Was wurde aus den alten Schiffen?

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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon K-Lilly » Fr, 27. Nov 2009, 19:20

Was das Haltbarkeitsdatum alter Schiffe angeht - das ist oft länger als man denkt. Aber es stimmt natürlich, dass die Instandhaltung viel Geld kostet. Das verteilt sich dann auch noch auf weniger Passagiere.
Irgendwann ist es halt endgültig durchgerostet, aber das dauert. Als die Harald Jarl umgebaut wurde, gab es einige Kommentare, sie könnte die neuen Schiffe von der Stabilität her weit überleben.

Wenn man den Berichten glauben darf, wurde dagegen ein recht bekanntes Segelschiff (Thor Heyerdahl, Baujahr 1930) letztes Jahr eingeschmolzen, da es einfach zu sehr verostet war. Man hat es originalgetreu nachgebaut und versucht möglichst viele Teile wieder einzusetzen. Da man fürchtet Förderer des Schiffes zu verschrecken, will man in der Öffentlichkeit wohl das Bild des originalen alten Schiffes aufrechterhalten.

Im Sommer bin ich mit der Etta von Dangast gefahren - ein sehr hübsches Schiff, gebaut 1935 in Trondheim unter dem Namen Roald Jarl. Also ich finde Nordstjernen und Lofoten könnten noch ein paar Jahrzehnte durchhalten....

Das an speziellen Nostalgiefahrten kein Interesse besteht, hat das zweijährige Experiment mit der Lofoten gezeigt. Tolle Ziele, abenteuerliche Ausflüge, noch bessere Verpflegung als auf der Hurtigrute - bloß leider fast keine Passagiere. Das war ein großes Verlustgeschäft und der Versuch wird bestimmt nicht mehr wiederholt.

Spitzbergen und billig - das ist sowieso ein Widerspruch in sich. :roll:
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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon Jobo » Fr, 27. Nov 2009, 21:48

Nils Rautenberg hat geschrieben:Geschwindigkeit von 17 auf 12 Knoten sparen 50% Treibstoff und verlängert die Reise auf 16-17 Tage. Wär das nicht ein herrlicher Urlaub ?

Genial Nils, wegen meiner können sie sogar auf 10 knoten drosseln, mir kann es nicht lange genug sein uaf nem Schiff. Ich war jetzt in China total traurig, das ich schon am vierten tag wieder von dem Yangtze-dampfer runter mußte (ist natürlich nicht vergleichbar mit HR), den das war der schönste Teil der Reise. 8)
(überlege tatsächlich, ob ich nicht im März die ganze Tour in umgekehrter Richtung mache, dann sinds vier Nächte auf dem Schiff, und die kompletten 15 Tage kostet mich nur ca. 1700 Euronen)
Hamburgerin hat geschrieben:Die Enkel, der Garten, das eigene Bett und überhaupt.....

Ersteres habe ich noch nicht, meinen Balkonkasten als Garten zu bezeichnen wäre floristisch anmassend, das eigene Bett steht auch nach sechs (ChristinaS, Achtung!) Wochen noch da wos vorher war und überhaupt hat mich noch nie interessiert. :twisted:
Lange Reisen sind doch super, sobald ich nicht mehr arbeiten muss, habe ich mir vorgenommen, mal eine vielwöchige Reise auf einem Frachtschiff zu machen :!: :wink:
Gruß, Joachim

Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.
- Joseph Joubert -

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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon Jobo » Fr, 27. Nov 2009, 21:49

K-Lilly hat geschrieben:Im Sommer bin ich mit der Etta von Dangast gefahren

Wie kommst du immer an die tollen Touren. :roll:
Gruß, Joachim

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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon Hamburgerin » Fr, 27. Nov 2009, 22:21

Jobo hat geschrieben:
Hamburgerin hat geschrieben:Die Enkel, der Garten, das eigene Bett und überhaupt.....

Ersteres habe ich noch nicht, meinen Balkonkasten als Garten zu bezeichnen wäre floristisch anmassend, das eigene Bett steht auch nach sechs (ChristinaS, Achtung!) Wochen noch da wos vorher war und überhaupt hat mich noch nie interessiert. :twisted:
Lange Reisen sind doch super, sobald ich nicht mehr arbeiten muss, habe ich mir vorgenommen, mal eine vielwöchige Reise auf einem Frachtschiff zu machen :!: :wink:


Mich würde es auch nicht interessieren, so lange man genug Urlaubstage hat :hahaha:
Während meiner Lofotenära hat mein vielfahrender Berliner Freund, damals gerade vorzeitiger Rentner
geworden, mal 2 Touren nacheinander gemacht. Er wollte unbedingt auf der 1.Tour alte bekannte
Besatzungsmitglieder treffen, also hat er kurzerhand noch eine Reise vor unsere gebuchte Tour
gesetzt :shock:
Er musste dann allerdings seine Kabine wechseln. Seine Wäsche hat einer von der Crew für ihn
mitgewaschen. Meine Güte, habe ich den beneidet. Stand damals am (noch alten) Kai , lachte fröhlich
und spielte sich als Hausherr auf :evil:
Übrigens: Schön, wieder Deine unqualifizierten Kommentare zu lesen :rofl: :rofl: :rofl:
Liebe Grüße
Renate
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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon K-Lilly » Fr, 27. Nov 2009, 22:33

Die Etta ist nur ein kleiner Tagesausflugsdampfer, da fährt man einfach nach Dangast und steigt ein. Oder man wählt den unbequemen Weg, wandert zum Leuchtturm Arngast und läßt sich dort abholen.

Vorteil der zweiten Methode: Zum ersten Mal in meinem Leben hat mir ein Kapitän die Füße gewaschen. :lol:
Nachteil: Ich hatte drei Tage Muskelkater und die Wanderung war eine ziemliche Schinderei.

Teilweise steckten wir bis zum Hinterteil im Watt. Die Schwierigkeit dort voran zu kommen, wächst angeblich mit dem Körpergewicht... nein, ich sage jetzt nicht ob ich die Tour Jobo empfehle. :rofl:

Hilfe, ich komme jetzt auch vom Thema ab. Die Etta von Dangast führte aber einen Tag sogar die Norwegische Flagge, also irgendwo passt es wohl schon.

Was die Dauer der Reisen angeht - für mich sind die Grenze ca. drei Wochen. Ich habe auch kein Problem länger wegzubleiben, aber dann wird es sehr schwierig zurück in den Alltag zu finden. Nach meinen sechs Wochen Norge kam mir mein Zuhause irgenwie sehr fremd vor. Ich kenne Leute, die sind zwei Monate die Donau herunter gepaddelt. Anschließend haben sie dann bis zum ersten Frost auf dem Balkon geschlafen, da sie keine festen Wände mehr ertragen konnten. :lol:
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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon Harald96 » Sa, 28. Nov 2009, 4:01

trollfjord hat geschrieben:Konzertchef Olav Fjell macht keinen Hehl aus der Bedeutung der Schiffsausleihe. :roll:

:P :D
Man sieht ja, dass Du Musiker bist! :wink:
Wohl dem, dem Seefahrt ein Geheimnis blieb!
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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon Harald96 » Sa, 28. Nov 2009, 4:02

Naja, er spielt wohl 1. Geige! Haha! :P :wink: :D
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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon gunther » Sa, 28. Nov 2009, 16:27

Nordstjernen in voller Länge und "Kriegsbemalung :evil: in Trondheim
Gruß
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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon trollfjord » Sa, 28. Nov 2009, 16:34

gunther hat geschrieben:Nordstjernen in voller Länge und "Kriegsbemalung :evil: in Trondheim

Wie jetzt, Nordstjernen, ein Schlachtschiff? :shock:
Ei hjerteleg helsing frå
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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon Harald96 » Sa, 28. Nov 2009, 17:15

gunther hat geschrieben:Nordstjernen in voller Länge und "Kriegsbemalung :evil: in Trondheim

Ich finde diese Bemerkung gut: "Or how about "HURTIG" on the port side and "RUTEN" on the starboard side, linked together round the back with a chain of small random animal/flower symbols"
:D :shock:
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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon Hamburgerin » Sa, 28. Nov 2009, 19:26

gunther hat geschrieben:Nordstjernen in voller Länge und "Kriegsbemalung :evil: in Trondheim


Ja, das sieht unmöglich aus. Die Alternativvorschläge sind doch gar
nicht so schlecht - wenn es denn sein muss. Gilt natürlich auch
für die Lofoten :evil:
Gruß
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Re: Was wurde aus den alten Schiffen?

Beitragvon Trommeslager » Fr, 01. Jun 2012, 10:24

Genau, Mozart und Beethoven konnten wohl auch nicht kochen! :D :-? :shock: :P :wink:


Da ist was dran. Bin auch Musiker und mag überhaupt nicht kochen! :|
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