Sa 02.02.2019 Longyearbyen; 'Coal Miners’ Cabins'
Coal Miners’ Cabins – Longyearbyen, 9171 Longyearbyen, Norwegen – Tel: +47 79 02 63 00 – N 78° 12.110, E 15° 35.480
Longyearbyen | „Geht doch“
Um 18:00 Uhr ist eine Ölprobe, äh, Bier-Verkostung gebucht. Und zwar in der nördlichsten Brauerei der Welt, der Svalbard Bryggeri. In der Gebühr von ca. 40,- € sind fünf Ölproben enthalten. Dauer ca. 1,5 h.
Das erste Abendkonzert um 20:00 Uhr im Kulturhuset mit Eberson. Dann um 22:00 Uhr Hellbillies. Um Mitternacht zum Abschluss im Huset der Circus Dos Mosquitos. Im Prinzip liegt das Huset ja auf dem Nachhause-Weg und im Huset [2] war ich bisher noch nie. Es soll ja einen legendären Weinkeller dort haben mit über 20.000 Flaschen Wein.
2 Huset ...
Heute war es bewölkt und der Wind pfiff um die Nase. Am Nachmittag zeigte das Wetterdisplay -3°C und gefühlt -9,nochwas°C, was hinkommen mochte. Zum verspäteten Mittagessen, also fast schon zur Essenszeit des middag war ich in der Svalbar und nahm das „dagens“, also das Tagesgericht. Wieder sehr schmackhaft, Geflügelschenkel mit Kartoffelspalten, Gemüse und einer Sauce und das wieder zum sehr günstigen Preis.
Trotzdem ich ja später noch die „Ölprobe“ (Ølsmaking på 78 grader nord), also die Brauerei-Führung bei der Svalbard Bryggeri hatte, stimmte ich mit einem IPA ein. Zum Glück hatte ich die Uhrzeit noch mal geprüft, ich hatte 17 Uhr im Kopf abgespeichert, aber es startete ja erst um 18 Uhr. Zeit noch mal die Hufe zu schwingen und das überflüssige Stativ auf dem Zimmer los zu werden. Der Weg zur Bryggeri ist recht lange, 3,5 km, mit langsamen Schritten war ich dann ein paar Minuten früher angekommen, zeitgleich mit zwei anderen Teilnehmern, aus Polen. Wir waren gerade die Treppe in das Probierzimmer hoch gelaufen, hatten uns kurz vorgestellt und gesetzt, kamen die beiden anderen Teilnehmer. Ida, die Vortragende, bat diese beiden sich am bereits präparierten Tisch zu uns zu setzen. Darauf die gerade angekommene Frau (die sich später als Anneliese vorstellte), nein, da setzt sie sich nicht hin, aber in was für einem Ton, ich dachte, na das wird ja lustig.
Ida war sichtlich auch not amused und um Fassung bemüht. Sie versuchte klar zu machen, dass man während der Führung nicht wie die drei Erstangekommenen die ganze Zeit in den Brauraum runter gucken muss, aber das störte Anneliese nicht und setzte sich an den Nachbartisch. Ida räumte dann das Holzbrett mit den fünf kleinen Probierglässchen um, leicht frostige Stimmung. Aber ich glaube Ida hatte da schon zickigere Gäste und starte einfach mit ihrem Vortrag.
Die ganze Story kreiste um den Gründer der Brauerei Robert Johansen, eigentlich arbeitet er zu 100% als Pilot, die Brauerei selbst betreiben drei Leute Vollzeit. Frühere Jobs waren nicht minder aufregend, U-Boot-Fahrer für Touristen in Italien, Hot-Dog-Verkäufer auf den Lofoten. Ein Teil dieser Geschichten hatte ich ja schon in einem deutschen TV-Beitrag gesehen in dem Robert kürzlich zu sehen war. Speziell die fast sechs Jahre dauernde notwendige Gesetzesänderung die notwendig war, damit er hier auf Svalbar überhaupt Bier brauen durfte, muss wohl sehr nervenaufreibend gewesen sein. Die Staatsministerin Erna Solberg persönlich soll Robert nach der Erteilung der Lizenz gesagt haben, dass er nun nicht mehr ihre Leute nerven soll, was wohl aber freundlich gemeint sein muss.
Der Grund warum man hier keinen Alkohol herstellen durfte ist nicht schwer zu verstehen. Als die Tätigkeiten hier vor gut 100 Jahren in den Minen aufgenommen wurden, war das ein einziger Männerhaufen, Frauen gab es keine. Es war eine sehr harte Arbeit, Alkoholmissbrauch an der Tagesordnung. Da wurde das Herstellen von Alkohol einfach verboten. Noch heute ist es so, dass alle Leute die hier fest Leben jedes Jahr ein Kontingent an unterschiedlichen Alkoholika bekommen, für Hochprozentiges, für Champagner und Wein und für Bier. Wenn man das im Supermarkt kauft und meines Wissens nach hat nur der COOP einen solchen Bereich wo man es überhaupt kaufen kann, dann muss man seine Karte (wie eine Kreditkarte) vorweisen und es wird vermerkt. Aber Ida sagt, das wäre alles OK. Zu Hause trinke man eher selten, man geht aus in die Kneipen und trifft sich mit Leuten. Und da kann man trinken so viel man will.
Eigentlich war der Plan das Bier für den lokalen Markt hier in Longyearbyen zu brauen, es war und ist das einzige lokal hergestellte Produkt. Wenngleich (fast) alles was man dazu noch benötigt aus der ganzen Welt heran gekarrt werden muss. Das einzige was von hier stammt ist das Wasser.
Ein paar (schon wieder veralteter) Fakten von der Homepage:
Tall & sånt ...
Irgendwann erhielten sie einen Anruf von Norwegian Airlines, sie hätten gerne 9.000 Büchsen Pilsener pro Monat. Das muss eine Herausforderung gewesen sein, denn von der Bestellung bis zur Lieferung der Rohware können mehrere Tage vergehen. Dann wollte Norwegian noch mehr Ware, schwenkte aber auf IPA um, welches sich schneller herstellen lässt.
Beim Thema Jahreszeiten stellte sich heraus, dass der „Sommer“ gar nicht so toll ist. a) Die Stadt würde überflutet von den Kreuzfahrtschiff-Touristen, es gibt Schiffe die kippen 6.000 Leute von Bord. b) Die ewige Sonne, die schlimmstenfalls genau nachts richtig stört. c) Temperaturen die wahrlich kein Sommerfeeling aufkommen lassen. Jeder ist froh, wenn er im Sommer wirklich wo hin kann wo auch Sommer ist.
Eigentlich sollte die Veranstaltung ja um 19:30 Uhr enden, es wäre noch genügend Zeit gewesen in Ruhe zum Kulturhuset zu laufen. Beim Blick auf die Uhr war es dann plötzlich 19:58 Uhr. Aber Ida fuhr auch wieder zurück in die Stadt und nahm Anneliese und Begleitung und mich in ihrem Lieferwagen mit. Ich saß im Gepäckraum
Wie angenommen, es war noch genügend Zeit bis der Konzertabend begann. Erste Band war Ebertson. Ja, gut, das war schön. In der Pause hatte ich mich mit den beiden Ungarn (also Anneliese und Begleitung) etwas unterhalten. Irgendwie ein seltsames Pärchen, Details möchte ich jetzt hier keine weiter ausbreiten.
Gestern Abend war mir ein Mann im Publikum aufgefallen, wo ich mir noch dachte, das Gesicht kenne ich. Als ich vorhin an der Wand im Probierraum der Brauerei ein Foto von Robert sah, wusste ich wer es war, der Brau-Chef selbst. Und auch heute Abend war er auf den Konzerten zu sehen.
Zweites Konzert war dann Hellbillies. Purer unverschnörkelter Rock, Klasse. Der Saal war brechend voll und die Stimmung am Kochen. Bei vielen Liedern wurde lauthals mitgesungen, auch von jungen Leuten, die zur Geburtsstunde der Songs vermutlich noch gar nicht auf der Welt waren. Incl. einiger Zugaben war dann um ca. Mitternacht Ende. Es standen schon Busse bereit die die weiter feierlaunige Gesellschaft zum Huset brachte, zu „Circus Dos Mosquitos“. Ich genehmigte mir noch ein IPA in der Svalbar, sozusagen auf dem Weg. Sich nicht mehr so dick angezogen zu haben zahlte sich aus, man kochte nicht mehr bei der Ankunft in Nybyen.
Longyearbyen
Longyearbyen | Am Ende von Nybyen mit Blick in Richtung Adventfjord der hier endet und in das Adventdalen mündet.
Longyearbyen | Das Huset
Longyearbyen | „MOPPE“ <LOL> [Anmerkung für die Leser im Forum. Da die Bilder hier so fitzelig klein sind, kann man natürlich den einen oder anderen Gag in einem Bild gar nicht erkennen. Denn es sind nicht die Flaschen die hier das Motiv ausmachen.]
Longyearbyen | Skilanglauf ist möglich
Longyearbyen | In der Mitte die alte Grube 2b
Longyearbyen | Ein alter, nicht mehr „in Betrieb“ befindlicher, Friedhof
Longyearbyen | Da wird Eishockey gespielt
Longyearbyen | Ein Rentier, obwohl es sich nicht hektisch bewegte, war es doch stetig in Bewegung und konnte nicht so gut abgelichtet werden.
Longyearbyen | Der eigentliche Ort. Hinten am Berg kann man Lawinenverbauungen sehen, dort ging Ende 2017 eine Lawine runter und zwei Menschen kamen ums Leben.
Longyearbyen | Mary-Ann Polarrigg, der Wintergarten, gleichzeitig auch Restaurant und Frühstücksraum
Longyearbyen | Hmmmmm, lecker. Ölprobe, äh, Bier-Verkostung in der nördlichsten Brauerei der Welt, der Svalbard Bryggeri. In der Gebühr von ca. 40,- € sind fünf Ölproben enthalten. Dauer ca. 1,5 h. Unbedingt empfehlenswert, alle kredenzten Sorten sind super lecker. Und es gibt auch gerne noch einen Nachschlag.
Longyearbyen | Hmmmmm, lecker. Ölprobe, äh, Bier-Verkostung
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 20:00 | Eberson | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 20:00 | Eberson | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 20:00 | Eberson | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 20:00 | Eberson | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 20:00 | Eberson | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 20:00 | Eberson | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 20:00 | Eberson | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 20:00 | Eberson | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 22:00 | Hellbillies | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 22:00 | Hellbillies | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 22:00 | Hellbillies | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 22:00 | Hellbillies | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 22:00 | Hellbillies | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 22:00 | Hellbillies | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 22:00 | Hellbillies | Kulturhuset
Longyearbyen | Lørdag 2. februar | 22:00 | Hellbillies | Kulturhuset
So 03.02.2019 FLY Longyearbyen – Tromsø SK4425, 738, 14:55 – 16:30, 'Sydspissen Hotel' / 1 Std. 45 Min.
Sydspissen Hotel – Strandvegen 166, 9006 Tromsø, Norwegen – Tel: +47 77 66 14 10 – N 69° 37.762, E 18° 54.823 – Parkmöglichkeit dirket am Hotel.
Longyearbyen – Tromsø | „Südwärts“
Nun sitze ich in der Lobby und warte auf den Bus der um 12:45 Uhr zum Flugplatz fährt, der Flieger startet um 14:55 Uhr. Das Wetter ist trüb und immer noch recht warm, das Thermometer an der Eingangstür zeigt etwas unter dem Gefrierpunkt. In den nächsten Tagen soll es erst wieder etwas kälter werden.
Fazit aller bisherigen Konzerte (0=übel; 10=top)
2019
7 - Torsdag 31. januar | 20:00 | Janove | Kulturhuset
10 - Torsdag 31. januar | 22:00 | Ola Kvernbergs Steamdome | Kulturhuset
9 - Fredag 1. februar | 20:00 | GURLS | Kulturhuset
1 - Fredag 1. februar | 22:00 | Sol Heilo | Kulturhuset
8 - Lørdag 2. februar | 20:00 | Ebertson | Kulturhuset
8 - Lørdag 2. februar | 22:00 | Hellbillies | Kulturhuset
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7,16
2018
10 - Torsdag 1. februar | 20.00 | Silya and the Sailors | Kulturhuset
10 - Torsdag 1. februar | 20.00 | Bernhoft | Kulturhuset
7 - Fredag 2. februar | 20.00 | Anneli Drecker | Kulturhuset
10 - Fredag 2. februar | 20.00 | Gåte | Kulturhuset
5 - Lørdag 3. februar | xx.00 | Unni Wilhelmsen | Kroa
7 - Lørdag 3. februar | xx.00 | Ida Jenshus | Gruvelaget
9 - Lørdag 3. februar | 20.00 | Erlend Ropstad | Kulturhuset
6 - Lørdag 3. februar | 22.00 | Sondre Justad | Kulturhuset
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8
2017
10 - Torsdag 2. februar | 20.00 | Tonbruket | Kulturhuset
8 - Torsdag 2. februar | 22.00 | Sivert Høyem | Kulturhuset
9 - Fredag 3. februar | 20.00 | Ane Brun | Kulturhuset
10 - Fredag 3. februar | 22.00 | Jaga Jazzist | Kulturhuset
8 - Lørdag 4. februar | 20.00 | Fay Wildhagen | Kulturhuset
10 - Lørdag 4. februar | 20.00 | Highasakite | Kulturhuset
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9,16
2015
8 - Torsdag 5. februar | 20.00 | Vidar Johnsen | Radisson Blu Polar Hotel
9 - Torsdag 5. februar | 22.00 | Violet Road | Radisson Blu Polar Hotel
8 - Fredag 6. februar | 20.00 | Emilie Nicolas | Radisson Blu Polar Hotel
10 - Fredag 6. februar | 22.00 | Bugge Wesseltoft & The Organ Club | Radisson Blu Polar Hotel
9 - Lørdag 7. februar | 20.00 | Árstíðir | Kulturhuset
10 - Lørdag 7. februar | 22.00 | Bo Kaspers Orkester | Kulturhuset
9 - Lørdag 7. februar | 00.00 | Morten Abel | Kulturhuset
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9
So rein statistisch ging es ja nun in 2019 bergab.
Pünktliche Abfahrt des Flybussen. Es waren an den unterschiedlichen Haltestelllen noch keine 10 Leute eingestiegen. Komisch, früher war der Bus deutlich voller. Am Flughafen war das Gate quasi leer, man kam beim Checkin sofort dran. Auch der Warteraum war fast noch komplett leer. Aber es dauerte nicht lang und dann war es komplett gefüllt.
Laut der Ansage des Kapitäns starteten wir etwas verspätet in Longyearbyen, wann wir genau in Tromsø gelandet sind habe ich gar nicht registriert weil ich ganz fasziniert war wie Sekunden nach der Landung scharenweise die Smartphones gezückt wurden und es sofort überall pömpte und schnarrte und die Finger wie wild am Wischen waren. Man hätte glauben können wir seien von einer einjährigen Mission vom Mond zurückgekommen und hätten nun das erste Mal wieder Kontakt zur Zivilisation.
Im Flieger waren die kompletten Bands von Ebertson, GURLS, Hellbillis und Sol Heilo.
Am Zoll in Tromsø wurden die Norweger von einem dritten Beamten verarztet, das ging flott, die anderen beiden Schlangen waren etwas zähflüssiger, aber letztlich ist das alles wurscht, denn man trifft sich eh am Gepäckband wieder und da stand ich keine Minute bis die Tasche kam. Schnurstracks an die Bushaltestelle und direkt vor meiner Nase fuhr mein Bus vor, perfekt. An der Umsteigehaltestelle Giæverbukta musste ich dann aber ca. 30 min auf meinen Anschluss warten, man kann aber die Zeit angenehm im vente rom (Warteraum) verbringen.
Die Nordlys-App zeigt für heute Abend gar keine schlechten Werte an, aber deshalb extra auf den Storsteinen hoch und dann „lodert“ es doch nicht oder erst später, muss nicht sein. Wenn es doch noch ernst wird, dann ist der Platz hinter dem Hotel auch ideal, da ist es vergleichsweise dunkel und man hat auch einen großen Sichtradius.
Außerdem sitzt man dann nicht verpackt in wärmenden Klamotten während des Essens herum.
Habe gerade Mal die Karte mit den Drinks studiert, ein Aperol Spritz kostet 135,- NOK, also ca. 13,94 €. Aua.
Ein paar Stücke in der fiskesuppe (Fischsuppe) waren etwas zäh, Punktabzug in der B-Note. Wie schade, dass es im EGON kein Øl von der Svalbard bryggeri gibt, das wäre das I-Tüpfelchen. Eine Kneipe in der es in Tromsø zu haben ist wäre das Lugar 34. Hin marschiert, geschlossen. Den Weg zur Ølhallen kann man sich eh sparen, weil, sonntags geschlossen. Also in die gågate (Fußgängerzone) von Tromsø. Die erste Kneipe (Solid) gehört mir. Hm, es hat noch jule øl. Andere Kneipen oder Restaurants an denen ich vorbei kam waren dunkel. Diese hier hat auch sonntags offen, bis 2 Uhr früh. Das habe ich nicht vor auszuschöpfen.
Entgegen der Tradition zieht es hier irgendwo wie Hechtsuppe. Aber, ich habe mir ja einen nydelig (niedlich, reizenden) neuen Pullover gekauft, in der Unterkunft auf Spitzbergen. Der ist mollig warm. Der Einkauf von Klamotten ist für mich in etwa so spannend wie eine Zahnwurzelbehandlung beim Zahnarzt. Insofern war das natürlich eine erstklassige Gelegenheit, man geht quasi direkt am Shop vorbei, in dem es die üblichen Dinge zu kaufen gibt. Dann hängt da ein genser (Pullover), der schön aussieht, in meiner Größe vorhanden ist und kein Vermögen kostet. Anprobiert, passt, gekauft. Eine Sache von fünf Minuten, herrlich.
Die Nordlys-App sagt für jetzt (20:30 Uhr) 38% und für in 3 Stunden 64% nordlys-Wahrscheinlichkeit voraus. Das könnte also ein langer Abend werden. Der 33er Bus fährt vom Zentrum Minute 10 und Minute 40 in Richtung Unterkunft.
Morgen dann wieder eine vergleichsweise kurze Autofahrt von ca. 424 km. Das Hurtigruten Schiff legt um 20:30 Uhr von Svolvær ab. Die Windvorhersage für die Überfahrt von Svolvær nach Nesna sagt sehr ruhige Verhältnisse voraus, sehr schön.
Longyearbyen – Tromsø | FLY Longyearbyen – Tromsø SK4425, 738, 14:55 – 16:30
Longyearbyen – Tromsø | Blick vom Flughafen in Richtung Norden, gegenüber des Adventfjorden
Longyearbyen – Tromsø | Svalbard Lufthavn Longyear
Longyearbyen – Tromsø | Weite Entfernungen
Longyearbyen – Tromsø | Weite Entfernungen
Mo 04.02.2019 Tromsø – Svolvær (33 AQ43) / 6 Std. 0 Min. (424 km)
Im Prinzip ist genügend Zeit vorhanden, die Strecke ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Man könnte also in Bjerkvik doch erst mal nach links in Richtung Narvik fahren und sich die Hålogalandsbrua anschauen. Denn: Hålogalandsbrua åpner i desember. Die Mautstelle liegt auf der nördlichen Seite der Brücke.
Svolvær - 04.02.2019 20:30
Schiff: M/S Finnmarken
Fahrzeit: 14,5 Stunden
Ankunft Ihres Schiffs: Nesna - 05.02.2019 11:00
Kabine 1: USPL (Utvendig uspesifisert lugar som kan ha koøye[1] eller begrenset/ingen utsikt. Øvre, miderste og lavere dekk).
1 Ochsenauge, Bullauge.
Der Hurtigrutenkai befindet sich in der Mitte des Ortes (Fiskergate 18 - 68°13'51.68” N / 14°33'58.99” E).
Telefon: (+47) 48 03 40 00.
E-Mail: resepsjon.fm@hurtigruten.com
Tromsø – Svolvær | „Grandios“
Auf einer Strecke von gut 400 km kann wettermäßig ja einiges passieren, aber die Vorhersage für Svolvær war ganz passabel, sogar Sonne soll zu sehen sein, wobei ich trotzdem so spät dort ankommen werde, nee, ich bin ja schon angekommen, also zeitlich jetzt nicht alles durcheinander werfen. Also es wurde gerade düster als ich ins Städtchen fuhr. Aber unterwegs war es wieder traumhaft. Nicht wirklich der komplett blaue Himmel, aber nichtsdestoweniger jede Menge Gelegenheiten anzuhalten und Fotos zu schießen.
Die Aktion mit der Hålogalandsbrua (Hållogalandbrücke) ist nicht ganz so gelaufen wie geplant, wenn auch erst alles lief wie ausbaldovert. Nämlich an dem Kreisel nicht weiter auf die Brücke zu fahren und damit direkt in die Mautstation, sondern erstmal weiter auf der alten Straße den Fjord entlang in Richtung Narvik, dann gleich rechts eine kleine Seitenstraße rein. Läuft alles wie geplant, die Straße gabelt sich ein paar Mal, ich bleibe in der Spur und komme im Prinzip genau an der Stelle heraus wie geplant, nämlich da, wo man wieder auf die E6 trifft. Den Umweg hätte ich mir sparen können, denn die Mautstation ist logischerweise erst ca. 100 m später. Aber egal, ich parke kurz das Auto, um zu checken, wo denn der Fuß- und Radweg ist. Es ist keiner zu sehen. Also, dann doch mit dem Auto über die Brücke und versuchen die Lage zu peilen.
Ah, auf der rechten Seite, südlich gelegen, verläuft der Fuß- und Radweg, aber just an der Stelle wo der Weg beginnt oder endet, ist eine kleine Baustelle. Ok, dann erst Mal über die Brücke, was ein Trumm. Es weht ein sehr heftiges Stürmchen, wenn ich da also wirklich zu Fuß drauf will, dann muss ich auf jeden Fall die dicke Hose drüber ziehen.
Auf der anderen Seite der Brücke verläuft der Weg noch durch einen kleinen Tunnel (Karistrandtunnelen) und endet dann am Kreisel an dem man früher auf die alte Fjordstrecke abgebogen ist. Aber dort in der Nähe gab es keine Möglichkeit den Wagen zu parken. Ihn wo anders zu parken hätte bedeutet, dann erst Mal ein ganzes Stück auf der viel befahrenen Straße zu laufen, insgesamt locker erst mal ein guter Kilometer (genauer gesagt sind es 1,2 km) bis man überhaupt auf die Brücke gekommen wäre. Das war mir einfach zu viel Aufriss.
Also wieder über die Brücke zurück und noch mal den AutoPass feuern lassen. Dann wieder direkt nach der Mautstation abgefahren und den Weg gesucht, der direkt unter der Brücke endet. Hat soweit auch geklappt. Aber ab einem Punkt wo es mit dem Auto nicht mehr weiter geht, ist dann der Weg auch explizit für Fußgänger und Radfahrer gesperrt, die scheinen da also mit diesen Kleinigkeiten noch nicht fertig zu sein. Echt schade. Aber das war es mir Wert, dass mal ausprobiert zu haben.
Also dann wieder zurück bis nach Bjerkvik und dort dann in Richtung Lofoten. Die tiefste Temperatur heute lag kurzfristig bei -18°C, je weiter ich mich meinem Ziel nähere, desto wärmer wird es, aber es bleibt unterhalb des Gefrierpunktes und es liegt ziemlich viel Schnee.
In Svolvær war ich dann irgendwas nach 16 Uhr. Auto geparkt und etwas am Hafen entlang gelaufen. Also ich sage mal, dass man den Kern von Svolvær in einer halben Stunde gesehen hat. Das Schiff kommt erst gegen 18:30 Uhr. Was tun? Beim Rumstromern war ich nur über Restaurants gestolpert, das war mir zu blöd, da jetzt nur was zu trinken. Aber am „torget“, dem Zentrumsplatz, hat es ein Restaurant im ersten Stock und im Parterre ist eine Kneipe, das „Telegrafen“. Bevor ich rein bin, dachte ich mir, es wird doch keine Raucherkneipe sein, zum Glück nicht. Drin sitzen die die immer da sitzen, es ist ein größeres Wohnzimmer. Zu Essen gibt es „Toast“, „Røkt Hvalplatte“ und „Bacalao“. Geräucherte Walplatte, also ich weiß nicht, das muss nicht sein, und Stockfisch, das ist natürlich die Spezialität, da habe ich mich bisher noch nicht ran getraut.
Aber der Plan ist eh auf dem Hurtigruten-Schiff zu essen, laut Online-Information läuft es gerade in den Hafen ein und dürfte damit wie geplant ankommen. Länger halte ich diese Country-Musik die hier läuft auch nicht mehr aus, das ist die reinste Folter.
Das Schiff lag schon im Hafen als ich aus der Kneipe kam. Dann noch flugs ein paar Klamotten umpacken und dann nix wie aufs Schiff. Kabine 533. Kurz die Akkus vom Fotoapparat zum Laden eingestöpselt, denn beide waren leer genudelt, da waren wohl doch einige längere Videos dabei, mit Bildern alleine habe ich an einem Tag noch keinen Akku leer gezogen. Aber es gab ja auch heute wirklich sehr viel zu sehen.
Der Magen knurrt schon etwas, der Burger von heute Mittag war zwar nicht schlecht aber auch nicht so üppig gewesen. Zuerst sah es so aus, als ob es gar kein Reker-Salat gäbe, aber er sah hier optisch nur etwas anders aus, als ich ihn kannte. Aber er wurde auch hier frisch zubereitet und war ausgesprochen lecker und sehr reichlich. Dazu erst mal nur ein Wasser, in der Kneipe hatte ich mir ja schon ein Øl gegönnt.
Zwei Tische weiter saßen ein paar Landsleute die die ganze Räumlichkeit an ihren Geschichten teilhaben ließ. Dann der Hit, zwei ältere Damen kommen und reden im tiefsten saarländischen Dialekt miteinander. Es hätte nur noch der Spruch „Kumm, geh' fort“ gefehlt.
Noch war etwas Zeit bis das Schiff ablegen würde, Gelegenheit sich gut anzuziehen und auf Deck zu gehen. Hinter den Bergen von Svolvær zogen ganz leichte Nordlichter auf, diese wurden intensiver und auch großflächiger und begannen auch noch für eine kurze Zeit zu tanzen. Einfach faszinierend. Das Ganze hat vllt. eine halbe Stunde gedauert, dann war mit bloßem Auge nix mehr zu sehen. Und dann kann man es vergessen, das noch mit der Kamera einfangen zu wollen. Selbst ein Stativ bringt da nix, weil sich das Schiff ständig bewegt. Ganz Eifrige halten trotzdem mit Smartphone und Blitz die Szenerie fest. Eine Frau meinte noch, sie hätte doch extra eine Auroa-App die ihr die Bilder so schön macht. Das sind dann die wie Anneliese die mir stolz auf ihrem Smartphone Nordlicht-Bilder zeigen wollte und ich dachte, boa, da hatten die aber deutlich mehr Glück, denn sie waren am gleichen Abend wie ich unterwegs, unwahrscheinlich, dass sie so viel mehr gesehen haben sollen. Auf ihrem Foto war da was leicht Grünes zu sehen. Nutzlos da jetzt was Ehrliches zu zu sagen, sie war ganz stolz drauf.
Bin nun auf dem obersten Deck, das Schiff hat gerade in Stamsund fest gemacht. Es schneit, etwas womit ich nun überhaupt nicht gerechnet hätte. Und es liegt auch schon ordentlich viel Schnee. Fast überall um mich herum spricht es deutsch. Und was da für ein Unfug erzählt wird, das geht auf keine Kuhhaut, ich setze mich erst mal um.
Gerade habe ich mir die Videos mal angeschaut. Ja, genau, das hatte ich ganz vergessen, es gab heute eine Elchsichtung. Der große Brocken stand über dem Bogen am Tunneleingang und blickte etwas unschlüssig, ich hatte keinen Dunst was passieren würde. Er stieg dann den Berg weiter hoch, also alles noch mal glimpflich abgegangen.
Bisher habe ich hier abends auf dem obersten Deck ja schon einige schrottige Musik ertragen, aber so lange ich nun hier sitze dudelt irgendeine deutschsprachige Schlager-Pop-Musik, wie grässlich ist das denn. Dagegen hilft vielleicht noch ein Mack-Øl, laut Karte soll es auch ein Porter geben. --- Nein, es hilft nicht. Seit eineinhalb Stunden spielt die gleiche Band, . Man müsste das nächste Mal echt das Noise-Cancelling-System mitnehmen.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann kommt nach Stamsund nur noch offenes Meer, bis Bodø in der späten Nacht. Jetzt ist es fast Mitternacht und es läuft sehr ruhig, man merkt kaum, dass man auf einem fahrenden Schiff ist.
Tromsø – Svolvær
Tromsø – Svolvær | Auf der [E6] zwischen Fagernes und Laksvatn, die Berge ragen hier deutlich über die 1.000 Meter Marke. Z. B. Smalaktinden (1.244m)
Tromsø – Svolvær | Auf der [E6] zwischen Fagernes und Laksvatn, die Berge ragen hier deutlich über die 1.000 Meter Marke. Z. B. Smalaktinden (1.244m)
Tromsø – Svolvær | Auf der [E6] zwischen Fagernes und Laksvatn, die Berge ragen hier deutlich über die 1.000 Meter Marke. Z. B. Smalaktinden (1.244m)
Tromsø – Svolvær | Auf der [E6] zwischen Fagernes und Laksvatn, die Berge ragen hier deutlich über die 1.000 Meter Marke. Z. B. Smalaktinden (1.244m)
Tromsø – Svolvær | Balsfjord ...
Tromsø – Svolvær | Balsfjord ...
Tromsø – Svolvær | Balsfjord ...
Tromsø – Svolvær | Balsfjord ...
Tromsø – Svolvær | Balsfjord ...
Tromsø – Svolvær | Balsfjord ...
Tromsø – Svolvær | Balsfjord ...
Tromsø – Svolvær | Balsfjord ...
Tromsø – Svolvær | Am Balsfjord
Tromsø – Svolvær | Am Balsfjord
Tromsø – Svolvær | Am Balsfjord
Tromsø – Svolvær | Grandiose Ausblicke
Tromsø – Svolvær | Hier fehlen mir die GPS-Daten
Tromsø – Svolvær | Hier fehlen mir die GPS-Daten
Tromsø – Svolvær | Hier fehlen mir die GPS-Daten
Tromsø – Svolvær | Hier fehlen mir die GPS-Daten
Tromsø – Svolvær | Das Navi schickt einen ohne Not über zwei Fährverbindungen. Einmal von Skarberget nach Bognes und von Skutvik nach Svolvær. Dabei zeigt aber das Navi nicht Svolvær an sondern Vågan. Das ist aber der Name der Komune. Die Überfahrt von Skarberget nach Bognes dauert ca. 25 Minuten, aber die zweite Überfahrt dauert deutlich länger. Also der Vorschlag des Navis ist absoluter Dünnpfiff.
Tromsø – Svolvær | Hier fehlen mir die GPS-Daten
Tromsø – Svolvær | Die GPS-Daten stimmen nicht ganz, sie sind nur angenommen.
Tromsø – Svolvær | Eine kleine Skipiste
Tromsø – Svolvær | Die GPS-Daten stimmen nicht ganz, sie sind nur angenommen.
Tromsø – Svolvær | Die GPS-Daten stimmen nicht ganz, sie sind nur angenommen.
Tromsø – Svolvær | Ist das nicht ein herrlicher Anblick
Tromsø – Svolvær | Ist das nicht ein herrlicher Anblick
Tromsø – Svolvær | Die GPS-Daten stimmen nicht ganz, sie sind nur angenommen.
Tromsø – Svolvær | Die GPS-Daten stimmen nicht ganz, sie sind nur angenommen.
Tromsø – Svolvær | Die GPS-Daten stimmen nicht ganz, sie sind nur angenommen.
Tromsø – Svolvær | Die GPS-Daten stimmen nicht ganz, sie sind nur angenommen.
Tromsø – Svolvær | Die GPS-Daten stimmen nicht ganz, sie sind nur angenommen.
Tromsø – Svolvær | Fahrt zum Gratangen. Der Gratangen ...
Tromsø – Svolvær | Links das Dorf am Fjordufer ist Gratangsbotn der am Gratangen (Gratangsfjorden) liegt.
Tromsø – Svolvær | Fahrt in Richtung Bjerkvik
Tromsø – Svolvær | Fahrt über die Hålogalandsbrua, von Norden nach Süden
Tromsø – Svolvær | Hålogalandsbrua, eröffnet Dezember 2018
Tromsø – Svolvær | Hålogalandsbrua, eröffnet Dezember 2018
Tromsø – Svolvær | Fahrt über die Hålogalandsbrua, von Süden nach Norden
Tromsø – Svolvær | Der Rombaksfjord ...
Tromsø – Svolvær | Hålogalandsbrua
Tromsø – Svolvær | Hohe Berge am Rombaksfjord
Tromsø – Svolvær | Man sieht hier den Ofotfjorden zwar nicht, aber er ist in der Nähe
Tromsø – Svolvær | Am Ofotfjorden
Tromsø – Svolvær | Am Ofotfjorden
Tromsø – Svolvær | Am Lavangsfjorden
Tromsø – Svolvær | Am Lavangsfjorden
Tromsø – Svolvær | Am Lavangsfjorden
Tromsø – Svolvær | Am Lavangsfjorden
Tromsø – Svolvær | Am Lavangsfjorden
Tromsø – Svolvær | Am Lavangsfjorden
Tromsø – Svolvær | Tjeldsundbrua ...
Tromsø – Svolvær | Tjeldsundbrua ...
Tromsø – Svolvær | Auf der anderen Seite der Tjeldsundbrua
Tromsø – Svolvær | Tjeldsundbrua ...
Tromsø – Svolvær | Auf der anderen Seite der Tjeldsundbrua
Tromsø – Svolvær | Tjeldsundbrua ...
Tromsø – Svolvær | Tjeldsundbrua ...
Tromsø – Svolvær | Weiter auf der Fahrt nach Svolvær
Tromsø – Svolvær | Man achte auf den Elch am Tunnenportal
Tromsø – Svolvær | Im Hafengebiet von Svolvær
Tromsø – Svolvær | Im Hafengebiet von Svolvær
Tromsø – Svolvær | Im Hafengebiet von Svolvær
Tromsø – Svolvær | Bacalao, Havnepromenaden 2, Svolvær
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Tromsø – Svolvær | Leichtes Nordlicht zeigt sich. Das Schiff hat bereits abgelegt und die Bilder sind mehr oder weniger verwackelt.
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Tromsø – Svolvær | Leichtes Nordlicht zeigt sich. Das Schiff hat bereits abgelegt und die Bilder sind mehr oder weniger verwackelt.
Tromsø – Svolvær | Leichtes Nordlicht zeigt sich. Das Schiff hat bereits abgelegt und die Bilder sind mehr oder weniger verwackelt.
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