Vielen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen. Da macht es doppelt Spaß, seine Urlaubserinnerungen zu posten. Und hier kommt auch schon der
9. Tag Ich beschließe ein KLEINE Wanderung und mache mich auf ins Venjesdalen. Also muss ich zunächst in Richtung Åndalsnes und vorher in Isfjorden abbiegen und die Mautstraße durch das Venjesdalen nehmen. Die Strecke am Langfjord und am Rødvenfjord ist wieder einmal traumhaft schön.
Mein heutiges Ziel ist das Littlefjellet, deren „Besteigung“ von Dirk i Norge auf seiner Homepage „fjellnisse“ so super gut beschrieben wird.
Die Fahrt durch das Venjesdalen ist fastastisch. Die hohen Berge und die Venjeåa, die schließlich in den Venjesdalsvatnet mündet. Und voraus immer das Romsdalshorn mit seinen 1.500 Metern.
Der „Einstieg“ in den Berg ist schnell gefunden; erstes gibt es auch andere Menschen, die wandern und zweitens ist alles super gut ausgeschildert und der Weg ist perfekt markiert.
Nach den Fjellnissen ist die Strecke 800 Meter lang und überwindet dabei 120 Höhenmeter. Das kommt alles sicherlich so hin; trotzdem kostet mich die Wanderung über „Stock und Stein“ ein wenig Kraft. Und zwischendurch muss ich auch Pause machen und mich ein wenig ausruhen.
Ich bewundere immer den Sohn von Dirk in den Tourenvideos, der flink wie eine Berggemse scheinbar mühelos über die Steine kraxelt und mit gar nichts seine Probleme hat. Ich jedenfalls bin froh, den Gipfel erreicht zu haben und mache erst einmal eine etwas längere Pause und genieße die Aussicht, die Idylle und die Ruhe.
Ich
Ich weiß schon, warum ich mich für die „light-Variante“ der Romsdalseggen-Wanderung und für das Littlefjellet entschieden habe. Ich bin konditionell nicht besonders trainiert und würde bei der Romsdalstour meine Grenzen überschreiten. Und der Ausblick auf Åndalsnes ist auch vom Gipfel des Littlefjellet traumhaft schön, zumal ich super Glück mit dem Wetter habe und tatsächlich weit gucken kann.
Noch ein letzter Blick zum Romsdalshorn und wieder hinunter. Das Auto wartet schon in der Ferne.
Auf der Rückfahrt mache ich einen kurzen Stop am Parkplatz zu den Romdsdalseggen-Touren. Arbeiter waren dort gerade damit beschäftigt, den Wanderweg mit großen Steinen zu ebnen und Stufen zu bauen. Für meinen Geschmack überflüssig – aber auf den kommt es hier ja nicht an.
Ich fahre weiter nach Åndalsnes. Heute liegt dort ein Riesen-Kreuzfahrer der Costa-Flotte an der Pier. Und die Stadt ist voll von Italienern. Bis hoch auf den Nebba kommen mir die Scharen Südeuropäer entgegen.
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Na ja, der behindertengerechte Plattenweg ist aber auch sehr einfach zu laufen und bis zum Hafen sind es auch allenfalls 10 Minuten Fußweg.
Ich mache mich auch auf den Berg und genieße von dort oben die wunderbare Aussicht über Andalsnes und den Isfjord. Die Romsdalstrappa und den Weg hoch hinaus auf den über 700 Metern hohen Nesaksla lasse ich heute aus; vielleicht ein anderes Mal.