Hallo liebe Norwegen-Freunde,
es gibt zwar hier schon eine ähnliche Frage, aber ich wollte nicht so unhöflich sein und mich dort einfach einklinken.
Zumal es bei mir ein bissel anders ausschaut.
Von daher erstmal ein paar Daten zu mir: Ich bin 60 Jahre und nicht mehr so fit wie ich es eigentlich sein möchte. Durch frühere gesundheitliche Probleme, was aber keine Ausrede sein, denn um ehrlich zu sein, habe ich mich in den letzten Jahren leider zu wenig um meine körperliche Fitness gekümmert. Derzeit bekomme ich kleinere Waldsparziergänge von 5 bis 10 km relativ gut hin, auch wenn ich dazwischen mal die eine oder andere Pause einlegen muss.
Okay, nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Ich würde mir gerne im Juni diesen Jahres, den einen oder anderen Gletscher mal richtig von Nahem ansehen, wobei ich ihn nicht unbedingt wie im Betreff geschrieben, direkt anfassen muss. Aber so ziemlich nahe, soweit es eben möglich ist, möchte ich so einem Gletscher schon kommen.
Hierzu habe ich mich im Internet schon eine ganze Weile umgeschaut und bin dann u.a., auch auf den Nigardsbreen gekommen. Nun stellt sich mir die Frage, lohnt sich der Nigardsbreen in Bezug auf den Klimawandel und der dementsprechenden Gletscherschmelze überhaupt noch? Oder hat sich die Gletscherzunge auch beim Nigardsbreen schon zu weit zurückgezogen?
Leider war ich 2002 nur am Bøyabreen - hatte eine Person im Rollstuhl mit dabei, und konnte ihn nur vom See aus betrachten, was dennoch beeindruckend war. Aber wenn ich mein Foto von damals und die aktuellen vergleiche, ist der Rückgang des Bøyabreen schon enorm.
Auch der Briksdalsbreen, wenn man sich u.a. dieses Vergleichsfoto anschaut, scheint sich nicht wirklich mehr zu lohnen.
Von daher freue ich mich für jeden Tipp über einen schönen Gletscher bzw. Gletscherzunge, die auch für einen ungeübten Wanderer - siehe oben, zu erreichen sind.
Liebe Grüße
Michael