Wie schon angekündigt lasse ich jetzt meinen Islandreisebericht vom Stapel.
Vom 1. bis 19. September 2015 haben wir 19 Tage lang Island bereist. Wir waren im Juni 2013 schon mal in Island. Die Reise in 2013 war für uns zuerst mal nur ein erstes Kennenlernen dieser bemerkenswerten Insel in der Nordatlantik war. Es war eine übliche Rundreise gegen Uhrzeigersinn, wobei wir dann von Norden über die Kjölur-Route durch das Hochland nach Süden abgegekürzt hatten. Für die Reise in 2015 haben wir einiges anders gemacht und haben uns auf wenige Regionen konzentriert. Erster Schwerpunkt war die Südküste, die ja bekanntlich sehr viel zu bieten hat. Dazu kamen Snæfellsnes und die Westfjorde auf die Liste, weil wir auf der Reise in 2013 diese beiden Regionen durch die Abkürzung ausgelassen hatten.
So sah unsere Route aus, die wir abgefahren sind. Die roten Markierungen waren unsere vorgebuchten Unterkünfte. Zuerst eine Woche an der Südküste inkl. südliches Hochland, dann 3 Tage Snæfellsnes und zum Schluß eine Woche in den Westfjorden. In ein paar Jahren werden wir sicherlich wieder nach Island reisen. Dann werden wir uns auf den Nordosten konzentrieren, allerdings mit unserem Allradwohnmobil, so dass wir auch ganz spontan die Route komplett ändern können.
Eines vorweg, wer hier die bekannten Natursehenswürdigkeiten wie Gullfoss, Seljalandsfoss, Geysir oder Skogafoss erwartet, wird enttäuscht sein. Die hatten wir schon auf der ersten Reise in 2013 "abgehakt".
Zurück zu unseren Reise im September 2015. Wir hatten einen Jeep Wrangler gemietet, weil wir in das südlich Hochland wollten und einige F-Pisten unter die Räder nehmen wollten. Das war eine absolut gute Entscheidung, auch wenn ein SUV bequemer ist und mehr Platz hat als so ein rustikaler Geländewagen. Auf unserer ersten reise hatten wir das so gemacht, dass wir auf der Ringroad entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren sind und bis Akureyri einen normalen PKW hatten, diesen in Akureyr für einen SUV getauscht hatten, um über das Hochland in den Süden zurückzfahren. Da wir aber manche Strecken auslassen mussten, kam diesmal nur ein Allradler für die gesamte Reisezeit in Frage, da in allen Regionen, in denen wir 2015 waren, F-Pisten gibt.
Erster Stopp war Grindavik beim Schiffswrack südlich der Stadt. Natürlich nicht ohne das Cafe Bryggjan in Grindavik zu besuchen. Die Hummersuppe im Cafe Bryggian ist der perfekte Einstieg in die Reise...
Auf der Halbinsel Reykjanes konnten wir gleich mal testen, was der Jeep drauf hat. Es gibt da eine recht unbekannte, aber durchaus schöne Piste namens Vigdisarvallavegur (F428), die parallel der Strecke 42 (am See Kleifarvatn) verläuft.
Man gelangt über die Piste F428 an den See Djúpavatn
Dann ging es weiter in Richtung Kleifarvatn...
Nächstes Ziel war das Geothermalgebiet Seltún südlich von Kleifarvatn. Wir hatten es auf der ersten Reise in 2013 schon auf der Liste. Aber an dem Tag, wo wir da hinwollten, hatte es in Strömen geregnet und daher hatten wir es ausgelassen. Nun hatten wir den Besuch nachgeholt...
Fortsetzung folgt!
Gruß Matthias