22.12
Uaaahhhhhhhhh 03:00 rappelt der Wecker...
04:20 Abfahrt von Aachen nach Kiel. Da wir dieses Jahr als Nachwirkungen
unseres letzten Urlaubs einen Husky mit an Board haben wollten wir
rechtzeiti los, damit wir genügend Pausenzeiten für einen Auslauf für Nanuk
haben.
Da wir auch nicht genau wussten wann unsere Fähre nun tatsächlich abfährt,
sind wir auch von der normalen Abfahrtszeit ausgegangen. Für die, die es
noch nicht wissen, die Kronpinz Harald hat derzeit einen Motorschaden an
einem der 4 Antriebe.
Wir haben die Zeit noch für einen Spaziergang über den Weihnachtsmarkt
in Kiel genutzt.
Die Fähre ist dann erstaunlicherweise doch mit nur 5Min Verspätung auf nach
Kiel.
Auf der Fahrt habe ich jede Möglichkeit genutzt nach dem Hund im Auto zu
sehen mit um ihn zu Kümmern. Vom Futter her hatten wir es so gemacht,
daß er am Tag vorher reichlich mit Futter versorgt wurde und für die
Zeit der Überfahrt außer Wasser nichts bekommen hat. Dies war eine
Empfehlung des Tierarztes. Glücklicherweise ist Nanuk sehr ruhig und
genügsam. So konnte er den Wirbel, den es während der Überfahrt gab
gut wegstecken.
Tja....wovon reden wir. Um 17:45 gab es Kühlungsprobleme an den
Hilfaggregaten, die zum totalen Blackout und zum Abschalten der
Antriebsmaschinen führten. Der Zwangsauffenthalt dauert knapp 2h.
In dieser Zeit gab es nur ab und zu kurze Informationen, daß es keinen
Grund zur Aufregung gab. Den Zeitverlust durch diesen unplanmäßigen
Stop hat der Kapitän allerdings doch ziemlich bis Oslo aufgeholt, so
daß wir dort um 12:45 eintrafen.
23.12
Am Hafen erwartete uns schon ein guter Bekannter, den wir bei unserem
letztjährigen Besuch in Longyearbyen kennen gelernt hatten. Wir haben
gemeinsam die Zeit genutzt ein paar Lebensmittel einkaufen zu gehen.
Für Nanuk war es auch die Möglichkeit sich wieder zu bewegen und mit
Futter versorgt zu werden.
Danach sind wir dann in Oslo aufgebrochen um unser Urlaubsziel zu
erreichen.
Von Oslo bis Grövelsjön haben wir für die 350km knapp 5h incl. Pause
gebraucht. Die Straßen waren bedingt durch das warme Wetter sehr gut
zu fahren. Einzig die letzten 60km waren etwas nervig, da durch die
Temperaturen um den Gefrierpunkt der Schnee auf den Straßen sehr
glatt-gelutscht bzw. zu richtig glattem Eis wurde. Mit vorsichtiger
Fahrweise und durch die finnischen Winterreifen lief der Mercedes G aber
fast wie auf Schienen.
Bilder reichen wir nach. Den heutigen Tag nutzen wir um einfach ein
wenig auszuspannen und noch die Lebensmittel für die Feiertage
einzukaufen. Und Mist.....Ich bin schon wieder an ein paar Lundhags-Socken
hängen geblieben
Liebe Grüße von
Britta, Martina, Christian & Nanuk