Wohnen in Norge und nach Deutschland zum Arzt

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Wohnen in Norge und nach Deutschland zum Arzt

Beitragvon marcel008 » Mo, 13. Dez 2010, 10:46

Heisann!!!

Ich habe jetzt mal eine Frage, die mir unter den Nägeln brennt.

Mein Mann arbeitet und hat die D-Nummer. Unsere Tochter und ich haben vor 2 Wochen die P-Nummer beantragt.

Nun ist es so:
Mein Mann ist seit September nicht mehr krankenversichert in Deutschl. und ich auch nicht, da ich keine noch keine Leistung von der Nav bekomme (E303).

Jetzt fahren wir Donnerstag oder Freitag wieder Richtung Deutschland. Mein Mann hat einen Zahnarzttermin.

Jetzt zur eigentlichen Frage: Wie können wir beweisen, das er hier in Norge versichert ist?
Oder müssen wir es selber bezahlen?

Wer hat erfahrungen damit und kann uns helfen???

Hilsen Frau von Marcel :P
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Re: Wohnen in Norge und nach Deutschland zum Arzt

Beitragvon Karsten » Mo, 13. Dez 2010, 11:04

Hei.

Zahnarztleistungen müssen zu 100% selbst getragen werden, Kinder ausgenommen.

Es ist dementsprechend also völlig egal, ob er dem deutschen Zahnarzt seine folketrygd von hier nachweist.
Zahlen muss er die Behandlung eh selbst.
Bild

Ruut-wieß kritt mer ahnjeboore, en die Weech erinnjelaat,
wer en dä Südkurv opjewaaße, dä blieht ruut-wieß bess en et Jraav.
Karsten
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Re: Wohnen in Norge und nach Deutschland zum Arzt

Beitragvon Rehauge » Mo, 13. Dez 2010, 15:22

die europäische helsekort ist nur für notfälle im ausland gedacht.
für alle anderen "freiwilligen" arzttermine zahlst du selbst, bist also so eine art privatpatient.
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Re: Wohnen in Norge und nach Deutschland zum Arzt

Beitragvon Marika Anna L » Mo, 13. Dez 2010, 22:09

Wie ist es denn bei Kindern? Habe gerade gelesen sie sind ausgenommen. Gibt es dabei eine Alterngrenze?

Frage nur weil unsere Tochter bald 16 evtl. einen Termin in D. hat....
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Re: Wohnen in Norge und nach Deutschland zum Arzt

Beitragvon greeneye » Mo, 13. Dez 2010, 23:43

Alle Kinder bekommen bis zum Jahresende, in welchem sie 18 wurden ("året de fyller 18 år"), kostenlose Zahnbehandlung. Danach zahlt man bis 20 Jahren nur 25% der Zahnarztkosten BEI DER ZUSTÄNDIGEN ÖFFENTLICHEN Zahnklinik. Zahnarzttermine im Ausland werden nur als Akutbehandlung im Zusammenhang mit der europäischen Helsetrygdekort übernommen. Dafür muss aber der deutsche Zahnarzt einen Haufen Papiere einreichen bei einer KK, die das auch noch kann/kapiert. Und das sind nur wenige (alles schon in Dtl. durchexerziert, zudem bin ich Zahnarzt in Norwegen). Ob er ZA in Dtl. dazu Lust hat...
Wenn man schon seinen Lebensmittelpunkt nach Norwegen verlegt, sollte man sich auch besser hier um die medizinische Versorgung bemühen. :-?
Die Zahnkliniken sind hier vielleicht nicht so durchgestylt wie in Dtl. (und das will auch bezahlt werden!), aber nicht minder kompetent.

Lykke til :D
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Re: Wohnen in Norge und nach Deutschland zum Arzt

Beitragvon Marika Anna L » Di, 14. Dez 2010, 17:59

Ja danke für die Antwort wg. dem Zahnarzt besuch in D....Ich hätte erwähnen sollen das unsere Tochter eine Gelenkerkrankung hat, warscheinlich genetisch bedingt, und zu einem Spezialisten in Heidelberg soll.

Das ist aber bisher nur mein / unser Wunsch. Die Diagnose stellte hier ein Ortophäde, der aber leider nicht weiterhelfen kann. Wir warten seit Monaten auf einen anderen Termin hier in Norwegen.
In dem Bescheid stand, wir könnten unter Umständen auch einen Arzt in D. aufsuchen,was wir warscheinlich auch machen wollen, wenn sie uns hier nicht weiterhelfen können.

Und sorry passt nicht so ganz in die Zahnarztsparte. Und bin ganz deiner Meinung, man braucht nicht unbedingt einen Zahnarzt in Deutschland.
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Re: Wohnen in Norge und nach Deutschland zum Arzt

Beitragvon Jools » Mi, 05. Jan 2011, 14:17

Rehauge hat geschrieben:die europäische helsekort ist nur für notfälle im ausland gedacht.
für alle anderen "freiwilligen" arzttermine zahlst du selbst, bist also so eine art privatpatient.

Das stimmt so nicht ganz. Ersetzen wir "Notfaelle" mal durch "akut". Ich bin wegen einer Erkaeltung in D beim Arzt gewesen, da reichte die NAV-Karte.
Ansonsten kann ich den Abschluss einer Reisekrankenversicherung empfehlen. Kostet nicht viel (u.U. sogar gar nichts, wenn man genuegend Versicherungen bei der gleichen Versicherung abgeschlossen hat). Die uebernehmen auch Medikamentenkosten im Ausland.
Jools
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