Ich sag mal so, wie es ist, liebe Forum-Leser - mein Reisebericht neigt sich dem Ende. Der letzte Tag in Tromsoe startete.
Nach einer recht erholsamen Nacht in unseren Hütten, es fehlte eigentlich an nichts, hatten wir auch ein nettes Frühstück dazu gebucht auf dem Campingplatz. Klare Empfehlung !
Dann legten wir los, zuerst mit dem Fjelleisen auf den Storsteinen hoch, bestes Wetter, tolle Bilder und der Ansturm hielt sich noch in Grenzen. Eine klasse Aussicht. Da könnte man sich ewig aufhalten. Nach geraumer Zeit sind wir dann wieder ins Tal mit der Bahn, wir wollten noch in die Eismeerkathedrale - leider fanden keinerlei Konzerte in unserem Reisezeitraum statt.
Es ist einfach dort sehr besonders, und damit meine ich nicht nur die ausgefallene, bekannte Architektur, aber ich denke, das muss Jeder selbst spüren (oder auch nicht).
Dann trennten sich wieder die Wege unserer Truppe, die Chilli-Gruppe hatte sich wesentlich vergrößert, und ich als eingefleischte Japanerin hatte schon überlegt, ob ich noch mal nach Kvaloya rüber fahren sollte. Im Endeffekt wäre ich dann aber auf rund 200 km mit allen meinen Vorhaben mittags gekommen, da habe ich dann mal die Stopleine gezogen, aaaaaaber, ich habe mich einfach in die Innenstadt fahren lassen und habe einen ordentlich großen Stadtspaziergang gemacht.
Zwischendurch mal mit dem Fahrer vom gelben Bimmelbähnchen geschwätzt - ich wollte von ihm wissen, was er mir denn konkret zeigen würde auf seiner Rundtour für rund 20 EUR für 30 Minuten. Naja, ich habe es gelassen und lieber ein paar weitere Kalorien abgearbeitet, denn wir hatten vor, uns das Abendessen im Rakutten zu holen, ihr wisst, diiiiie Hotdog-Bude überhaupt nördlich des Polarkreises.
Also habe ich mir ein schönes Eis geholt, Schoko zartbitter mit Pfefferminze mit dem gewissen M drauf - lecker und bin los gestiefelt. Viele Highlights dazu, nicht alle, erseht bitte den nachfolgenden Bildern. Ich bin sehr froh, Tromsoe noch mal bisschen im Detail angeschaut zu haben, ein Highlight nach dem Anderen in der Innenstadt, ein nettes Schwätzchen mit der Dame vom Rakutten gehalten und wieder zurück auf den Campingplatz, kurz ausruhen, uff.
Waren doch ein paar Meter, die ich da absolviert hatte, aber richtig schön - ich war sehr zufrieden.
Abends dann zum Rakutten gefahren, leckere Rentier-Hotdogs geholt und auf der Terrasse unserer tollen Hütte gefuttert.
Es kam der Abreisetag, lustig war nun, dass wir zahlreiche Angler-Trupps vom Hinflug wieder gesehen haben, die nun mit reichem Fang wieder zurück in die Heimat flogen. Nette Unterhaltungen, jeder war gut drauf - und.... wir hatten den gleichen Kapitän wie beim Hinflug. Vielleicht macht er immer diese Route.
Die Passagiere vor uns konnten tolle Bilder vom Gletscher machen, das Flugwetter war genial, leider konnte ich der Dame nicht die Aufnahme abschwatzen, da war sie nicht bereit dazu. Schade. Ziemlich deutsch wohl.....
Naja, man kann nicht alles haben.
Wir kehrten auf jeden Fall zufrieden mit jeder Menge toller Erlebnisse zurück. Nicht braun gebrannt, eher so langsam am auftauen, aber hoch zufrieden. Schaut nun die letzten Eindrücke mit den Bildern.