Hallo!
Wir waren schon zwei Mal mit unserem Sohnemann und WoMo in Norwegen. Bei der ersten Fahrt war er 2 Jahre alt, bei der zweiten kurz vor seinem 4. Geburtstag. Wir haben bei beiden Reisen gemerkt, nicht zu viel planen. Beim ersten Mal hatte wir uns zu viel vorgenommen, und haben dann unterwegs die Strecke gekürzt. Beim zweiten Mal haben wir uns weniger vorgenommen, und konnten dann die Route spontan noch erweitern. In meinem Blog
http://www.fjordsteffi.blogspot.com/ findest Du Links zu den Campingplätzen, auf denen wir letztes Jahr waren. Alle waren wirklich kinderfreundlich, die meisten auch mit schönem Spielplatz. Wir waren allerdings nicht jede Nacht auf einem Campingplatz (was Sohnemann nicht gut fand, er fand die Campingplätze immer total klasse). Was uns aufgefallen ist, er hätte gerne einige Orte mehrmals besucht, was bei einer Rundreise halt nicht möglich ist. Dieses Jahr wollen wir mit PKW und Zelt fahren, und dann auch mehrere Tage an einem Ort bleiben. Mal sehen, wie das klappt.
Sehr sehenswert mit Kids ist der Tierpark in Kristiansand, allerdings nicht ganz billig. Aber wirklich toll. Kommt auf eure Reisezeit an, wir waren in der Vorsaison, da war es dann nicht ganz so teuer. Am glücklichsten war unser Sohn eigentlich, wenn wir irgendwo am Wasser (egal ob See, Fjord, Wasserfall...) waren und er Steine werfen konnte. Damit hätte er sich stundenlang beschäftigen können. Und natürlich Muscheln suchen. Auch das Straßenbaumuseum bei Lillehammer fand er klasse (und da ist der Eintritt sogar kostenlos). Stadtbesichtigung stand nicht so hoch im Kurs, einfach zu langweilig, und man muss ständig wegen der Autos aufpassen. Natur war einfach besser!
Also als Tipp von mir, plant nicht zuviel, lasst euch einfach treiben. Das ist doch das schöne mit WoMo, wo's gefällt, wo das Wetter passt, da bleibt man. Und im anderen Fall, sucht man sich halt was anderes. Seid spontan und passt eure Etappen auch den Launen der Kinder an. Wenn sie einen guten Tag haben, dann kann man auch mal ein bißchen mehr fahren. Und wenn sie einen schlechten Tag haben, dann fährt man halt nur 100 km. Oder gar nicht.
Ach ja, unser Sohn hat sich immer auf die Touristen-Info's gefreut. Da durfte er sich immer Prospekte mitnehmen. Im WoMo gab's dann Papier, Schere und Kleber, und abends konnte man dann tolle Collagen basteln!
Viele Grüße
fjordsteffi