Langzeit-Trip durch Norwegen

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Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon Lenno » So, 15. Dez 2013, 17:18

Hallo erstmal. Nach mehreren langen Suchabenden habe ich mich nun doch hier registriert, weil es für mein folgendes Anliegen nur wenig wirklich brauchbares zu finden gibt. Kurz zu meiner Person: Ich bin 22 Jahre alt und mich zieht es bereits seit mehreren Jahren nach Norwegen. Ich befinde mich zur Zeit in einer Ausbildung, welche schätzungsweise (, falls ich verkürzen darf) in einem Jahr fertig sein sollte. Anschließend wollte ich gerne ein halbes bis max. ganzes Jahr ins Ausland gehen, da ich leider während meiner Schulzeit nicht bereit dafür war und dies inzwischen schrecklich bereue. Da ich später im Familienbetrieb beschätigt sein werde, ist dies wohl meine letzte Chance. Wie Ihr euch sicher bereits denken könnt, wäre Norwegen meine erste Wahl.

- Ich hoffe das Thema ist hier richtig angelegt. Hätte es gerne unter *Reisen* gepackt, aber nichts 100% passendes gefunden. Zur Not bitte einfach verschieben, sofern das möglich ist. Danke. -

Hierbei handelt es sich um einen Wunsch, den ich schon länger verfolge und somit auch schon etwas Bares angespart habe. Ich hatte nämlich vor über den bereits genannten Zeitraum durch das Land zu reisen. Also Work and Travel ... ohne Work. Ob ich das jetzt per Auto (aus Hamburg) starte und somit selber entscheiden kann wo ich abbiege oder nicht, oder ob ich das ganze per Flugzeug und anschließend rausgesuchten Routen per Bus und Bahn erledige ist noch unklar. Sofern ich da mehr Klarheit habe, werde ich dies natürlich ergänzen.

Allerdings habe ich noch ein paar Fragen, mit denen natürlich alles steht oder kippt:

1. Ist es erlaubt sich als Tourist (gehen wir jetzt mal von der max. Dauer aus) 1 Jahr in Norwegen aufzuhalten, oder bräuchte ich da eine Art Bescheinigung.
2. Ist wird kein Luxusurlaub. Das sollte klar sein. Daher bräuchte ich eine ungefähre Angabe, wie viel ich pro Monat zur Verfügung haben sollte. Also günstige Unterkünfte (Unterschied von Stadt zu Kleinstadt ?), Verpflegung, ...
3. Sprache: Mein Englisch ist auf jeden Fall vernünftig und hat bis jetzt immer ausgereicht (Grammatik ist top - Wortschatz ist ausbaufähig). Norwegisch kann ich leider gar nicht. Klar, in meinen vorheringen Urlauben habe ich mitbekommt, was an der Supermarktkasse gesagt wird .... mehr aber auch nicht. Reicht das, um so eine lange Zeit in einem anderen Land zu verbringen, oder sollte ich mir vorab noch einige Grundlagen verinnerlichen ?

Ich weiß, dass sieht bis jetzt alles ein bisschen dürftig aus. Ich werde natürlich weitere Sachen beifügen, jedoch bräuchte ich erstmal meine 3 Fragen beantwortet. Besonders der finanzielle Punkt ist wichtig. Wie viel ich bereits angespart habe sowie wie viel ich jeden Monat (z.B. aus Untervermietung meiner kompletten Wohnung in Hamburg) neu auf meinem Konto haben werde, habe ich bewusst nicht genannt. Ich wollte nicht, dass die Fragen daran bemessen werden und es am Ende nicht passt. Falls diese Zahlen zwingend erfolderlich sind, ergänze ich diese selbstverständlich.

MfG Lenno
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon route 41 » So, 15. Dez 2013, 17:45

hallo,

warst du denn schon einmal in norwegen? das geht aus deiner schilderung leider nicht eindeutig hervor. was die lebenshaltungskosten dort anbelangt, so kann ich auch keine zahlen nennen. ich kenne das land aus der urlauberperspektive. da sieht die welt für ein paar wochen doch ein wenig anders aus, als der ganz normale alltag. deine ausgaben hängen natürlich von deinen ansprüchen ab. es ist aber so, das norwegen generell ein teures pflaster ist, was lebensmittel, unterkunft ect. anbelangt. teurer als das leben hier in deutschland. wenn du ein jahr lang ohne "work" dort auskommen möchtest, sollte die kriegskasse schon gut gefüllt sein.
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon Lenno » So, 15. Dez 2013, 18:07

In den letzten 5 jahren habe ich meinen Urlaub immer in Norwegen verbracht. Die Familie von einer Freundin von mir hat dort ein Ferienhaus. Daher gab es keine Kosten für die Unterkunft. Was ich vll. noch hätte sagen können ist, dass ich auch nicht zu lange an einem Ort bleiben möchte. Von daher könnte ich auch ohne weiteres Campingplätze nutzen.
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon route 41 » So, 15. Dez 2013, 18:21

Lenno hat geschrieben:In den letzten 5 jahren habe ich meinen Urlaub immer in Norwegen verbracht...

na dann könntest du dir die fragen 2 und 3 doch eigentlich selbst beantworten, oder? das preisniveau ist dann ja bekannt. zu frage 1 einfach mal die norwegische botschaft anfragen. sicher gibts hier aber auch leute, die dazu was konkretes sagen können.

mfg
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon der westfale » So, 15. Dez 2013, 20:51

Hallo Lenno,


schoene Idee. Wird allerdings ein recht teures Unterfangen. Du wirst sicherlich 1000,- Euro monatlich brauchen alleine fuer die Unterkunft, eher mehr. Je nach Jahreszeit und Gegend sicherlich viel mehr. Lebensmittel round about 500,- Euro. Nun kommen noch die Kosten fuers weiterkommen dazu. Spritt, oder Ticket, Krankenversicherung.

Geschaetzt wirst du wohl mindestens ca. 2500,- Euro monatlich gebrauchen.

Du kannst dich als Touri bis zu drei Monate im Land aufhalten, 6 Monate wenn du ueber genug Barmittel verfuegst und Krankenversichert bist. Dann musst du fuer mindestens 24 Stunden ausreisen. Danach geht es vom neuen los. Hinter diese beiden Saetze stelle ich allerdings ein ?, da ich mich mit der Aufenthaltsregelung deiner gewuenschten Art noch nicht auseindergesetzt habe. Habe allerdings noch nie davon gehoehrt das das auch wirklich ueberprueft wird. Wie will man das auch machen?

Gruss Mark
der westfale
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon Lenno » So, 15. Dez 2013, 20:58

@route 41
Es ist aber ein Unterschied, ob man alleine über die Runden kommt, oder mit eine Gruppe von 8 Personen und 3 Autos. Klar kenne ich ungefähr die Preise. Es wäre aber sehr hilfreich das von jemanden zu hören der dort wohnt. ;)

Zu Punkt 3. Da wir immer um die 8 Personen waren und das Ferienhaus doch recht Abseits von anderen Menschen war, hatte man außer im Supermarkt an der Kasse nicht viel Kontakt zu anderen Norwegern. Da ich ein kontaktfreudiger Mensch bin und nicht während der Tour vereinsamen möchte, wollte ich das gerne vorab geklärt haben. Klar kann es nicht schaden sich Grundlagen anzueignen, jedoch bin ich aktuell schon sehr ausgelastet.

Aber auf jeden Fall schonmal vielen Dank an deiner Beteiligung. Jede noch so kleine Info hilf.

MfG


@der westfale
Danke für die Info. Ja wie man das überprüfen soll kann ich mir auch nicht ganz erklären. Will so etwas natürlich trotzdem geklärt haben.
Lenno
 
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon Dixi » So, 15. Dez 2013, 21:27

Hallo Lenno,
bitte mal die Suche benutzen.
In den letzen Tagen wurde in vielen Threads etwas zu den Unterhaltskosten in Norwegen geschrieben.
Ich denke mal,das hilft Dir weiter.
Also einfach mal suchen :D
Mvh
Dixi
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Dixi
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon meister-matze » Mo, 16. Dez 2013, 23:17

Wir sind letztes Jahr 4 Monate durch Norwegen gereist mit einem VWBus. Wir waren zu zweit mit Hund und haben ca. 2000€ im Monat ausgegeben. Wir sind sehr viel gefahren und haben daher deutlich mehr in Sprit investieren müssen, als geplant. Wir haben fast immer auf Campungplätzen im Bus geschlafen und Strom gehabt. Ca. 4 Wochen der Zeit haben wir in Hütten auf Campingplätzen oder in Ferienhäusern verbracht. Wir sind max. alle 1-2 Wochen Essen gegangen. Ansonsten haben wir auf den Campingplätzen oder im Ferienhaus gekocht. Die letzten Wochen haben wir noch viel Geld in Oslo und Bergen "verpulvert". Wenn du alsoALLEINE auch so lebst und 2000€ im Monat ansetzt, solltest du gut über die Runden kommen!

Mehr Infos von unserer Reise: http://skandinavien2012.blogspot.com

Theoretisch darfst du dich 3 Monate am Stück als Tourist in Norwegen aufhalten. Ansonsten musst du dich registrieren. Wir haben es so gelöst, dass wir uns ja auch Finnland und Schweden angesehen haben und dadurch die 3 Monate ja wieder neu begannen. Es gibt auch in diesen Ländern viel schönes zu sehen. ;) Bei Fragen oder Tipps, kannst du dich gerne melden oder schau dich durch unseren Blog. :)
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon EuraGerhard » Di, 17. Dez 2013, 11:29

Hallo Lenno,

zwar kannst Du die 3monatige Aufenthaltsbeschränkung als "Tourist" durch einen kurzen Abstecher ins benachbarte Ausland umgehen (Schweden ist ja nie weit weg), aber auch die längerfristige Abwesenheit aus Deutschland bringt möglicherweise Konsequenzen mit sich. Bedenke daher bitte folgende Aspekte:

  • Wenn Du Dich mehr als 3 Monate am Stück außerhalb von Deutschland aufhältst, könnte es sein, dass Deine deutsche Krankenversicherung Schwierigkeiten macht. Auch handelsübliche Auslandsreise-Krankenversicherungen gelten nur zeitlich befristet. Sprich das also vorher mit Deiner Versicherung ab, möglicherweise brauchst Du eine spezielle Auslandspolice.
  • Gleiches gilt evtl. auch für andere Versicherungen, die Du in Deutschland noch hast. Z.B. Privathaftpflicht oder Hausrat. Nicht dass Dir während Deiner Abwesenheit zu Hause die Bude abfackelt und die Versicherung sich herauswinden kann.
  • Wenn Du Dich innerhalb eines Jahres mehr als 185 Tage außerhalb Deutschlands aufhältst, so hat dies möglicherweise auch steuerrechtliche Konsequenzen. Da kenne ich mich aber nicht aus.
  • Und schließlich: Wenn Dich während einer so langen Abwesenheit irgendwelche behördlichen Fristsachen, z.B. Steuerbescheide, Bußgeldbescheide oder was auch immer, nicht rechtzeitig erreichen und Du deshalb Fristen versäumst, dann ist das ausschließlich Dein Problem! Bei bis zu drei Monaten könnte man noch eine sog. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragen, bei längerer Abwesenheit geht das aber nicht mehr.

MfG
Gerhard
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon Schnettel » Di, 17. Dez 2013, 17:57

So ein æhnliches Thema hatten wir auch schon mal hier.
Da wird u.a. auch auf die Aufenthaltsdauer eingegangen.

Was die Krankenversicherung betrifft, solltest du das genau pruefen. Wie EuraGerhard bereits erwæhnte, gelten die meisten immer nur fuer eine begrenzte Aufenthaltsdauer. Vom ADAC gibt es mittlerweile aber auch eine "Auslandskrankenversicherung Langzeit". Bestimmt haben andere Versicherungen inzwischen auch solche Produkte.
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon Hubi59 » Mi, 18. Dez 2013, 8:57

Lenno hat geschrieben: Ob ich das jetzt per Auto (aus Hamburg) starte und somit selber entscheiden kann wo ich abbiege oder nicht, oder ob ich das ganze per Flugzeug und anschließend rausgesuchten Routen per Bus und Bahn erledige ist noch unklar.

Ich denke mal Lenno das deine Planung nicht nur "unklar" sonden auch noch sehr sehr løcherig ist und du irgendwie noch gar keine richtige Ahnung hast auf was du dich da einlæsst. Ich wuerde das im Moment in " jugendlichen Leichtsinn" einordnen.
Ich fasse mal zusammen:
Du willst dich ein Jahr lang in N aufhalten.
Es ist nicht klar wie du durchs Land kommen willst.
Es ist nicht klar wo du schlafen wirst.
Du schreibst von Auto, Flugzeug, Bus und Bahn, dann will ich dir mal schreiben was da auf dich zu kommt.
Willst du mit dem Auto fahren, das mag ja von Mai bis August ganz ok sein, du kannst immer und fast ueberall ein Zelt aufbauen, auf CP wirst du Møglichkeiten finden wo du deine Kleidung waschen kannst und vieles mehr.
Aber was machst du in der Zeit Januar - April und August - Dezember, da ist hier alles dicht, da kannst du dich gluecklich fuehlen wenn du mal ne Hytte findest.
Lenno ich wuerde dir emphelen.
Reise von April bis August (max. September) durch N, da ist wirklich alles mit Zelt und Auto machbar, die Herbst und Wintermonate wuerde ich an deiner Stelle weg lassen ( bei uns stuermt und regnet es im Herbst manchmal Wochenlang ). .
Das Wetter wird dich zwingen in Hotells zu uebernachten und dies wird wohl den finanziellen Rahmen sprengen.
Willst du wirklich N in diesen Monaten erleben mach das in einer zweiten oder dritten Reise wo du dich ganz speziell drauf vorbereiten kannst.
Gruss Hubi
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon meister-matze » Mi, 18. Dez 2013, 9:22

Da hat Hubi nicht ganz unrecht. Andererseits gibt es aber Campingplätze, die ganzjährig geöffnet haben. Oder wenn du nen Campingbus mit Standheizung o. ein Wohnmobil verfügst oder dies vorher anschaffst (ggf. danach wieder verkaufen?), lassen sich auch die genannten Monate überstehen. Oder andere Möflichkeit: Du suchst dir für diese Zeit im Voraus eine passende Unterkunft oder arbeitest z.b. als Handler auf einer Huskyfarm inkl. Kost und Logie.
Aber wie gesagt, es gibt auch wenige ganzjährig geöffnete Plätze. So einen kannst du dir ja raussuchen und im Voraus vielleicht eine günstige Hütte für einen längeren Zeitraum da anmieten. Z.b. in der Finnmark um Nordlicht und Polarnacht im Winter zu erleben oder auf mehrtägige Hundeschlittentouren hier zu gehen. :)

Der September sollte aber in meinen Augen noch problemlos sein, auch wenn einige CPs im August schließen. Kommt halt drauf an wo man ist. Daher einfach grob Voraus planen, wie die Reise denn Aussehen soll und dann nach geöffneten Unterkünften bereits schauen.
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon buccaneer » Mi, 18. Dez 2013, 9:54

moin Lenno,
deine Idee gefällt mir ,
ein guter Ansatz sind die Empfehlungen, die "Sache" noch etwas zu konkretisieren bzw. zu überdenken :wink:

aus Gründen der Flexibilität würde ich ein preiswertes Wohnmobil empfehlen
(die Anschaffungskosten werden sich schnell durch eingesparte Übernachtungskosten armortisieren)
z.B. soetwas: http://suchen.mobile.de/wohnwagen-inser ... Integrated
oder: http://suchen.mobile.de/wohnwagen-inser ... Integrated

auf jeden Fall solltest Du die lange Zeit der Herbst-, Winter- und Frühjahrtemperaturen bearücksichtigen
halt uns auf dem Laufenden
Grüße aus dem Norden
buccaneer (peter)

Freiheit: Man fragt sich morgens, was man tun soll.
Zwang: Du weißt es.
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon Jools » Do, 02. Jan 2014, 11:08

Oder wenn du nen Campingbus mit Standheizung o. ein Wohnmobil verfügst oder dies vorher anschaffst (ggf. danach wieder verkaufen?),

Das war auch meine erste Idee :-)
Bin viel mit VW-Bus durchs Land gefahren, allerdings ist das ohne Standheizung nach September nicht mehr machbar.
Wenn Du Norwegen auch im Winter erleben willst, wäre "Work + Unterkunft" vielleicht doch besser als nur "Travel", auch wenn ich Dich verstehen kann ;-)

P.S. Im Gegensatz zu Wohnmobilen sind Bullis oft etwas dezenter, wenn man sich doch mal nachts an die Strasse stellen und das Geld für den Campingplatz sparen will.
Jools
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Re: Langzeit-Trip durch Norwegen

Beitragvon revebjelle » Sa, 25. Jan 2014, 0:06

Traumhafte Idee... seufz! Mach es!!! Lass es dir bloß nicht von Sicherheitsfetischisten ausreden! Es gibt IMMER Lösungen! Lass es dir bloß nicht ausreden! Wenn du erst mal in den Familienbetrieb eingebunden bist, dann kannst du das vergessen, bis du wieder in Rente gehst!!!
Das wird die Reise sein, auf der du Dinge erleben wirst, die du noch deinen Enkeln erzählen kannst! Sie wird dich für den Rest deines Lebens prägen und ganz nebenbei zur Eigenverantwortung schon in jungen Jahren reifen lassen! Auch keine schlechte Sache, wenn du mal in den Familienbetrieb einsteigen sollst und dort auch Verantwortung übernehmen mußt und Entschlußfreude brauchst ;-)

Ein Freund von mir hat die Problematik so gelöst, dass er (fast weltweit) "auf die Walz" gegangen ist.Er war 4,5 Jahre unterwegs (davon 1 Jahr in Norwegen. Und viele machen das auch viel kürzer! Die Regeln sind viel lockerer geworden!), Kost und Logis und Lohn bekam er dann bei seinen Arbeitgebern und zwischendurch strolchte er dann wochenlang durch die Länder, bis ihm dann wieder das Geld ausging und er arbeiten "mußte"... mach das mit den wechselnden Jobs doch in der kalten Jahreszeit! Zu sehen bekommst du dann dennoch genug und hast über die norwegischen Kollegen auch einen ganz anderen Blick auf's Land als wenn du nur als Tourist unterwegs wärst! Im Sommer schaust du dir das Land an, in der kälteren Jahreszeit jobst du immer wieder mal an verschiedenen Stellen mit Pausen! Du lernst beruflich viel dazu und über Menschen sowieso ;-)
Und inzwischen ist die Walz nicht mehr nur auf die klassischen Handwerkerberufe festgelegt!!! Es gibt auch freie Vereinigungen... Google das mal und wenn du nichts zu deinem Beruf findest, dann rufe bei deiner Handwerkskammer oder fremden Vereinigungen an. Die geben dir sicher Hinweise, weil sie die Szene kennen!
Es gibt sogar wandernde Gärtner!
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