Hei,
Kinder haben mit dem Auswandern und einer neuen Sprache meist deutlich weniger Probleme als wir Erwachsene...
Ein Arbeitskollege von mir kam nach Norwegen als die Kinder 6, 8 und 10 Jahre alt waren... die Jüngste kam in die erste Klasse (hier werden die Kinder in dem Jahr, in dem sie 6 Jahre alt werden, eingeschult), die anderen in die 3. und 5. Klasse, keines der Kinder konnte norwegisch!... nach 3 Monaten war das norwegisch schon gut (die Kinder bekamen extra Norwegisch-Stunden in der Schule, ausserdem haben sie Anspruch auf ein paar Deutsch-Stunden/ Woche - "Muttersprachlicher Unterricht"), nach einigen weiteren Monaten schon besser als das der Eltern

das ging dann so weit, dass die Kinder es peinlich fanden, wenn die Eltern norwegisch sprachen, wenn z.B. Freunde zu Besuch waren - da die Eltern ja so "schlecht" norwegisch sprechen...
Warum also an eine deutsche Schule denken? Kinder profitieren nur von einer zusätzlichen Sprache... bei meinem Kollegen wird zu hause konsequent deutsch gesprochen (wenn keine Norweger zu Besuch sind), denn die Kinder sollen ihr deutsch nicht verlernen!
Hilsen
Susanne