Flucht nach Norwegen (Juni 2018)

[gudrun55]

Bestimmt wart Ihr auch am Måselvsfossen? Auch eine schöne Gegend, im Herbst schon immer ziemlich kalt. Und wir haben es tatsächlich noch nie geschafft, zum Polarzoo zu kommen!
Helgelandsküste - die ist ja auch sehr schön und zeitaufwendig, wenn man nicht bei Regen unterwegs ist

Am Malselvfossen waren wir voriges Jahr, und auch im Alta- Museum, in Skjervoy ... seufz! Ich weiß nicht, ob du vielleicht meinen Reisebericht gesehen hast: viewtopic.php?f=45&t=31072

Ja, an der Helgelandküste hatten wir tatsächlich dieses Jahr viel Sonne und haben es trotzdem noch geschafft, in den Polarzoo zu gehen Irgendwann kommt auch noch mein Reisebericht.

Ich hoffe, das waren jetzt nicht zuviele Fotos - man merkt, dass wir in Norwegen sind...

Also für mich sind das auf keinen Fall zu viele Fotos! Ich finde sie alle sehenswert und weiß nicht, welches weggelassen werden sollte!

Also, mach bitte weiter so, ich freue mich auf die Fortsetzung! liebe Grüße, gudrun55

[syltetoy]

Wunderschöne Fotos hast du gemacht ....nein es sind nicht zuviele, immer her damit.

[Waka]

Sehr schöne Bilder. Du hast ein sehr gutes Auge für gute Fotomotive.

[buecherwurm]

Vielen Dank für Eure netten Kommentare!
Wir sind beide begeisterte Hobby-Fotografen, deshalb sind auch Bilder beider Kameras bunt gemischt. Das macht die Auswahl nicht gerade einfacher ...
Und ja, es geht definitiv weiter, wenn auch nicht so schnell nacheinander wie bisher

Noch ein Nachtrag zum letzten Tag - obwohl es genaugenommen bereits der folgende ist.

Wir haben nach dem Abendessen im Nieselregen Bilder ausgelesen, dank WLan erste Kapitel der Reisehomepage erstellt sowie Bilder an die Kinder nach Hause geschickt und irgendwann gegen eins gedacht: mal schauen, ob die Lyngenalpen noch da sind. Vielleicht sogar ohne Wolken?
Doch ich hätte vielleicht einen schönen Zeitraffer von durchziehenden Regenschauern erstellen können - schön ist anders.
BEY_3105 by Astrid Beyer, auf Flickr

Na gut. Dann gute Nacht. Ich lese nur noch schnell die eben gemachten Fotos aus...
Als ich kurz vor zwei aus dem Waschraum komme - krieg ich das große Staunen, flitze zum WoMo und schnappe Stativ und Kamera:

BEY_3135 by Astrid Beyer, auf Flickr
Steige mit dem ganzen Gerödel hinunter zum Strand:
BEY_3140 by Astrid Beyer, auf Flickr

BEY_3141 by Astrid Beyer, auf Flickr

laufe aufgeregt vor bis zur Fischerhütte:
BEY_3155 by Astrid Beyer, auf Flickr

wechsele doch noch die Optik von Weitwinkel auf 50mm:
BEY_3169 by Astrid Beyer, auf Flickr
BEY_3180 by Astrid Beyer, auf Flickr

... und bin eigentlich jetzt gar nicht mehr müde...

Grüße Astrid

Fortsetzung folgt...

[buecherwurm]

Donnerstag, 07.06.2018
Außen herum zu den Lyngenalpen - mit einem Abstecher ins Lulledalen (E8)


Die heutige Reiseroute: Link

Am Morgen schlafen wir entsprechend lange und erst am späten Vormittag brechen wir auf. Wir nehmen nicht die Fähre nach Lyngseidet sondern fahren um den ganzen Kåfjord außen herum.
grauer Morgenblick zu den Lyngenalpen:
BEY_3225 by Astrid Beyer, auf Flickr
BEY_3254 by Astrid Beyer, auf Flickr

AMB_1697 by Astrid Beyer, auf Flickr

Wir nutzen fast jede Haltemöglichkeit aus – Licht und Landschaft sind phantastisch..
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BEY_3285 by Astrid Beyer, auf Flickr
BEY_3295 by Astrid Beyer, auf Flickr
AMB_1714 by Astrid Beyer, auf Flickr

gefaltete Felsschichten am Straßenrand:
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BEY_3312 by Astrid Beyer, auf Flickr

Da einige Parkmöglichkeiten bereits ziemlich gefüllt sind, halten wir uns nicht lange auf und landen kurz vor Birtavarre an einigen denkmalgeschützten Fischerhüttchen (Faerbu). Die scheinen teilweise von woanders hierher gebracht worden zu sein, die Balken sind durchnummeriert.

BEY_3335 by Astrid Beyer, auf Flickr
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AMB_1746 by Astrid Beyer, auf Flickr
AMB_1747 by Astrid Beyer, auf Flickr
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Kurz darauf mehrere Baustellen, die erste in einem Tunnel – das dauert 20 min. – so die Ansage des Streckenposten.
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AMB_1785 by Astrid Beyer, auf Flickr
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Nach der Baustelle lassen wir die Kolonne vorbei. Und stehen an der nächsten Baustellenampel am Ende derselben Kolonne
Es dauert…
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AMB_1791 by Astrid Beyer, auf Flickr

Wieder am Lyngenfjord:
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AMB_1798 by Astrid Beyer, auf Flickr
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Wasserfall am Straßenrand:
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BEY_3508 by Astrid Beyer, auf Flickr

Wir erreichen Skibotn und machen einen Abstecher zum Lulledalen skogsti. Toll! Das Wetter hält sich einigermaßen, der Weg ist viersprachig beschildert (zumindest teilweise) und wir sehen viele interessante Pflanzen. Der Frauenschuh blüht erwartungsgemäß noch nicht. Auch Elchköttel liegen auf dem Weg…
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Alpen-Fettkraut
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bergauf:
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Marisko - Frauenschuh (noch ohne Blüten)
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Bärlapp:
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ein Moorwasser-Teich:
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Trollblumen:
BEY_3648 by Astrid Beyer, auf Flickr

Am Wasserfall weist ein Schild auf die Ringe an Baumstämmen hin, die vom Dreizehenspecht herrühren. Es ist noch nicht bekannt, warum er diese Ringe in die Baumrinde hackt, vielleicht Markierung des Territoriums?
BEY_3660 by Astrid Beyer, auf Flickr
BEY_3669 by Astrid Beyer, auf Flickr

Siebenstern: der norwegische Name "Skogstjerne" gefällt mir besser
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Das kleine Stativ passte noch in den Rucksack, ich hatte den Lullefossen auf der Karte gesehen.
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Lullefossen:
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Elchköttel am Fluß
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Erst nach 19 Uhr sind wir wieder am WOMO. Und nun?
Am Fähranleger Svensby soll ein WoMo-Stellplatz sein. Da wir ja zur Spitze der Lyngenhalbinsel wollen, kurven wir auch noch um den Rest des Storfjorden herum nach Lyngseidet auf der 868.
Nebenstraße...
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Blick zurück zu E6/E8
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"Unsere" Berge sind auch noch versteckt.
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Lyngseidet:
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Wir queren die Lyngsalpen auf der 91, verpassen in Svensby den Rastplatz (umdrehen ist unmöglich auf der schmalen Straße) – und halten kurz entschlossen auf einem breiteren Rastplatz außerhalb der Ortschaft zum Übernachten.
AMB_1934 by Astrid Beyer, auf Flickr
Svensby:
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Unser Übernachtungsplatz:
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BEY_3788 by Astrid Beyer, auf Flickr

Fortsetzung folgt...

Grüße Astrid

[Mainline]

Hallo Astrid,
vielen Dank für die vielen Bilder. Eigentlich hatte ich in diesem Jahr nur Reiseberichte mit sonnigen Sommerbildern erwartet Aber es gab wohl auch Ecken mit „normalen“ Norwegenwetter.

Viele deiner Bilder sind wohl durch die Scheiben des Wohnmobil aufgenommen. Das finde ich schade, denn die Flecken und Unschärfen durch die Scheiben, sowie Spiegelungen des Armaturenbretts sind nicht zu übersehen und stören im Bild.

Tipp: Halte beim Fotografieren das Objektiv möglichst dicht an die Scheibe, dann kann sich nicht soviel vom Armaturenbrett spiegeln (ich weiß aus Erfahrung, dass diese Chromeblenden an den Lüftungsschlitzen des Ducato blenden).
Meine Frau knipst auch gern durch die Seitenscheibe und bekommt immer einen riesen Schreck, wenn ich während der Fahrt überraschend ihr Seitenfenster runterfahre

Die Lyngenalpen haben wir dieses Jahr zu Gunsten einer entspannten Rückreise ausfallen lassen, stehen aber auch ganz oben auf meiner Liste der offenen Reiseziele.

Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung deines Berichts.
Viele Grüße,
Gerhard

[buecherwurm]

Eigentlich hatte ich in diesem Jahr nur Reiseberichte mit sonnigen Sommerbildern erwartet Aber es gab wohl auch Ecken mit „normalen“ Norwegenwetter.

Ja, wir bewegen uns noch ein Weilchen im einstelligen Temperaturbereich. Und auch auf blauen Himmel mussten wir noch etwas warten...

Viele deiner Bilder sind wohl durch die Scheiben des Wohnmobil aufgenommen. Das finde ich schade, denn die Flecken und Unschärfen durch die Scheiben, sowie Spiegelungen des Armaturenbretts sind nicht zu übersehen und stören im Bild.

Tipp: Halte beim Fotografieren das Objektiv möglichst dicht an die Scheibe, dann kann sich nicht soviel vom Armaturenbrett spiegeln (ich weiß aus Erfahrung, dass diese Chromeblenden an den Lüftungsschlitzen des Ducato blenden).
Meine Frau knipst auch gern durch die Seitenscheibe und bekommt immer einen riesen Schreck, wenn ich während der Fahrt überraschend ihr Seitenfenster runterfahre

Ja, das ist der Nachteil der Sonne Ich weiß nicht, ob die Armaturenbretter früher ohne Chrom-Lüftungsschlitze waren - so extrem war es uns früher nicht aufgefallen. Mein Mann konnte nicht immer weit genug nach vorn - die Kamera und das Objektiv mit Gegenlichtblende knallten schon manches Mal bei einer Bodenwelle beinahe gegen die Frontscheibe...
Da mir auch als Beifahrer leicht übel wird (Karte lesen, Handy bedienen, fotografieren zur Seite oder so geht gar nicht!) - muss ich übrigens fahren (Wenn das bei der Hurtigrute auch ginge, wäre die Reise bereits gebucht )
Fürs nächste Mal packen wir Isolierband o.ä. ein - und ich werde beim Bilder raussuchen besser aufpassen...

Grüße Astrid

[syltetoy]

Wunderschöne Fotos ....mir gefällt das du auch den Blick für die Kleinigkeiten hast die so am Wegesrand stehen.
Freue mich auf weitere Fotos.

[buecherwurm]

Freitag, 08.06.2018
Lyngsalpen – Aspevatnet – Lyngstuva – Sommarøy

die heutige Route: Link

Morgens ähnlich viele Wolken wie am Abend, aber noch trocken. Wir fahren an der Westküste der Halbinsel auf dem Fv 312 nordwärts, biegen ab in Richtung Lenangen und von einem hübschen Wanderparkplatz aus starten wir einen kurzen Fußweg zum Aspevatnet.
BEY_3807 by Astrid Beyer, auf Flickr

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Gedenkstein zur Eröffnung der Lyngen landskapsvernområde durch Kronprins Haakon am 17.06.2004:
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Aspevatnet:
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Der Wanderweg ist gut markiert, am See eine wunderbar eingerichtete offene Schutzhütte. Wir sehen Teekessel und Petroleumlampe, Schneeschaufel, Säge und Axt, Kochgeschirr, einen Wanderstock – und ein Gipfelbuch
Davor ein großer Grill…

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Zurück zum WoMo.
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Leben auf einem Baumstamm:
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Weiter geht es an wunderschöner, aber teils wolkenverhangener Kulisse nach Russelv.
Nordlenangsbotn:
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Dort beginnt ein Fußweg zur Nordspitze der Halbinsel, Lyngstuva, mit Leuchtturm, das Schild gibt die Länge des Wanderweges hin und retour mit 7 km und 65 Höhenmetern an.
Und hier treffen wir auf das festgekettete Klohäuschen vom Bilderrätsel

Der Weg zieht sich - die Wellen und Berge und die Rentiere - Fotomotive ohne Ende…
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Nord-Fugløya:
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Regenschauer
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Bäche:
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Steinbrech:
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Aufwärts:
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Auf der anderen Seite des Passes: Schnee
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Ab hier steigen wir auf einem kaum sichtbaren Pfad über die Felsen - versuchen, mit der Norgekart-App den Leuchtturm zu orten, denn wir sehen ihn nicht...
Spenna - Nord-Fugløya - Arnøya:
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Endlich!
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Angekommen, fegt uns der Wind fast von den Felsen - aber die Aussicht ist Spitze. Auch ein Schiffswrack liegt unterhalb auf den Felsen. Wir bleiben ich weiß nicht wie lange dort vorn, bis wir den Rückweg antreten - es kommt die Sonne raus, blauer Himmel über uns - wow!
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AQS Frigg
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Lastenaufzug? - Bin gespannt, was Ronald über diesen Leuchtturm findet. Auf älteren Fotos sieht er auch noch anders aus...
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Regenschauer...
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MS Hamburg:
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Rückweg:
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Schiffswrack:
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Gipfelbuch ("Postkasse"):
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Die Rentiere haben sich auf ihre Weide zurückgezogen;)
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Kurz vor dem Parkplatz - Surfer auf den Wellen! ich möchte gar nicht wissen, wie kalt das Wasser ist.
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Zurück dieselbe Strecke bis Svensby, kurzes Warten auf die Fähre:
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Als wir die Fähre verlassen, lässt uns der Traktor vorbei. Kurze Zeit später entdecken wir die sich im Wasser spiegelnden Lyngenalpen, halten natürlich - und der Trekker tuckelt wieder an uns vorbei.
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Dann auf der 91 weiter in Richtung Tromsø, kreiseln unter der Stadt durch die Tunnel, verlassen sie auf der zweiten Brücke in Richtung Kvaløya - Sommarøy und finden dort am Meer ein ruhiges Stellplätzchen.

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Am Kattfjordvatnet: ein Skiläufer
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Sommarøybrua:
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Blick nach Senja:
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Unser Übernachtungsplatz:
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Håja:
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Leider hat es sich zugezogen, so dass auch heute keine Mitternachtssonne für uns scheint.

Fortsetzung folgt...

Grüße Astrid

[buecherwurm]

Samstag, 09.06.2018
Sommarøy - Husøy - Mefjordvær

Link zur Route - die Fährüberfahrt lässt er mich nicht machen

Morgens immer noch Wolken. Berliner hatten den Strand zur Übernachtung entdeckt.
BEY_4814 by Astrid Beyer, auf Flickr

Aber offenbar war auch der Wind nicht so stark wie gestern - also stand der Fährüberfahrt nichts im Weg
Ein Blick auf den Fährplan zeigt, dass am Samstag weniger Überfahrten sind - also um 10:45 sollten wir schon schaffen! Rechtzeitig reihen wir uns in die noch kurze Warteschlange ein.
BEY_4842 by Astrid Beyer, auf Flickr

Hier wird erstmals (für uns) nicht in der Warteschlange und nicht auf Deck kassiert, sondern der Schalter befindet sich im geheizten Fahrgastraum und wird von den Einweisern erst nach Abfahrt geöffnet.
Der Seegang - von Micha kaum bemerkt - ist für mich unangenehm fühlbar und sobald wir gezahlt haben, flüchte ich an Deck. Es gibt windgeschützte Eckchen und so genießen wir die Seeluft mit Blick auf die wolkenverhangenen Berge.

BEY_4923 by Astrid Beyer, auf Flickr

Vor Botnhamn wird die See ruhiger, wir kurven als letzte Reihe von Bord, lassen die anderen ebenfalls noch vorbei und nehmen Kurs auf Husøy.

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Dort am Stellplatz im Hafen nutzen wir die Gelegenheit, Wasser nachzufüllen und die Bordtoilette zu leeren.
Danach laufen wir kurz im Nieselregen zu den Stockfischgestellen - die hängen noch voller Fischköpfe. Die Netze haben offensichtlich undichte Stellen - ein Vogelschwarm flüchtet, als wir näher kommen. Es ist ein Härtetest für unsere Nasen...

BEY_4942 by Astrid Beyer, auf Flickr

BEY_4946 by Astrid Beyer, auf Flickr

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Ein Schiff läuft ein - es liegt merkwürdig schief im Wasser. Vielleicht der Fang? An der Hafenmauer beginnt rege Betriebsamkeit...

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BEY_4977 by Astrid Beyer, auf Flickr

Wir verlassen die regengraue Insel, das heißt den ganzen Weg zurück zur Straße 862 und nehmen Kurs auf die andere Seite des Fjords, Fjordgård.
Schon kurze Zeit später bereue ich diesen Entschluß - ein über zwei Kilometer langer Tunnel, einspurig, mit kleinen Ausweichbuchten, natürlich gebogen - und selbstverständlich mit Gegenverkehr. Mehrfach. Zum Glück alle geduldig

AMB_2391 by Astrid Beyer, auf Flickr

AMB_2408 by Astrid Beyer, auf Flickr

In Fjordgård wieder Regen, kein Blick auf die Segla - nur Wolken. Am Ortseingang lassen wir das WoMo an "Segla Grill og Pub" stehen und laufen im Regen durch den Ort.

Segla in den Wolken...
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dahinten liegt Husøy:
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Primeln und Trollblumen im Dorf
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Als wir zurück kommen, ist tatsächlich jemand an der Tür - es ist also offen.
Drin ist alles fürs Public Viewing vorbereitet - die Norweger scheinen zu spielen.
Nette Bedienung, leckeres Fischfilet und Burger.
Mit tollen Fotos an den Wänden. Als ich die Wirtin darauf anspreche, bringt sie mir das Turbook Senja mit weiteren Fotos dieser Berge...

Während der ganzen Zeit graut mir etwas vor der Rückfahrt...
Was solls, ich muss wieder durch meine ungeliebten Tunnel zurück. Nun aber endlich nach Mefjordvær!
Wir kurven durch die herrliche Landschaft, erahnen die Berge unter den Wolken und landen völlig unkompliziert auf unserem Nordlicht-Beobachtungsplatz von vor 2,5 Jahren.

BEY_5003 by Astrid Beyer, auf Flickr

Hinter diesen Bergen waren wir eben sozusagen:
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Senjahopen:
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Mefjordvaer:
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Machen erste Fotos und planen den "Aufstieg" zum Knuten.
Dann fängt es an zu regnen. Mal wieder. Immer stärker. Okay, dann eben morgen vormittag...

BEY_5040 by Astrid Beyer, auf Flickr

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AMB_2468 by Astrid Beyer, auf Flickr

BEY_5043 by Astrid Beyer, auf Flickr

BEY_5054 by Astrid Beyer, auf Flickr

Fortsetzung folgt...

Grüße Astrid

[Badener1972]

Ich kann mich nur wiederholen, das aber gerne. Ganz tolle Bilder! Der Tunnel hätte mir besonders gut gefallen, so einen in dem Stil hatten wir mal südlich von Stavanger, allerdings war der nicht ganz so lang.

Liebe Grüße
Wolfgang

[Kumulus]

Großartige Aufnahme und eine schöne Beschreibung. Da kommt bei mir gleich Fernweh auf.

Danke auf für die Ergänzung mit dem Streckenverlauf. So kann ich euren Weg durch den hohen Norden noch besser nachverfolgen und mir dabei den einen oder anderen besonderen Ort markieren.

Super !!

Danke
Martin

[buecherwurm]

Vielen Dank, @Wolfgang und @Martin

Habe mich jetzt einige Zeit nicht gemeldet - die erste Erkältung hatte mich beim Wickel und wenig Zeit ...

Weiter gehts:

Sonntag, 10.06.2018

Mefjordvær - E6 - Sørkil Fjordcamping


Heutige Route: Link

Am Morgen: Regen. Fast pausenlos. Jedesmal, wenn wir meinen, eine Pause zu hören, fängt es gleich darauf umso heftiger an...
Wir verwerfen den Gedanken an irgendeine Wanderung, dehnen das Frühstück aus und schmeißen sämtliche Pläne über den Haufen... Was nun?
Auch die Lofoten stecken auf dem Radar unter Wolken und Regen.

Also flüchten wir in Richtung Süden, machen kurz Halt am Strand mit dem güldenen Klohäuschen bei Ersfjord - mehrere Fahrzeuge, Anstehen und - ein badender Holländer!!!! - wir schauen etwas entsetzt mit Wollpullover, Mütze und dicker Fleecejacke unter der Regenjacke, als er in Shirt und Badehose an uns vorbei zurück zum Auto kommt ...
Kurzer Besuch auf den Felsen am Rastplatz Tungeneset im Regen und Null Sicht auf die Okshornan - und an der Bergsbotn Aussichtsplattform halten wir schon gar nicht mehr an.

Ersfjord: Juni 2018
BEY_5075 by Astrid Beyer, auf Flickr

So schön kann es sein: (Oktober 2015)
Ersfjord (Senja) by Astrid Beyer, auf Flickr
Juni 2018
BEY_5087 by Astrid Beyer, auf Flickr

Tungeneset:
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BEY_5116 by Astrid Beyer, auf Flickr

AMB_2484 by Astrid Beyer, auf Flickr

BEY_5130 by Astrid Beyer, auf Flickr

Auch hier hatten wir Riesen-Erwartungen (vor unserer Reise... ) - Oktober 2015:
Tungeneset (Senja) by Astrid Beyer, auf Flickr

AMB_2498 by Astrid Beyer, auf Flickr

Auf Senja gibt es an fast jedem Tunnel einen Knopf für Radfahrer. Wenn der gedrückt ist, blinken Alarmleuchten: Radler im Tunnel. Ich weiß nicht, ob es noch so ist, aber 2015 waren an vielen Tunneln Kästen mit Warnwesten - zum Ausleihen für die Tunnelpassage.
Und dass das tatsächlich angenommen wird, sahen wir heute bei diesem Schietwetter!:
AMB_2506 by Astrid Beyer, auf Flickr

Zugefrorene Seen treffen wir aber auch im Juni :
BEY_5156 by Astrid Beyer, auf Flickr

AMB_2515 by Astrid Beyer, auf Flickr

Richtung Festland können wir später sogar Berge sehen:
AMB_2519 by Astrid Beyer, auf Flickr

Gisundbrua mit Aussicht:
AMB_2527 by Astrid Beyer, auf Flickr

dicke Wolkenschichten...
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Einflugschneise??
AMB_2565 by Astrid Beyer, auf Flickr

Tatsächlich
AMB_2574 by Astrid Beyer, auf Flickr

Wir stoßen in der Nähe von Bardufoss wieder zur E6, fahren durch inzwischen gut bekannte Gegend bis zur Fähre in Skarberget. Der Brückenneubau bei Narvik ist schon weit vorangeschritten.

AMB_2600 by Astrid Beyer, auf Flickr

AMB_2627 by Astrid Beyer, auf Flickr

AMB_2657 by Astrid Beyer, auf Flickr

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AMB_2697 by Astrid Beyer, auf Flickr

Die Fähre haben wir (natürlich) verpasst, also etwas Zeit zum Umschauen. Es regnet mal nicht.
BEY_5186 by Astrid Beyer, auf Flickr

BEY_5199 by Astrid Beyer, auf Flickr

BEY_5198 by Astrid Beyer, auf Flickr

BEY_5204 by Astrid Beyer, auf Flickr

Überfahrt im Grau:
BEY_5212 by Astrid Beyer, auf Flickr

Am Fjordcamping Sørkil halten wir spät, werden aber noch in der Rezeption begrüßt. Beim Abendbrot mächtiges Geschrei der Möwen hinter unserem WoMo - wir sehen einen Adler, der durch die aufgeregten Vögel vertrieben wird. Durch die Scheibe gelingt ein "Nachweisfoto".
BEY_5227 by Astrid Beyer, auf Flickr

BEY_5236 by Astrid Beyer, auf Flickr

Wir hoffen noch auf einen Blick zu den Lofoten - und tatsächlich erscheinen kurz vor Mitternacht die Bergketten schwach am Horizont.
BEY_5281 by Astrid Beyer, auf Flickr

Fortsetzung folgt...

Grüße Astrid

[Ronald]

Moin,
war lange nicht in Deinem Bericht. Ganz tolle Fotos, die Stimmungen wirklich toll eingefangen. Nur gut, dass Ihr im Oktober 2015 das Gebiss des Teufels in Tungeneset hattet.

Leuchtturm: Foto BEY_4537
Wenn Du mir sagst, wo Du den aufgenommen hattest, dann könnte ich versuchen, was zu finden. Den Turm habe ich nämlich nicht in meiner Sammlung.

Gruß
Ronald

[buecherwurm]

Hallo Ronald, vielen Dank!

Leuchtturm: Foto BEY_4537
Wenn Du mir sagst, wo Du den aufgenommen hattest, dann könnte ich versuchen, was zu finden. Den Turm habe ich nämlich nicht in meiner Sammlung.

Das ist der Leuchtturm an der Nordspitze der Lyngen-Halbinsel. Lyngstuva fyr.
Auf vielen Bildern sieht er aber anders aus - er muss umgebaut worden sein...
Z.B. hier
Vielleicht sah er auch noch anders aus, als Du ihn fotografiert hast?

Grüße Astrid