Servus. Ich habe viele Bilder und Tagebücher meines Vaters. Murmansk war natürlich Haupteinsatzpunkt. Man wollte ja den eisfreien Hafen Murmansk im Beitz halten. Die engl. Kreuzer traten da dick auf. Die Frontlinie war ja immer im Wandel. Grundlegend änderte sich die Situation nach der Aufgabe Nikels (die Nickelstadt links neben M.) Die oberste Heeresleitung "brauchte" später nicht mehr diese Rohstoffe- der Aufwand war zu groß-. Der sogenannte Fischerhals bei Petsamo, später dann der Rückzug Ri. Kirkenes. (Nicht mit Petsamo in Südfinnland verwechseln- es ist heute in RUS)
Hier lies mal:
https://encrypted.google.com/url?sa=t&r ... a2wSj1wNpFBeim Rückzug, der entgegen der Vermutungen und Erwartungen, über Land erfolgte wurden 90% der gesamten Küstendörfer dem Erdboden gleich gemacht. Manche Orte wurden 2mal und 3 mal niedergebrannt und die Überlebenden erneut der Vernichtung ausgesetzt. Auch Dank der "Hilfe" vieler U-Botte die ja dort stationiert waren. Über diese Zeit gibt es irre viele Gedenkstätten. Norwegerüblich ganz sanft und neutral beschreiben.
Ab Trondheim war dann Schluß, da das Ende nahte. Trondheim selbst wurde nur übrig gelassen, weil ein Offizier handgemalte schilder anbrachte "Kulturerbe- nicht abbrennen". Das Thema "Lebensborn" kam noch dazu.
Beim Neuanfang hatte Norwegen derart wenige Einwohner ausserhalb Oslos, daß eine Staatsgründung mehr als fraglich war. Es gab ja quasi keine Fischerdörfer mehr nördl. t. Daher kommt auch die Politik, selbst kleinste Ansiedlungen irgendwie zu erhalten.