Fjordnorwegen – Reiseplanung

Fortbewegung per Auto, Fahrrad, Motorrad, Bus/Bahn, Fähren, Flugzeug sowie Routenplanungen

Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon nasanase » Do, 11. Jul 2019, 8:44

Neuling86 hat geschrieben:2) Wenn man zum Dalsnibba mit dem Auto hoch möchte, muss man das vorher buchen? Das war bei meiner Recherche nicht ganz ersichtlich? Muss man dort noch einen Teilabschnitt wandern?


Ich persönlich finde, dass man da nicht hoch muss sondern auf dem Weg runter genauso eine schöne Aussicht hat. In der Regel ist es da recht voll mit Reisebussen und die Maut hat mich auch immer gestört. Wenn du aber rauf möchtest, kann man bis ganz hoch fahren.
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Fr, 26. Jul 2019, 11:06

Hi zusammen,

Danke nochmal für die vielen Tipps 


In 8 Tagen ist es soweit und wir hatten bereits vieles geplant (lange Wanderungen usw.).
Jetzt hat sich unsere persönliche Situation etwas geändert, da meine Freundin mittlerweile Schwanger ist (14. Woche). Auf diese frohe Botschaft kommen jedoch jetzt ein paar Fragen, die ich stellen möchte.

Preikestolen:

Bei der Wanderung auf die Preikestolen gibt es verschiedene Routen (manchmal lese ich schwer, manchmal leicht). Könnt ihr mir sagen, welche eher leicht sind? (je nach Tageszustand werden wir dann entscheiden)
Kann man dort auch problemlos parken und wie hoch sind ungefähr die Parkgebühren bzw. gibt es günstigere Varianten?

Da auch der August sehr überlaufen ist, macht es evtl. Sinn erst recht spät (18 Uhr) loszugehen oder bringt das nichts?
Ist der Neverdalsfjellet weiterhin ein Geheimtipp, wo nicht ganze so viele Menschen sind (im Internet gelesen, jedoch war der Beitrag schon ein paar Jahre alt).

Gibt es um Preikestolen noch andere schöne Plätze bzw. Sachen, die man super machen kann?

Flambahn:

Wenn ich Tickets buchen will, kann ich nur direkt Hin & Zurück buchen, bei der nur ein kurzer Aufenthalt ist. Wir würden gerne dort auch etwas bleiben und evtl. sogar etwas spazieren gehen und erst 1-2 Stationen später einsteigen. Ist das möglich mit dem später einsteige und gelten die Tickets nur für die feste Uhrzeit oder kann man auch eine andere nehmen?
Wir würden die letzte Fahrt um 18:40 oder die erste um 07:30 buchen (welche würdet ihr bevorzugen). Diese werden vermutlich nicht völlig überlaufen sein oder?

Sind die Landschaftrouten ausgeschildert oder orientiert man sich an den „echten“ nummerierten Landstraßen?

Sollte ich die Fähre Hellesyt – Geiranger Mitte August schon vorbuchen oder geht das spontan (evtl. auch mit Auto)?

Könnt ihr mir eine Radroute auf unserer Reiseroute (ungefähr Preikestolen-Odda-Bergen-Fla,-Geiranger-Oslo) empfehlen und nicht zu anstrengend ist?

Liebe Grüße
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Steffen15 » Fr, 26. Jul 2019, 22:10

Zum Thema Preikestolen:
Es gibt eigentlich nur einen Weg, nur im letzten Teil gibt es die Variante, direkt über einen kleinen Felsrücken zu gehen und von oben auf die Plattform zuzukommen oder eben den normalen Weg um den Rücken rundrum. In der Norgeskart ist noch eine andere Variante eingezeichnet, aber die habe ich 2013 im Gelände nicht gesehen. Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Touristen ihren normalen Tagesrhythmus beibehalten und 18:00 Uhr so langsam an den Futtertrog möchten, kann es da schon bedeutend leerer sein. Um die 200 NOK Parkgebühr (oder ist es jetzt noch mehr, 2013 waren es 100 NOK) wird man wohl trotzdem nicht herumkommen.
Flambahn: Wir hatten 2013 in einem der kleinen Orte taleinwärts übernachtet und sind dann einfach zum nächsten Haltepunkt. der Zug hat auch tatsächlich für uns gehalten, nur die Ermittlung des Fahrpreises war dann irgendwie schwierig. Die Strecke zurück sind wir gelaufen, es zog sich dann aber zuletzt etwas zäh (waren wohl 15 km). Die Performance am Wasserfall gibt es nur bergaufwärts, diese Strecke unbedingt mit der Bahn fahren...
Es gab da mal den Tip, bis zur letzten mit dem Auto erreichbaren Station zu fahren und dann einzusteigen, dann sind es nur so 2-3 h zurück. An der Station sah es aber nicht so richtig nach viel Parkplatz aus, ist auch eine einspurige Strasse.

Hellesylt-Geiranger sind wir spontan gefahren (bei Mistwetter ohne Sicht auf die Bergspitzen), haben eine Stunde am Anleger gewartet. Ohne Auto sicher überhaupt kein Problem, das Oberdeck ist groß. Im August hat der Hauptansturm vielleicht auch schon wieder etwas nachgelassen.

Alles Gute für die werdende Mama!
Letzte Norwegenreise https://lofotenreise.jimdo.com
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Mo, 29. Jul 2019, 14:24

Alles klar.

Im Internet finde ich jedoch nur die Möglichkeit, dass man den Hinweg bucht und direkt den nächsten Zug (15 Minuten später) zurück. Wir möchten jedoch gerne auch ein bisschen dort oben verweilen. Sind die Uhrzeiten wirklich fest oder können wir auch 1-2 Züge später nehmen.

Evtl. würden wir auch gerne mit dem Fahrrad wieder runterfahren (soll ja sehr schön sein). Kommt man in der Hauptsaison im August überhaupt mit dem Fahrrad in den Zug?
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Kumulus » Mo, 29. Jul 2019, 15:15

Ich hatte im Sommer 2012 ein Hin- und Zurück-Ticket bis nach Myrdal gebucht, bin aber eine Station (Vatnahalsen) zuvor ausgestiegen und dann ca. 6 Kilometer talabwärts gewandert. In Berekvam bin ich wieder zugestiegen. Das war völlig unkritisch.

Allerdings hatte ich meinen Ausflug mit der Flambahn so gewählt, dass an dem Tag keine Kreuzfahrer vor Ort waren. Dann entspannt sich die Situation nämlich deutlich.

Die Frage nach den Fahrrädern kann ich dir nicht beantworten, kann mich aber erinnern, dass die Flambahn dafür einen eigenen Gepäckwagen mitführt. Außerdem bietet die Gesellschaft selber die Kombination von Bahnfahrt und Wandern bzw. Fahrradfahren an. Das lässt darauf schließen, dass dort auch in der Hauptsaison genügend Kapazitäten zur Verfügung stehen.

Und falls es euch nicht zu teuer wird, könnt ihr auch direkt Bahn und Fahrrad kombinieren. Die Fahrräder holt ihr dann am Bahnhof in Myrdal ab und stellt sie in Flam wieder vor die "Tür".

God tur
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Mi, 31. Jul 2019, 8:05

Ok, alles klar. Danke :-)

Sofern wir hin und zurück mit der Bahn fahren, lohnt sich ein etwas längerer Aufenthalt (z.B. 1 Stunde) in Myrdal oder ist es dann echt sinnvoller direkt den Folgezug 15 Minuten später zurückzunehmen, da ich Myrdal (laut manchen Seiten) nicht ist?
Direkt hin und zurück ist eigentlich blöd, aber wenn da absolut nichts ist, dann wäre es vermutlich trotzdem besser.

Wir würden auch gerne bei der Rückfahrt die letzte Station vor Flam aussteigen und zu Fuß runtergehen. Wie heißt denn diese Station? Wie weit ist es dann noch ca. zu gehen? Ist der Wanderweg lohnenswert?
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Mi, 31. Jul 2019, 8:07

Ach noch was:

Wieso ist die Fahrt mit dem 07:30 Uhr - Zug 10 Minuten kürzer. Ich wollte eigentlich diesen buchen, um der Massen zu entfliehen. Spricht da etwas gegen?
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Kumulus » Mi, 31. Jul 2019, 8:48

Auf Wikipedia ist die Strecke detailliert aufgelistet. Die letzte Station von Flåm ist Lunden. Nicht besonders spektakulär und der Weg zurück zur Ausgangsstation ist auch nicht besonders interessant. Ein einfacher geteerter Weg entlang einer Bebauung. Du kannst dir die Strecke bei Google StreetView ja mal anschauen. M. E. lohnt das nicht.

Interessanter und viel, viel sehenswerter ist der Abstieg von Vatnahalsen bis Berektvam oder Blomheller. Da spürt man die Herausforderungen des Eisenbahnbaus über dem damaligen Rallarvegen.

Myrdal selber lohnt m. E. überhaupt nicht. Es ist ein stinknormaler Bahnhof, der außer einer Cafeteria auch nicht besonderes viel zu bieten hat. Schau dir doch einfach mal die Bilder bei Google Maps dazu an.

Warum der Frühzug 10 Minuten weniger benötigt kann ich dir nicht sagen. Die Strecke ist immer ein und dieselbe. Ich vermute, dass dieser erste Zug entweder nicht am Kjosfossen hält sondern nur auf dem Rückweg von Myrdal nach Flåm.

Viel Spaß weiterhin
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Mi, 31. Jul 2019, 9:29

Super, und wenn ich bei Vatnahalsen aussteige kann ich bei Berektvam problemlos wieder einsteigen ohne dass es Probleme bzgl. der Tickets gibt? Und die Station Berektvam ist auch gut ausgeschildert?

Perfekt, dann machen wir das wahrscheinlich so.

Danke
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Mi, 31. Jul 2019, 10:13

Eine Frage hätte ich noch :-)

Eine Fjordsafari hört sich super an, aber direkt in Flam vermutlich auch wieder sehr überfüllt.
Hat hier jemand einen Tipp, ob es irgendwo ein paar Kilometer weiter eine gute Alternative gibt?
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Kumulus » Mi, 31. Jul 2019, 10:39

Ich bin 2012 auf halber Strecke einfach wieder in den Zug gestiegen, nachdem ich zuvor von Vatnahalsen ein paar Kilometer bergab gewandert war. Und ich hatte keinerlei Probleme. Ebenso, wie andere Wanderer, die am Bahnhof saßen.

Verfehlen kannst du die Station überhaupt nicht - es gibt nämlich keinen anderen Weg bergab als den Rallarvegen. Du kannst für dich bzw. euch nur überlegen, ob ihr bereits in Blomheller wieder einsteigen wollt oder tatsächlich erst in Berekvam. Der Unterschied sind rund 2 Kilometer Wanderweg.


Und ich würde auch tatsächlich in Vatnahalsen bereits aussteigen, denn die Weiterfahrt von dort nach Myrdal (rd. 1 km) ist unspektakulär bzw. langweilig. In Vatnahalsen wartet man bis der Zug weitergefahren ist, geht über die Gleise und ist schon auf dem Weg in das Tal.

Thema "Fjordsafari": Ich habe so etwas noch nicht gemacht und es hört sich für mich auch nicht besonders abenteuerlich an. Ich denke, man fährt mit einem Boot den Fjord auf und ab.
Schöner finde ich die Fahrt mit einer Fähre; zum Beispiel von Gudvangen nach Aurland oder Kaupanger (und zurück) über den Nærøyfjord. Der ist wirklich sensationell.

Oder man mietet sich in Gudvangen ein Paddelboot und schippert selber ein wenig den Fjord entlang. Das ist viel entspannter und erlebnisreicher als mit einem Schlauchboot an den hohen Felsen vorbei zu sausen (finde ich).

Sehr sehenswert ist auch der kleine Ort Bakka am Nærøyfjord sowie der kleine Ort Undredal mit der kleinsten Stabkirche Norwegens.

Und wenn man schon mal auf der Ecke ist sollte man die Strecke über die Stalheimskleiva unbedingt fahren. Serpentinen mit einem Gefälle von bis zu 18 Grad sind schon sensationell.

Viel Vergnügen.
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Do, 01. Aug 2019, 8:57

Super, danke :-)
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