@ Jobo
Welcher Ortsrand von Schwaig? Nördlich oder Südlich?
Ich frage deshalb, weil wir da 2007 übernachtet haben, als
wir nach München gefahren sind.
Jobo hat geschrieben:In der Landanflugzone des Münchner Flughafens (genau am Ortsrand von Schwaig) gibt es zwei Hausbesitzer die sich gegenüberwohnen, die machen jede Adventszeit ein Lichtermeer aus ihren Häusern, dagegen ist die Flughafenbefeuerung gar nichts. Ich habs einmal selbst beim Landeanflug gesehen, Wahnsinn (wie in dem Chevy Chase Film)
Das denen noch keine Boeing in den Vorgarten geflogen ist .........
Trollinchen hat geschrieben:Welcher Ortsrand von Schwaig?
trollfjord hat geschrieben:Ob die das heute bei den Strompreisen auch noch machen?
trollfjord hat geschrieben:Ich will mal noch schnell folgende Meldung durchgeben (bevor die Spekulationen weiter gehen...): Das Unglück in der Westcon-Werft hat nichts mit der Finni zu tun. Das Unglücksboot ist ein Arbeitsboot gewesen.
http://www.haugesunds-avis.no/article/2 ... 37/0/1049#
Trollinchen hat geschrieben:Aber wer weiß, vielleicht haben die ja auch Ostereier-Lichterketten........
trollfjord hat geschrieben:.. musste wenn du das Licht im Treppenhaus ausmachen willst, runtergehen, ausmachen, im Dunklen wieder hoch. Frage mich nur, was passiert, wenn das Bad auch unten ist und du in der Nacht mal mußt...![]()
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Ronald hat geschrieben:@ Jobo,
Ich habe die Beschreibung von Schwaig gefunden. Viel Spaß beim Lesen
Ronald aus Hamburg (dunkel und trocken)
Weihnachten im Oktober in Schwaig
Montag, 7. Oktober, schönster Altweibersommer. Noch einmal Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Innenstadt.
10:47 Uhr. Plötzlich kommt der Befehl von ALDI-Geschäftsführer Erich B.: "5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich." Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert LIDL-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.
15:07 Uhr. EDEKA-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert nunmehr mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.
16:02 Uhr. Die Filialen von PENNY und REWE bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber auf Grund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 10. Oktober. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.
Dienstag, 8. Oktober, 7:30 Uhr. Im Eingangsbereich von KARSTADT bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch SPAR, KONDI und LIDL den Ernst der Lage erkannt.
Mittwoch, 9. Oktober, 9:00 Uhr. EDEKA setzt Krippenfiguren ins Gemüse.
9:12 Uhr. LIDL kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.
10:05 Uhr. Bei REWE verirren sich Dutzende von Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.
12:00 Uhr. Neue Dienstanweisung bei KONDI. An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht. Der SPAR-Markt kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.
Donnerstag, 10. Oktober, 7:00 Uhr. KARSTADT schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.
8:00 Uhr. In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte PENNY-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: "Weihnachten bis zum Äußersten." und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD "Weihnachten mit Mireille Matthieu" über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.
Freitag, 11. Oktober, 8:00 Uhr. Anwohner der Ladenstraße versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung, die nun auch vom SPAR-Markt angedrohte Musikoffensive "Heilig Abend mit den Flippers" zu stoppen.
9:14 Uhr. Ein ALDI-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat", der gerade vor KARSTADT zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.
9:30 Uhr. ALDI dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern um Christbaumkugeln gehandelt.
Sonnabend, 12. Oktober. Die Fronten verhärten sich. Die Strategien werden zunehmend aggressiver.
10:37 Uhr. Auf dem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem KONDI-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.
12:00 Uhr. Seit gut einer halben Stunde beschießen KARSTADT, EDEKA und KONDI die Fußgängerzone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst.
14:30 Uhr. Teile der Innenstadt sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen.
Menschen, wie du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten.
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