Innvandring lønner seg ikke

[karve]

...stand gestern auf der Titelseite der Dagens Næringsliv. Das Statistische Zentralbüro hat in seiner Weisheit mal wieder ein paar Zahlen zusammengewürfelt und kommt zu diesem Schluss: http://www.dn.no/forsiden/politikkSamfu ... 403420.ece

Tja, scheint sich also in Grenzen zu halten mit der Beliebtheit von Einwanderern, wenn man sie durch die Brille des SSB sieht.

[trolli]

An dieser Stelle würde mich mal interessieren, wo Einwanderer überhaupt beliebt sind.... (selbst nicht mehr in der Schweiz...nach den Medien...)

[hobbitmädchen]

An dieser Stelle würde mich mal interessieren, wo Einwanderer überhaupt beliebt sind.... (selbst nicht mehr in der Schweiz...nach den Medien...)

Darum geht es in dem Artikel doch ueberhaupt. Hier geht es lediglich darum, dass sich fuer den Staat Arbeitseinwanderer, auch gut ausgebildete, auf lange Sicht nicht lohnen.

[karve]

Hier geht es lediglich darum, dass sich fuer den Staat Arbeitseinwanderer, auch gut ausgebildete, auf lange Sicht nicht lohnen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eine Milchmädchenrechnung ist, insbesondere, wenn es um Hochqualifizierte geht. Deren Ausbildung, deren Zahnspangen und Kinderkrankheiten hat schliesslich jemand anders bezahlt. Für Leute mit hohem Ausbildungsgrad und Karriereambitionen ist Norwegen vermutlich sowieso langfristig nicht zwingend das Richtige.

[trolli]

An dieser Stelle würde mich mal interessieren, wo Einwanderer überhaupt beliebt sind.... (selbst nicht mehr in der Schweiz...nach den Medien...)

Darum geht es in dem Artikel doch ueberhaupt. Hier geht es lediglich darum, dass sich fuer den Staat Arbeitseinwanderer, auch gut ausgebildete, auf lange Sicht nicht lohnen.

Oh oh.... ich nehme dann mal meinen Beitrag kleinlaut zurück.

[Schnettel]

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eine Milchmädchenrechnung ist, insbesondere, wenn es um Hochqualifizierte geht. Deren Ausbildung, deren Zahnspangen und Kinderkrankheiten hat schliesslich jemand anders bezahlt.

Dann hast du aber wahrscheinlich nicht richtig gelesen. Denn genau das wird ja eingeræumt.
Die Einwanderer (auch die Hochqualifizierten) bekommen aber auch wieder Kinder und werden mal alt.

...I det korte bildet belaster ikke innvandrerne offentlige budsjetter med kostnadene knyttet til barndom og alderdom. Derfor kan det se ut som disse gruppene kan skaffe oss handlingsrom. Men disse skal også få barn og bli gamle. Det betyr at bildet endres over tid,...

Insgesamt ist ja davon die Rede,
- dass im Durchschnitt jeder Einwohner in Norwegen mehr vom Staat bekommt als er durch seine Arbeit (bzw. die Steuern und Abgaben daraus) beitrægt.
- dass der Saldo zwischen Staatseinnahmen von den Buergen und den Staatsausgaben an die Buerger durch die Einnahmen aus dem Oel gedeckt werden.
- und dass folglich - durch eine høhere Nettoeinwanderung - das Oelgeld auf mehrere Einwohner verteilt werden muss.

Sicher - die hochqualifizierten Einwanderer zahlen vielleicht durch ihre evt. høheren Einkommen auch mehr Steuern - vielleicht auch mehr, als sie vom Staat wiederum in Anspruch nehmen.
Aber auch diese werden mal alt. Und zusætzlich kann man auch nicht davon ausgehen, dass deren Kinder auch wieder hochbezahlte Arbeitnehmer werden, die mehr beitragen als sie kosten.
Wenn sozusagen die Nachkommen dann auch eher der Norwegen-Durchschnitt wird, dann ist es - wie im Artikel beschrieben - fast mit einem Pyramidenspiel zu vergleichen.

Interessant finde ich folgendes:

Mer overraskende er det at heller ikke de tradisjonelle arbeidsinnvandrerne fra vestlige land er lønnsomme for offentlige budsjetter i det lange løp, ifølge forskernes regnestykker.
Årsaken er at de over tid blir som nordmenn.

Da musste ich schmunzeln.
Denn wie sagt mein Mann immer: Er muss sich auf der Arbeit regelrecht zurueck halten. Mit angezogener Handbremse und Keilen unter den Fuessen arbeiten, damit er den Norwegern nicht den Schnitt versaut. Als er sich beim Arbeiten mal ne Blase holte, wurde er belæchelt....

[karve]

Dann hast du aber wahrscheinlich nicht richtig gelesen

Stimmt, damit sind dann wohl zumindest die Zahnspange und die Kinderkrankheiten miteingerechnet

Die Milchmädchenrechnung besteht meiner Ansicht nach aber ohnehin darin, dass Wertschöpfung und die Beiträge zum Funktionieren der Infrastruktur nicht mitgerechnet werden, was schwierig zu kalkulieren sein dürfte, aber wiederum zu Steuereinnahmen führt. Würde man alle für den Staat (aus SSB-Sicht) nicht profitablen Einwanderer nach Hause schicken, würden grosse Teile in Verwaltung und (der verbliebenen) Industrie nicht mehr funktionieren. Damit ist dem Staat auch nicht gedient.

[hobbitmädchen]

Die Einwanderer (auch die Hochqualifizierten) bekommen aber auch wieder Kinder und werden mal alt.

Ok, da versuch ich eben jung zu bleiben Und die Kinder werden ja einen norwegischen Papa haben, von daher bin ich dann nur halb "schuldig"

Årsaken er at de over tid blir som nordmenn.
Da musste ich schmunzeln.

Ja, da hats mich auch fast zerrissen

Denn wie sagt mein Mann immer: Er muss sich auf der Arbeit regelrecht zurueck halten. Mit angezogener Handbremse und Keilen unter den Fuessen arbeiten, damit er den Norwegern nicht den Schnitt versaut. Als er sich beim Arbeiten mal ne Blase holte, wurde er belæchelt....

Ja, so in etwa kenn ich das auch. "Was, Du hast Besuch?! Wieso bist Du da auf Arbeit? Geh nach Hause und kuemmer Dich um die!"