lorenz hat geschrieben:. Der Punkt ist, dass die Geschlechtertrennung in Norwegen - bzw stereotype Auffassungen darueber, welche Berufe sozial akzeptabel fuer einen Mann oder Frau sind -, Leute davon abhaelt, den Beruf zu waehlen, den sie wirklich interessiert. Frauen sind dabei freier in der Berufswahl als Maenner.
Neee da muss ich dir widersprechen.
Dieses was ist ein Beruf fuer Frauen und was ist ein Maenner Beruf kannte ich nicht wirklich in Norwegen. Ich konnte alles machen was ich wollte, habe sogar eine Zeitlang ueberlegt Automechanikerin zu werden. Und das waere nix aussergewoehnliches.
Auch an der Hochschule( Ausbildung zur Lehrerin) hatte ich recht viele Jungs in der Klasse.
Wie Carsten schon sagte, man hat die Wahl und es ist voellig akzeptiert, dass Frauen "typische" Maennerberufe ausueben kann.
Ich denke es ist auch individuell, aber mir waere nie in den Sinn gekommen zu sagen, Beruf X kann ich nicht ausueben weil ich eine Frau bin. Das wurde uns auch niemals in der Schule vermittelt.
Bei mir zu hause hat mein vater gekocht, geputzt und gebuegelt.. und als meine Schwiegermama (sie ist Deutsch) meinte ich sollte die Hemde meines Mannes Buegeln weil das gehoerte sich nun mal so war ich echt ueberrascht. Und sie war ziemlich erstaunt und sauer als ich ihr erklaerte wie das bei mir zu hause immer funktioniert hat.
Ich denke mit generalisieren sollte man vorsichtig sein. Ich gehoere zu der Typ Frau die doch das traditionelle geschlechtsrollen verteilungsmuster gehoere. Aber nicht weil mir das beigebracht wurde.. sondern weil es mir liegt und es mir gefaellt.