Viel Programm wartete auf uns.
Der erste Weg führte uns zum Utstein Kloster auf der Insel Klosterøy. http://www.utstein-kloster.no
Und was für ein Weg: über die E 39. Wobei "über" für einen Gutteil der Strecke das falsche Wort ist. "unter" wär passender. Und zwar unter dem Meeresspiegel. Und das gleich ein paar hundert Meter (mehr als 230, wenn ich mich recht entsinne). Das ist wieder einer dieser typisch norwegischen Kontraste. Erst wirfste dich in einer modernen Röhre unter die Nordsee, ein paar Minuten später stehste vor einem mittelalterlichen Kloster. Stark.
Auch im Utstein Kloster hatten wir das Glück, von einem Leib-und-Seele-Führer geführt zu werden. Auch ihm machte sein Job offensichtlich Freude.
mal ein paar Eindrücke:
In der Ferne sieht man die grossen Werftkrane von Stavanger:
So, der nächste Tiefseetunnel bitte! Auf zur Insel Rennesøy.
Dort hatten wir unsere Mitagsrast in dem absolut schnuckeligen Fjordbris Hotel. http://www.fjordbris.no/index.html
Es hatte genau die Mischung, die ich mag. Behutsam modernisiert, ohne das Alte zu zerstören. Entspannter, nordischer Komfort, der keinen Luxus nötig hat.
Das Stammhaus ist klein, das Hotel erstreckt sich über mehrere Gebäude. Somit muss man halt mal ein paar Meter ins Freie, um zu den modernen Toilettenanlagen zu gelangen. Na und? Ich finde, das Hotelchen ist ein Besuch wert.
Ein Zwischenziel war das Denkmal, was an die Gründung des Staates Norwegen erinnern soll. Es besteht aus drei gigantischen Schwertern:
Nun aber steht der Hauptdarsteller auf dem Programm: Stavanger!! Also wieder rein in die Tunnels, runter unter die See
Gepartk haben wir im funkelnagelneuen Parkhaus direkt neben der funkelnagelneuen Konzerthalle. http://www.stavanger-konserthus.no/Webd ... id=1217842
Unser Organisator war überrascht und erfreut zu sehen, dass von den Zufahrtschranken und den Ticketautomaten des Parkhauses nur noch die Fundamentstümpfe übrig waren - das Parken ist dort inzwischen kostenlos!
Ist das nicht ein geniales Gebäude:
Noch genialer:
Vor dem Konzerthaus sind eine Reihe Steinbänke angeordnet, wie ein Freilufttheater!
Am genialsten:
Da sass, als wir kamen, eine Schulklasse. Jeder Schüler hatte ein Percussion-Instrument. Wer keins hatte: ein Stock und das Treppengeländer machen auch Sound. Und dann hauten die mal eben eine Samba raus!!! Und das alles im Echo der Glasfassade! Es war ein riesen Spass.
Von dort ging es durch eine wunderschöne historische Strasse in Richtung Zentrum - ich lasse mal die Bilder für sich sprechen:
Ein Blick übers Wasser:
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