Kleiderordnung Internetbranche

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Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon filchos » Mo, 05. Jan 2004, 12:21

Hallo,

ich möchte gerne als Webdesigner und -entwickler in Norwegen arbeiten. Um ein genaues Bild der Lage zu bekommen, fahre ich Ende Januar nach Oslo, um dort mit den Internetagenturen Kontakt aufzunehmen.

Weiss jemand, wie offiziell oder leger die Kleidung in dieser Branche ist. Ich möchte bei der Vorstellung weder over- noch underdressed sein.

Gruß Olaf, Essen

P.S.:

Wenn jemand Kontakte hat oder gar eine Agentur kennt, die sucht - ich programmiere CMS und andere Datenbanksysteme auf Basis von PHP/MySQL und HTML/CSS/JavaScript.
filchos
 
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon mh » Mo, 05. Jan 2004, 13:04

Gruß, mh
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon mh » Mo, 05. Jan 2004, 13:14

Gruß, mh
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon Thommy » Di, 06. Jan 2004, 15:31

Jedenfalls kann es in großen Firmen schwierig werden, wenn Du nicht total auf der .NET-Welle mitschwimmst ...

Na wunderbar, dann kann ich ja mehr oder weniger sofort loslegen :)
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon mh » Di, 06. Jan 2004, 16:00

Gruß, mh
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon filchos » Di, 06. Jan 2004, 18:09

Hi mh,

vielen Dank für die Infos. Wenn ich dafür in Norge arbeiten könnte, würde ich mich sogar mit ASP.NET beschäftigen. Leider dauert das wieder ein Stückchen, bis man Konzept und Syntax verinnerlicht hat und gelernt hat, welche ANSI-Normen MS SQL verletzt ... ;-)

Arbeitest Du in dieser Branche in Norge? Kannst Du Tendenzen in der Internetbranche erkennen?

Gruß Olaf

P.S.: Typo3 kann ich nicht, ich arbeite mit einem selbstentwickelten CMS.
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon mh » Di, 06. Jan 2004, 19:29

Gruß, mh
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon filchos » Di, 06. Jan 2004, 19:40

Hi mh,

Vielen Dank, genau diesen Link brauchte ich! Ich bin voraussichtlich vom 25.1. bis zum 5.2. in Oslo, um Kontakte zu Agenturen zu knüpfen.

Dass Oslo teuer ist, weiss ich schon, aber was meinst Du mit Latte 40000 höher legen - in EUR, NOK, pro Monat, Jahr, höher als was? (dass ich keinen Gehaltsspiegel von Dir verlange, versteht sich von selbst!)

Gruß Olaf
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon mh » Di, 06. Jan 2004, 20:02

Viel Erfolg, mh
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon mh » Fr, 13. Feb 2004, 14:51

Viele Grüße, mh
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IT in Oslo (Was Kleiderordnung Internetbranche)

Beitragvon filchos » Do, 19. Feb 2004, 13:40

Hei mh, hei Forenleser,

ich bin wieder zurück aus Oslo in Grau-Deutschland und möchte - woran mich mh zum Glück erinnert hat (Danke) - ein paar Erfahrungen teilen:

I Kleiderordnung

Mein Anzug und die Hemden, die ich doch mitgenommen hatte, hingen zehn Tage unbenutzt in der Wohnung meiner Gastfamilie. Dort hingen sie gut und ich werde sie nächstes Mal nicht mehr mitnehmen. Schuhwerk egal, hauptsache gegen Schnee, Eis, tiefe Pfützen etc. gewappnet.

II Kontakt

Neben einem konkreten Vorstellungsgespräch habe ich acht weitere Internet-Dienstleister ohne Termin besucht und konnte in den meisten Fällen sofort mit dem Personal Manager oder einem anderen Verantwortlichen sprechen, oder teilweise in Minibetrieben mich auch mal eine Stunde festquatschen. Fast alle waren sehr freundlich, haben sich Zeit und Ruhe genommen und waren sehr interessiert. Ich habe keine Vergleichserfahrungen zu Tyskland, aber es scheint sich wieder die Unkompliziertheit der Norweger zu bestätigen.

III Internet - Lage allgemein

Fast alle Ansprechpartner beurteilen die Lage als besser werdend. Alle sagen zwar, dass zur Zeit die Situation noch sehr schlecht ist, sich aber in diesem Jahr verbessern wird. Einige Agenturen haben auch konkrete Einstellungsplanungen für dieses Jahr, leider in keinem Bereich, den ich erfüllen könnte.

Man muss natürlich bedenken, dass in einem Land mit 4,3 Mio Einwohnern nicht so viele (bzw. noch weniger) Stellen ausgeschrieben werden als in Land mit 80 Mio EW.

IV Internet - php/MYSQL speziell

Meine Spezialisierung auf php/MySQL ist für den norwegischen Arbeitsmarkt eher ungünstig. Dort setzt man vor allem auf JAVA oder .NET-basierte Anwendungen. Datenbanken gerne MS SQL Server und Oracle oder überraschenderweise immer noch vereinzelt MS Access.

V Aetat

Ich konnte beim Norwegischen Arbeitsamt Aetat (aetat.no) einen EURES-Mitarbeiter sprechen, der sich eine Stunde Zeit genommen hat und mich sehr gut beraten hat. Auch wenn ich einen Teil der Infos schon aus dem Netz hatte, war ich sehr angetan von der Freundlichkeit und der Ausführlichkeit der angebotenen Beratungen. Hier kann sich unsere tolle Arbeitsagentur mal weiterbilden. Noch ein augenzwinkerndes Grrr! an die Mitarbeiterin, die mir als Termin Donnerstag 9:00 genannt hatte. Um 10:00 machte Aetat dann auch auf...

VI Persönliche Betrachtungen

Viele werden Oslo kennen, ich brauche also nicht über die Stadt zu schreiben. Viele kennen die norwegische Lebensart bestimmt besser als ich, ich lasse also auch dieses Thema aus. Zu erwähnen bleibt, dass ich keine Stadt kenne, die so perfekt Großstadt-Kultur mit "Berg- und Wasser-Natur" verbindet wie Oslo und ich werde mich weiterhin bemühen, dort einen Job zu finden und umzuziehen.

Dass ich die Stelle, für die ich das Vorstellungsgespräch hatte, nicht bekommen habe ist keine so große Überraschung. Da ich noch fast kein Norwegisch spreche, wäre es zu phantastisch gewesen, gleich den ersten Job zu bekommen. Ärgerlich war nur, dass ich keine Absage erhalten habe, sondern täglich hinterher telefonieren musste, bis zu dem Tag, an dem der neue Angestellte schon im Büro sass. Ein Phänomen, das viele bestimmt auch aus Deutschland kennen.

VI.i Forenleser neidisch machen

In Oslo lag Schnee wie seit 1967 nicht mehr. Gut, dass ich nicht nur Anzug, sondern auch meine LL-Skier mithatte. Mit der Bahn eine halbe Stunde zu fahren und dann bei Schneehöhen um 90 cm stundenlang durch die Nordmarka zu wandern ist phantastisch. Im Ruhrgebiet habe ich das noch nicht geschafft.

VI.ii Forenleser anbetteln

An alle in Oslo, oder mit Bruder in Oslo oder mit Schwiegergroßtante, die jemanden kennt, der in Oslo oder so ähnlich:
Ich suche weiter Arbeit in Oslo. Bevorzugt Webdesign, Programmierung, oder alles, wo mein Deutsch mir was nützt, oder auch (aussichtslos, ich weiss) als Jazzpianist/Barpianist (Habe ursprünglich Musik studiert), oder was sonst so geht und das tägliche Leben finanziert...

Über Antworten (vor allem nette) aus allen Richtungen freue ich mich.

Med vennlig hilsen
Olaf
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Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon mh » Fr, 20. Feb 2004, 10:15

Viel Grüße, mh
mh
 

Re: Kleiderordnung Internetbranche

Beitragvon enidmelanie » Do, 30. Jun 2005, 14:22

Hi filchos!


Toll, dass du deine Erfahrungen teilst! Ich finds schade, dass die Beiträge deines "Gesprächspartners" hier nicht zu lesen sind *wunder*

Bist du inzwischen in Norwegen? Weißt du, wie die Lage der Internetbranche zur Zeit aussieht? Insbesonders im Bereich Webdesign?

Wieso machst du dich nicht selbstständig? Hat man dann da keine guten Chancen?

Ich würde mich freuen, von dir zu hören!

Viele Grüße,

Melanie
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Web in Norge (Was: Kleiderordnung Internetbranche)

Beitragvon filchos » Do, 30. Jun 2005, 20:51

Hei Melanie

enidmelanie hat geschrieben:Hi filchos!
Bist du inzwischen in Norwegen? Weißt du, wie die Lage der Internetbranche zur Zeit aussieht? Insbesonders im Bereich Webdesign?

Nein, zur Zeit lebe ich in München und hatte just heute meinen letzten Tag als angestellter Online-Producer bei der GMX GmbH. Ich hatte gekündigt, um eigene Projekte als Freelancer verwirklichen zu können.
Die Lage für mich als Webentwickler php/MySQL in Norge sind nicht so gut, den Bereich Webdesign kann ich schwer einschätzen. Mehr dazu in Deinem anderen Beitrag: http://forum.norwegen-freunde.com/viewt ... 36&theme=3
enidmelanie hat geschrieben:Wieso machst du dich nicht selbstständig? Hat man dann da keine guten Chancen?

Nun, das habe ich gerade getan – nur halt nicht in Norwegen. Theoretisch könnte ich Kundenaufträge per DSL natürlich von überall bearbeiten, aber habe aus mehreren Gründen entschieden, erst einmal als Freelancer in Deutschland zu bleiben:
  • Viele Kunden wollen, dass man zumindest für Projektbesprechungen vor Ort ist.
  • Mein Norwegisch ist noch nicht gut genug, um selbständig Kunden zu akquirieren.
  • Ich arbeite gerne im Team und sehe zur Zeit mehr Möglichkeiten für mich in Deutschland.
  • Die Umstellung Angestellter > Freelancer ist nicht unerheblich. Gleichzeitig mit dieser mit einem neuem Land und neuer Sprache konfrontiert zu sein, kann die Zeit für die eigentliche Arbeit stark verknappen.
  • Es gibt keine Termine oder Fristen, es gibt keine für mich unhaltbaren Zustände in Deutschland, also kann ich auch nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr nach Norge ziehen.


Nach wie vor reizt es mich sehr, nach Norwegen zu gehen, aber eben nicht um jeden Preis.

Gruß Olaf
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