch einige ideen betreffs der fahrradtour - danke für deine sehr hilfreiche antwort, das gleiche natürlich für olaf... 8)
eine Menge Fahrradreiseberichte

danke für den tip! werde mich mal dorthin begeben...
Klare Antwort: das hängt davon ab.

:idea: :lol: okay, hast wohl recht... :wink: ich denke mal, das werde ich auf deiner seite noch sehen, aber je nach gegend møchte ich natürlich nicht nur auf dem rad sitzen... und meine kondition ist eigentlich ganz gut, wenn ich nicht seit mitte september eine krankheit hætte, die mich immer mal wieder aus der bahn wirft und würde man als zivi nicht ein øpnv-monatskarte bezahlt bekommen... 8) planst du zwischenstops denn im voraus ein (inklusive alternativen?) oder fæhrst du ganz spontan drauf los?
Lowrider, der Gepäck vorne aufnimmt

womit wir wieder bei der gabel wæren... vielleicht mache ich mir auch illusionen ob der gepæckmenge. freunde von mir waren den ganzen letzten sommer über in frankreich und hatten teilweise nur eine einzige ortlieb-tasche + kram auf dem gepæcktræger. der vorteil war natürlich permanenter sonnenschein und daher die møglichkeit, stetig sachen zu waschen... :roll:
Hast Du den Dynamo selbst nachgerüstet?

ja. damit alles wieder ordentlich in der spur lief und auch die bremsen vernünftig eingestellt werden konnten, brauchte ich scheiben - die gabel steht dadurch, wie gesagt, unter reichlich großem druck. allerdings auch schon seit mindestens dreitausend kilometern und ich bin auch nicht immer nur wenig harmlose strecken gefahren... :wink:
zum cannondale: eigentlich ja der volvo unter den fahrrædern, soll heißen top qualitæt zu noch ertræglichen preisen. er meinte aber im nachhinein, dass das rad vielleicht schon zu alt war... who knows...
Ein Rahmen muss für Scheibenbremsen ausgelegt sein.

na ja, war nur so eine idee, ich habe noch nicht gesehen, ob überhaupt befestigungsvorrichtungen vorhanden sind... :oops: warum eigentlich? wegen einseitiger belastung?
haben dich gestern in unserem Kurs vermisst

du ahnst nicht, wie gerne ich gekommen wære. petra meinte, es wære claudias letzter gewesen!?
danke für deine ausführungen zur funktionskleidung... auf einer langen tour, magst du abschætzen wie lange einzelne funktionskleidung getragen werden kann, ohne eine vernünftige wæsche zu benøtigen?

also, danke erstmal für die fleißige schreibarbeit... :wink:

mange hilsen,
ungua
einen tropfen glück møchte ich haben - oder ein fass verstand - menander
oli
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 205
Registriert: Sa, 07. Sep 2002, 10:03
Wohnort: bergen

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon oli » Do, 27. Mär 2003, 12:03

p.s.: dein link »...95« funktioniert nicht. nur temporær? habe ihn erstmal »gebookmarkt«. :lol:
einen tropfen glück møchte ich haben - oder ein fass verstand - menander
oli
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 205
Registriert: Sa, 07. Sep 2002, 10:03
Wohnort: bergen

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon Carsten » Do, 27. Mär 2003, 12:14

oli hat geschrieben:p.s.: dein link »...95« funktioniert nicht. nur temporær? habe ihn erstmal »gebookmarkt«. :lol:

Sorry, da habe ich noch von Hand etwas geändert und dann war es ganz falsch: also entweder
http://www.fet.uni-hannover.de/~purnhag ... see95.html (ohne Bilder - der Bericht stammt noch aus der Zeit der schmalbandigen Internetverbindungen, als noch nicht jeder Bilder mit runterladen wollte)
oder
http://www.fet.uni-hannover.de/~purnhag ... se95b.html (mit Bildern, da fehlt irgendwie ein "e" im Namen. Na ja.).

Gruss, Carsten
Carsten
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 458
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 14:23
Wohnort: Porsgrunn, Telemark

Re: Mange takk for svarer...

Beitragvon Carsten » Do, 27. Mär 2003, 12:38

oli hat geschrieben:
Ich brauche jetzt jedenfalls erstmal eine Pause.

sorry, wenn ich zu viel verlangt habe,

Ist schon o.k., ich habe gerade auch etwas mehr Zeit als sonst. Nur erhöhen kurze Fragen die Chancen auf Beantwortung.

aber ich bin gerade krankgeschrieben und immer, wenn ich wegen rückenschmerzen nicht mehr im bett liegen bleiben will, habe ich die zeit genutzt, einige lang aufgeschobene probleme in foren zu verbreiten, um sie abzuschaffen

Na, dann erstmal gute Besserung. Hoffentlich wird das überhaupt was mit Deiner Tour.

... *rofl*

Allerdings wundert es mich nicht, wenn Du Rückenschmerzen hast, wo Du doch andauernd auf dem Boden rumrollst ... ;-)

planst du zwischenstops denn im voraus ein (inklusive alternativen?) oder fæhrst du ganz spontan drauf los?

Weder noch. Früher habe ich einen relativ engen Plan gehabt, wieviel km ich in wieviel Tagen schaffen will (ohne es auf den einzelnen Tag runterzubrechen). Dabei ist dann aber oftmals eine ziemliche Hetzerei draus geworden (s.a. den Bericht von Heiko und mir). Mittlerweile (mit dem Alter, ähem), versuche ich einfach, etwas konservativer zu planen und habe dafür einfach mehr Möglichkeiten zu spontanen Sachen. Wann ich Pausentage einlege hängt aber immer von Wetter, Stimmung und körperlichem Befinden ab.

... vielleicht mache ich mir auch illusionen ob der gepæckmenge. freunde von mir waren den ganzen letzten sommer über in frankreich und hatten teilweise nur eine einzige ortlieb-tasche + kram auf dem gepæcktræger. der vorteil war natürlich permanenter sonnenschein und daher die møglichkeit, stetig sachen zu waschen... :roll:

Du sagst es: in Skandinavien brauchst Du einfach mehr Kleidung, da es im Mittel kälter und auch nasser ist. Allerdings könnt Ihr Euch natürlich zu mehreren Sachen wie Zelt und Kochutensilien teilen, so dass es zur Not auch mit nur einem Hinterradgepäckträger geht. Der sollte dann aber für das Gewicht ausgelegt sein. Meine Erfahrung ist aber, dass es sich positiv auf Fahrverhalten auswirkt, wenn auch etwas Gewicht vorne ist. Z.B., wenn Du bergauf vorne am Lenker reisst, um Kraft auf die Padalen zu bekommen, KANN das Vorderrad schonmal hochgehen, wenn Du nur hinten Last hast. Vielleicht probierst Du es einfach mal vorher aus.

damit alles wieder ordentlich in der spur lief und auch die bremsen vernünftig eingestellt werden konnten, brauchte ich scheiben - die gabel steht dadurch, wie gesagt, unter reichlich großem druck. allerdings auch schon seit mindestens dreitausend kilometern und ich bin auch nicht immer nur wenig harmlose strecken gefahren...

Ja, das musst Du selbst einschätzen oder einfach mal einen Fahrradhändler Deines Vertrauens fragen. Ich denke, dass ein wenig Spannung nich schlimm ist, zumal sie nur statisch ist. Dynamische Schwingungen sind viel materialermüdender.

Ein Rahmen muss für Scheibenbremsen ausgelegt sein.

na ja, war nur so eine idee, ich habe noch nicht gesehen, ob überhaupt befestigungsvorrichtungen vorhanden sind... :oops: warum eigentlich? wegen einseitiger belastung?

Erstmal brauchst Du die entsprechenden Befestigungspunkte. Zweitens wird dadurch die Breite des Rades grösser, d.h. Gabel, bzw. Ausfallenden werden weiter gebogen. Drittens müssen Gabel und Ausfallenden so geformt sein, dass die Scheibe nicht drankommt und viertens wirken ganz andere Kräfte aufs Rad, wobei Du da ja wohl die Räder von dem anderen Rad, die ja schon die Scheiben dran haben, nehemn würdest. Ist aber alles in allem ziemlich unwahrscheinlich, dass es passt und dann auch funktioniert und hält. Frag zur Not oben erwähnten Fahrradhändler Deiner Wahl.

danke für deine ausführungen zur funktionskleidung... auf einer langen tour, magst du abschætzen wie lange einzelne funktionskleidung getragen werden kann, ohne eine vernünftige wæsche zu benøtigen?

War zwar nicht von mir, aber: das hängt ganz von Deiner Nase und von denen Deiner Mitradler ab. :lol:
Vorteil an Funktionskleidung ist, dass sie sehr schnell trocknet. Und da am schnellsten und stärksten die Unterhemden (wirklich sehr zu empfehlen) muffen und diese auch am schnellsten trocknen, ist es kein Thema, diese mal abends durch Wasser zu ziehen und sie am nächsten Morgen wieder trocken zu haben. Ansonsten sind die Fahrradhoseneinsätze nach ein paar Tagen wirklich eklig (keine Details hier), aber vielleicht nimmst Du einfach zwei mit, so dass die eine trocknen kann (geht auch recht schnell), während Du die andere benutzt.

also, danke erstmal für die fleißige schreibarbeit... :wink:

Gern geschehen

Gruss, Carsten
Carsten
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 458
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 14:23
Wohnort: Porsgrunn, Telemark

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon Ines und Olaf » Do, 27. Mär 2003, 12:40

Hei Oli,

hoffe, du kannst bald wieder bei uns weilen. Also auch deshalb beste Genesung. Claudia hat sich im Übrigen tatsächlich von uns verabschiedet, aber nur bis Ende September. Der Kurs findet aber trotzdem weiterhin zur bekannten Zeit am bekannten Ort statt (noch 3 x, dann sehen wir weiter).

Zum Waschen der Funktionskleidung:

Wie gesagt trage ich nur eine leichte Jacke, die so ca. alle 6 Woche mal eine richtige Wäsche erhält (wichtig: Ohne Weichspüler!). In der Regel reicht das für meine täglichen 20 km. Du hast ja ein weit aus größeres Tagespensum und auch nicht norddeutsch flach vor. Musst also sehen, wie weit du kommst. Könnte mir in abhängigkeit von den real-persönlichen Verhältnissen vor Ort aber mindestens eine wöchentliche Spülung vorstellen.
Auch stelle keine meist aus der (Industrie-) Theorie oder Werbeversprechungen stammenden zu hohen Erwartungen an Funktionskleidung. So ist die Dampfdurchlässigkeit in hohem Maße auch von den die Kleidung außen umgebenden klimatischen Bedingungen (insbesondere der Luftfeuchtigkeit) abhängig.
Dennoch bleiben derartige Textilien natürlich unübertroffen, je nach Einsatzzweck, Verwendung und Kombination mit anderen Stoffen (s. o.).

Gruß
Olaf
Ines und Olaf
 
Beiträge: 72
Registriert: Di, 27. Aug 2002, 17:58
Wohnort: Schwerin/M-V

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon oli » Do, 27. Mär 2003, 20:10

Nur erhöhen kurze Fragen die Chancen auf Beantwortung.

na ja, die sind in dem erlæuternden text doch ganz gut untergebracht... 8)
wo Du doch andauernd auf dem Boden rumrollst ...

ist bestandteil meiner rückentherapie... :lol: oder: *rofl* :)
@olaf, wird die wirkung von funktionskleidung aufgehoben, wenn man einen fast schon als »normal« zu bezeichnenden pullover drüber zieht!? :roll:
also, bin schon ein stück weiter mit meinen gedanken als gestern vor dem posten des beitrags - dankeschøn.

lieb gruß,
oli
einen tropfen glück møchte ich haben - oder ein fass verstand - menander
oli
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 205
Registriert: Sa, 07. Sep 2002, 10:03
Wohnort: bergen

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon Bo » So, 30. Mär 2003, 20:08

Hallo!
Ich hab noch einen Tipp:
Es gibt seit einiger Zeit Hinterradgepäckträger, die unter der normalen Horizontalstange, wo man die Taschen aufhängt, noch eine zweite Aufhängestange haben, die etwas nach hinten versetzt ist. Das senkt den Schwerpunkt und das Fahren wird noch angenehmer. Aber musst du ja wissen, ob du da noch investieren willst.
Schöne Grüße
Bodil
Bo
 

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon Ines und Olaf » Mo, 31. Mär 2003, 13:12

wird die wirkung von funktionskleidung aufgehoben, wenn man einen fast schon als »normal« zu bezeichnenden pullover drüber zieht!? :roll:


Ja, und zwar mitunter anständig (halte mich aber auch nicht immer an die "Vorschriften" :lol: ).
Wenn Funktionskleidung, dann solltest du - wie gesagt - auf der entsprechenden Körperpartie nur Funktionskleidung tragen. Soll bspw. heißen: Funktionsunterwäsche, Funktionspulli, Funktionsjacke. Dein produzierter "Körperdampf" soll ja die Chance erhalten, sich draußen mit der frischen Luft zu vereinigen. Trägst du gemischte Sachen, wird der Abtransport mehr oder weniger stark ausgebremst, wobei es vom Prinzip egal ist, ob du ober- oder unterhalb der Funktionsjacke gegen die Vorschrift verstößt.
Wie gesagt, im Sommer halte ich mich auch nicht strikt daran (Geldfrage), aber im Winter (Langlauf) war es schon beeindruckend, wie die Textilien bei guter Zusammenstellung wirken.

Also dann, noch beste Genesung, und vielleicht bis morgen.

Olaf
Ines und Olaf
 
Beiträge: 72
Registriert: Di, 27. Aug 2002, 17:58
Wohnort: Schwerin/M-V

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon oli » Di, 01. Apr 2003, 10:46

Aber musst du ja wissen, ob du da noch investieren willst.

in welchem rahmen bewegen sich die extrakosten!? außer beim zeitungen verteilen hatte ich, ehrlich gesagt, auch noch nie probleme mit dem schwerpunkt. selbst diese schwerbelastete >60km-strecke, die ich in einem vorhergegangenen post erwæhnt hatte, war echt in ordnung. viel schlimmer fand ich das zelt auf meinem gepæcktræger, daß in einem kleinen ort exakt der breite des fußgængerweges zwischen hæusern und straßenlaternen entsprach... *autsch* :oops:
Also dann, noch beste Genesung, und vielleicht bis morgen.

dankeschøn, aber daraus wird nichts. ich schicke dir eine pn, wenn das hier møglich ist, ansonsten sage ich sowieso noch petra bescheid... :cry:

hilsen,
oli
einen tropfen glück møchte ich haben - oder ein fass verstand - menander
oli
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 205
Registriert: Sa, 07. Sep 2002, 10:03
Wohnort: bergen

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon Carsten » Di, 01. Apr 2003, 10:57

oli hat geschrieben:
Aber musst du ja wissen, ob du da noch investieren willst.

in welchem rahmen bewegen sich die extrakosten!?

Der bisher beste (weil stabilste) Gepäckträger ist der Tubus 'Cargo', der bis zu 40 kg Zuladung verträgt. Findest Du an vielen Reiserädern. Kostet allerdings 79 EUR (bei bycles.de). Von tubus gibt es jetzt einen neuen Gepäckträger, der die gleiche Last verträgt wie der Cargo, aber halt diese tiefer- und nach hintengelegten Befestigungsstangen hat. Das bietet den Vorteil, dass das Gewicht von Zelt etc. nicht auf den Packtaschenbefestigungen, sondern auf dem Gepäckträger liegt. Das gute Teil heisst Tubus 'Logo', kostet schlappe 87 EUR und befindet sich an meinen nagelneuen Fahrrad, dass ich seit gestern mein eigen nenne ... :bounce:
Habe natürlich dementsprechend noch keine Erfahrungen damit und will auch nicht sagen, dass man ihn unbedingt braucht. Ein erster Packversuch sah aber ganz vielversprechend aus.

Gruss, Carsten
Carsten
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 458
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 14:23
Wohnort: Porsgrunn, Telemark

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon oli » Mi, 02. Apr 2003, 9:37

an meinen nagelneuen Fahrrad, dass ich seit gestern mein eigen nenne ...

glückwunsch! und, was ist es für eins? 8) danke auch für die information... ich hielt beim kauf meines rades einen gepæcktræger für 45 dm für zu teuer... ich glaube, ich muss meine einstellung zum geldausgeben mal grundlegend überdenken. :oops:

hilsen,
oli
einen tropfen glück møchte ich haben - oder ein fass verstand - menander
oli
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 205
Registriert: Sa, 07. Sep 2002, 10:03
Wohnort: bergen

Re: Die perfekt geplante fahrradtour... *rofl*

Beitragvon Carsten » Mi, 02. Apr 2003, 11:03

oli hat geschrieben:
an meinen nagelneuen Fahrrad, dass ich seit gestern mein eigen nenne ...

glückwunsch! und, was ist es für eins?

Ein Treckingrad von velotraum. Ist besonders auf Radreisen abgestimmt, d.h. mit stabilen 26"-Rädern und trotzdem nicht zu kleinem Rahmen, so dass auch noch das Gepäck vernünftig draufpasst. Jetzt freue ich mich um so mehr auf meine große Skandinavientour im Sommer!
Bild

danke auch für die information... ich hielt beim kauf meines rades einen gepæcktræger für 45 dm für zu teuer... ich glaube, ich muss meine einstellung zum geldausgeben mal grundlegend überdenken.

Also, ich will Dich hier ganz bestimmt nicht zum Geldausgeben verleiten. Wenn die finanziellen Möglichkeiten es nicht hergeben, muss (und wird) es auch mit weniger gehen. Meine Erfahrungen der letzten Jahre sind halt, dass der Spass an Rad- und anderen Outdoorreisen einfach steigt, wenn das Material mitmacht, bzw. (genauer) der Frust bei schlechten Verhältnissen (Wetter) nicht so stark ansteigt, wenn das Material gut ist. Und je länger eine Reise ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Material Probleme macht. Deswegen meine ich, dass sich Qualität über die Zeit immer auszahlt.

Und zum Gepäckträger: ich denke, dass die Tubus-Träger z.Zt. das Non-plus-ultra sind. Damit bist Du immer auf der sicheren Seite. Es gibt aber sehr sicher auch günstigere Träger, die Deinen Ansprüchen genügen. Nur würde ich auf jeden Fall darauf achten, dass die zul. Beladung nicht zu sehr überschritten wird. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift 'Trekkingbike' (Ableger von 'bike') gibt es einen Test von Gepäckträgern, so richtig mit Belastungen bis zum Knack. Da wurde z.B. auch der Pletscher Master für 49 EUR als stabil getestet. Soll maximal 30 kg abkönnen.

BTW: sind wir hier nicht langsam ein bisschen weit vom Thema 'Norwegen' weg? Moderator, wie sieht es aus? :?:

Viele Grüsse, Carsten
Carsten
NF-Stammbesucher
NF-Stammbesucher
 
Beiträge: 458
Registriert: Fr, 23. Aug 2002, 14:23
Wohnort: Porsgrunn, Telemark

Nächste

Zurück zu Friluftsliv

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 30 Gäste