Weiter gehts mit meinem Reisebericht
In Alesund haben wir telefonisch noch eine Hütte auf der Vogelinsel Runde (bei Knut) reserviert.
Da wir so langsam ein wenig ausgelaugt waren, haben wir diese Hütte dann auch gleich für 2 Nächte gebucht, um uns ein wenig zu erholen
(ist ja nicht so, dass wir im Urlaub wären )
Am 18.10. machten wir uns also bei herrlichem Wetter (Sonnenschein, 23°C) auf den Weg nach Runde.
Vom Campingplatz waren wir absolut begeistert. Unsere Hütte war sauber, gut ausgestattet und riesig, mit tollem Ausblick direkt aufs Meer.
Wir haben dann gleich bei Knut nach einer Bootstour gefragt und konnten am gleichen Tag noch zu den Vogelfelsen fahren.
Das kann ich auch jedem empfehlen. Unser Skipper Björn war super nett, hat geduldig alle Fragen beantwortet und uns auch ein wenig Abenteuer-Feeling verschafft, als er mit uns noch zu den Robben gefahren ist (Der Wellengang war super )
Auf dem Weg zum Vogelsfelsen
Vogelfelsen. Es waren leider nur noch knapp 2000 Vögel da, keine Papageientaucher mehr. Trotzdem ein toller Anblick!
Sonnenuntergang Goksøyrmyrane. Für dieses Foto hab ich micht richtig gequält, da wir von kleinen Fliegen (oder Mücken) umzingelt waren.
Das ist wohl ein bekanntes Problem, denn Knut konnte uns auch keine nützlichen Tipps geben, um den Biestern zu entwischen.
Am zweiten Tag auf der Insel haben wir eine "Schnorrermöwe" kennengelernt
Er oder sie hat sich auf unserer Terasse sehr wohl gefühlt.
Da über Tag das Mücken-Problem nicht so extrem war, sind wir nochmal rauf auf den Berg und haben uns die Vogelfelsen von oben angeschaut.
Tolle Steilklippen und schöne Aussicht!
Am 20.08. gings weiter nach Andalsnes und zum Trollstigen.
Hat uns sehr gut gefallen, auch wenn es natürlich eine Touriattraktion ist.
Wir sind dann noch ein Stückchen hinterm Trollstigen weitergefahren, weil die Landschaft soooo schön war.
Am nächsten Tag haben wir uns noch die Trollwand angeschaut, bevor es dann nach Otta weiterging.
In Otta bekamen wir eine schöne große und vor allem günstige Hütte an einem CP direkt am Fluss.
Wir haben das schöne Wetter noch einmal genutzt und sind zur Rondvassbu Hütte gewandert.
Die Landschaft war noch einmal eine tolle Abwechslung!
Am 22.08. gings weiter nach Lillehammer. Die E6 fanden wir jetzt nicht besonders toll, eher einschläfernd, aber irgendwie muss man ja zügig zurückkommen
Zwischenstopp in Ringebu
In Lillehammer besuchten wir natürlich die Skisprungschanze (wo sogar junge Springer trainierten)
und auch das Freilichtmuseum Maihaugen schauten wir uns an. War sehr schön
Insgesamd fanden wir Lillehammer so lala...
Liegt aber vielleicht auch daran, dass wir auf dem Rückweg waren und schon etwas traurig waren.
Am nächsten Tag wollten wir ein gutes Stück schaffen und sind bis Risör gefahren.
Oslo haben wir nur als große Baustelle erlebt und die Gegend um Larvik herum ist uns als "Dauercamperparadies" in Erinnerung geblieben.
An unserem letzten richtigen Tag (24.08.) freuten wir uns auf unser Hotelzimmer in Kristiansand und haben auch noch einen lohnenswerten Abstecher ans norwegische "Südkap" (Lindesnes) gemacht.
Ich habe noch NIE so einen Sturm erlebt, wie an diesem Leuchtturm. Phänomenal!!!
Leider war der Sturm am nächsten Tag schuld an unserer unendlichen Rückreise nach Deutschland.
Um es kurz zu fassen:
Eigentlich sollte unsere Fähre um 8:45Uhr in Kristiansand ablegen, um 11Uhr in Hirtshals sein, so dass wir um ca. 18Uhr bei unseren Bekannten in Deutschland eingetroffen wären. Durch stürmische Umstände mussten wir jedoch umbuchen, nach Larvik zurückfahren, eine Fähre um 17Uhr nehmen (die allerdings erst um 20Uhr ablegte), 7 (!!!) Std. auf stürmischer See verbringen, um dann endlich um 3Uhr nachts in Hirtshals anzulegen. Wir waren fix und fertig....
Dennoch bleibt uns Norwegen natürlich in wunderbarer Erinnerung und wir wollen auf jeden Fall noch einmal hin.
Unser nächster Urlaub wird allerdings erst einmal ein kompletter relax-Strandurlaub