Als Softwareentwickler nach Norwegen?

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Als Softwareentwickler nach Norwegen?

Beitragvon Tomato » So, 12. Dez 2010, 22:06

Hallo allerseits. Seit jüngster Kindheit war ich immer schon Norwegen-Fan und habe das Land auch immer wieder mehr oder weniger regelmäßig besucht, jedoch immer nur als Urlauber.

Durch meine vier-Wöchigen Radtouren habe ich vielleicht einen anderen Blick bekommen, als der typische PKW-Nordkapp-Besucher, aber es bleibt natürlich "nur" ein Urlaub.

Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, mein Leben in Norwegen zu verbringen, doch nun gerate ich ein wenig in Zugzwang. Die Wohnung, die ich als Mieter bewohne wird demnächst verkauft und ich habe die Wahl entweder diese Wohnung zu kaufen oder auszuziehen. Das - und die Tatsache, dass ich mittlerweile 37 bin - ist für der Anstoß jetzt entweder endgültig das Wagnis einzugehen, oder die Idee ganz abzuschreiben.

Als Softwareentwickler ist 40 das magische Alter, wo man noch einen neuen Job relativ problemlos findet. Danach ist man quasi "Rentner".

Wie sehen die Chancen in Norwegen aus für einen erfahrenen (5 Jahre) .Net-Entwickler. Kann man sich finanziell verbessern? Derzeit sind gut 2000 Euro Netto auf dem Konto. Das müsste es schon sein, auch weil ich durchaus familiäre Wurzeln hier habe, die ich nicht völlig abbrechen möchte, eine gelegentliche Heimfahrt/Flug sollte also schon drin sein.

Ich kann leider kein Wort Norwegisch, es reicht gerade mal dazu, zu wissen, das "Barn Leker" nix mit Lecker zu tun hat:) Bin aber mehr als willens das zu ändern. Oder sollte ich ERST norwegisch lernen und mich dann erst um einen Job kümmern?

Also. Wie sieht die Lage für Softwareentwickler (.net) generell aus? Gibt es gar vielleicht die Möglichkeit den Urlaub zum "Probearbeiten" zu nutzen?

Danke schonmal für Eure Hilfe.
Tomato
 
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Re: Als Softwareentwickler nach Norwegen?

Beitragvon Jools » Mi, 05. Jan 2011, 14:13

Hei,

In aller Kuerze:
Derzeit sind gut 2000 Euro Netto auf dem Konto. Das müsste es schon sein
Ja, die wuerden es auch, aber Dir ist bewusst, dass die Lebenshaltungskosten hier um einiges hoeher sind? V.a. Wohnen, Lebensmittel, Autoanschaffung sind ordentliche Brocken.

Oder sollte ich ERST norwegisch lernen und mich dann erst um einen Job kümmern?

Kommt drauf an. Als Faustregel: Je kleiner die Firma, desto mehr Norwegischkenntnisse solltest Du VORAB haben. Wenn Du zu Statoil gehst, kommst Du wohl mit Englisch gut durch ;-)
Ich wuerde beides zeitgleich angehen.

Stellenangebote findest Du u.a. auf http://www.nav.no, als Uebersetzungshilfe dient Dir http://www.heinzelnisse.info.
Benutz auch mal die Forensuche, es gab schon einige Threads zu Jobs in der Softwareentwicklung / Java / etc.pp., wo Du noch ein paar hilfreiche Links findest :-)

Von "Probearbeiten" in der Softwarebranche hab' ich noch nie was gehoert (es sei denn als Student, aber aus dem Alter bist Du ja raus ;-) ).

HTH, S.
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Re: Als Softwareentwickler nach Norwegen?

Beitragvon VN_GER_NOR » Di, 11. Jan 2011, 9:21

moin,
dann hätte ich gern noch eine Frage dazu, wie sieht´s aus, wenn man nur deutsch kann?
Gibt´s irgendwelche Firmen in N, bei denen man nur deutsch braucht? Null Chance ?
Vielleicht Liste der deutschen Firmen in N?
Bin auch in der IT Branche. Hardware / Netzwerke.
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Re: Als Softwareentwickler nach Norwegen?

Beitragvon Tomato » Di, 11. Jan 2011, 12:09

Bin ja selber noch auf der Suche, aber ich bin der Meinung, wenn man in einem anderen Land arbeiten möchte, sollte man zumindest die Sprache lernen. Überleg mal anders herum. Würdest Du hier jemanden einstellen, der kein Wort Deutsch oder Englisch spricht?

P.S: Danke, whatever_happens für die Antwort. Werde erstmal nen Sprachkurs machen, damit ich wenigstens die Grundlagen habe.
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Re: Als Softwareentwickler nach Norwegen?

Beitragvon muheijo » Di, 11. Jan 2011, 12:15

VN_GER_NOR hat geschrieben: Null Chance ?


So ziemlich. Norwegisch ist aber kein Suaheli, in ein paar Monaten bist du soweit, dich sprachlich verstændlich auszudruecken, wenn du dich reinhængst.

Gruss, muheijo
"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen."

(Napoléon I.)
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