Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon trd » Di, 08. Sep 2020, 7:21

JanaVD hat geschrieben:Immer diese "Codes" :roll: :super:

muss man sich natürlich im Einzelfall ansehen, aber bitte immer sehr aufmerksam den takstrapport lesen und ALLE Hinweise ernst nehmen.
Es gibt einfach zu viele geschminkte Leichen.
trd
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon Boschfrosch » Sa, 12. Sep 2020, 12:43

Hei Jana,

ich gebe zu dies ist vermutlich eher eine emotionale Antwort. Uns ging es vermutlich ähnlich wie Euch, wir sind im Januar ausgewandert. Allein wegen Kindergarten hat es sich gelohnt. In Deutschland wurden die Beiden nur verwahrt, hier sind sie aufgeblüht. Die gehen mit dem Kindergarten mehrfach die Woche wandern, suchen Pilze, Früchte etc. Wir sind extrem zufrieden und auch „unsere“ Schule ab nächstem Jahr ist absolut genial. Es ist sicherlich wichtig für Euch vor der Schule umzuziehen, damit die Kinder gut die Sprache lernen, für unseren Großen hat es vier Monate gedauert. Gleichzeitig ist eine Fernehe sind sicherlich nicht das einfachste, wollt ihr auf 20 Jahre getrennt wohnen. Speziell aktuell ist es mit dem Reisen ja auch etwas schwierig.

Könnte man nicht den rechtlichen Sitz der Firma nach Norwegen verlegen ohne die operative Tätigkeit zu verlegen?
Ich würde auch erstmal ein Jahr mieten. Dann könnt ihr Euch umschauen. Die Gegend um Drammen/ Kongsberg ist schön, nicht zu teuer und trotzdem nur 1-2 Stunden vom Flughafen entfernt (z.B. Numedal).

Ich finde es hier im Vestland deutlich schöner, aber für uns ist es zum Flughafen schon ein Stück und es regnet auch nicht ganz wenig!

Ich drück die Daumen!
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon JanaVD » Mo, 14. Sep 2020, 7:59

Hei Boschfrosch!

Das ist sehr schön zu lesen, dass Eure Kinder so aufgeblüht sind! Ja, solche Ausflüge sind so wertvoll, einfach mal in die Natur und nicht nur alles aus Büchern.
Ja, eine Fernehe ist nicht das Wahre. Aber wir würden uns ja jedes Wochenende sehen. Man muss sich eben entscheiden, was einem am wichtigsten ist! Mit der Firma ist es schwierig. Die Tage steht jetzt eine Entscheidung an, wo es mit der Firma hingeht....

Vielen Dank für Deinen Beitrag, er ist genauso, wie wir es uns für die Kinder vorstellen!

Euch auch alles Gute!
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon relch » Mo, 14. Sep 2020, 9:19

Jedes Wochenende? Das hört sich aber überhaupt nicht umweltfreundlich an.
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon Gudrun » Mo, 14. Sep 2020, 10:09

Und auch nicht gerade günstig. Bei nur einem Einkommen und zwei Haushalten.

Grüße Gudrun
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon Knallfrosch » Mo, 14. Sep 2020, 11:03

Gudrun hat geschrieben:Und auch nicht gerade günstig. Bei nur einem Einkommen und zwei Haushalten.

Grüße Gudrun


Es gibt eben Menschen mit Einkommen, die weit jenseits der Armutsgrenze liegen. :lol:
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon Voronwe » Mo, 14. Sep 2020, 11:14

Knallfrosch hat geschrieben:
Gudrun hat geschrieben:Und auch nicht gerade günstig. Bei nur einem Einkommen und zwei Haushalten.

Grüße Gudrun


Es gibt eben Menschen mit Einkommen, die weit jenseits der Armutsgrenze liegen. :lol:


Die Frage ist, ob man sich den Stress antuen will: Jedes Wochenende reisen? Und wie toll das alle finden würden? Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen, könnte mir aber vorstellen, daß das auf die Dauer zu Problemen führen könnte, die die Vorteile bei weiten überlagern.
Zuletzt geändert von Voronwe am Mo, 14. Sep 2020, 11:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon Knallfrosch » Mo, 14. Sep 2020, 11:26

Absolut.....der ständige Abschied wird auch sicherlich für die Kinder belastend sein.
Aber das kann und muss jeder selbst entscheiden.

Entweder es wandern alle "gleichzeitig" aus oder gar nicht...... persönlich kann ich das Projekt nicht nachvollziehen.
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon ChristianAC » Mo, 14. Sep 2020, 11:45

Knallfrosch hat geschrieben:Entweder es wandern alle "gleichzeitig" aus oder gar nicht...... persönlich kann ich das Projekt nicht nachvollziehen.


Das ist Quark.

Meine Partnerin ist auch erst nach 2 Jahren nachgezogen. Für uns war das kein Problem, da ich
auch in Deutschland schon vorher Projektgeschäft gemacht habe und wir uns nur an den Wochenden
gesehen haben.
Je nach Abstand wird dann einfach eine andere Frequenz gefahren.
Von Norwegen aus war das anfangs zB ein 6-Wochen-Rhythmus.
Das lässt sich problemlos machen, nur dass "er" jedes Wochenende kommt, halt sich für
sehr unpraktikabel auf die Dauer.

Bzgl. der Kinder.....wer sagt dann, dass Kind und Kegel dauernd zu "ihm" nach Deutland reisen
müssen?

Mvh

Christian
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon Knallfrosch » Mo, 14. Sep 2020, 13:46

ChristianAC hat geschrieben:Das ist Quark.


Nur weil du dazu (aus eigener Erfahrung) eine andere Meinung hast, ist meine Meinung noch lange kein Quark!

Grüße
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon JanaVD » Mo, 14. Sep 2020, 13:47

Das ich das noch nicht gelernt habe, dass man hier fast gar nichts schreiben darf, ohne ständig irgendwelche bewertende Kommentare zu bekommen.

Unsere Ökobilanz ist garantiert besser als von vielen anderen. Viele Leute kann man nicht verstehen. Was andere so tun oder lassen. Da sagt mir jemand, dass er lieber jeden Tag zur Arbeit hin und zurück 100 km mit (einem neuen) Auto fährt. Das sei günstiger als mit der Bahn! Rechnen muss natürlich auch gelernt sein. Die Ökobilanz möchte ich gar nicht ausrechnen. Da kann ich auch nur den Kopf schütteln. Oder wie Leute ihren Kindern früh schon Smartphones in die Hand drücken können. Oder Ihre Kinder meistens mit einem Jahr hier in die Kita schicken. Von der Qualität der Kitas und der Schulen hier ganz zu schweigen. Oder Leute die sagen, ich will nur ein Kind, weil man wolle dem auch etwas bieten können. Oder nur ein Kind haben wollen wegen der Ökobilanz, aber ständig irgendwelche Fernreisen machen müssen. Und sich ständig neue Kleidung (z. B. 8000 Liter Wasser für eine Jeans) bei Primark oder H&M für absurd wenig Geld kaufen, welche garantiert nicht "fair trade" hergestellt wurden - und diese dann teilweise nicht einmal tragen, oder eben nur ganz wenig, da diese eine schlechte Qualität hat, dann nicht mehr richtig sitzt und eine neue ja eh nur 9,99 € oder so kostet. Oder Leute, die in einer 30er Zone mit 70 kmh durchbrettern. Und, und, und. Eigentlich müsste ich den ganzen Tag nur am Kopfschütteln sein.

Also, vielen Dank an alle anderen für Ihre sinnvollen Kommentare.
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon justusjonas » Mo, 14. Sep 2020, 17:53

Ähmmmm weil hier so oft das Thema Schule, Kids, Smartphones u.ä fällt.
Seit der ersten Klasse hat der Sohnemann unserer Bekannten aus Oslo sein Schul i-Pad. Gibt nix anderes.
Schreiben mit Stift: Fehlanzeige.
Kommt jetzt in die 4. Klasse. Bissl tippen auf seinem Device kann er, aber händisch schreiben.....null.
Aber vielleicht wird das ja überbewertet.
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon Knallfrosch » Mo, 14. Sep 2020, 20:49

JanaVD hat geschrieben:
Also, vielen Dank an alle anderen für Ihre sinnvollen Kommentare.


Warum so angefressen, nur weil es Kritiker gibt?
Du wurdest doch in keiner Weise angegriffen.....aber deine Reaktion ist schon etwas befremdlich.

Kritik bzw. die eigene Meinung von anderen sollte man doch schon vertragen können ohne gleich beleidigt zu reagieren.

Aber Entschuldige wenn du hier erwartet hast nur wohlwollende und unterstützende Antworten zu erhalten, hättest du das womöglich am Anfang schon dazu schreiben sollen.

Tja....die Welt ist schlecht.... :roll:

Ich wünsche dir/euch viel Erfolg bei eurem Vorhaben, es gibt ja auch hier einige im Forum die das mit dem Auswandern gut gemeistert haben.
Aber es gibt eben auch einige wo es nicht so geklappt hat, wie gewünscht.


Grüße
Knallfrosch
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon Boschfrosch » Di, 15. Sep 2020, 19:23

Hallo an alle, vielleicht sollte man die Gemüter mal abkühlen, müssen wir uns wirklich so verhalten?

Es ist doch Janas Lebensentwurf. Sie wünscht sich sicher Ratschläge, aber eben keine Wertungen. Die moralische Keule mit der Ökobilanz. Also, hier fährt jeder SUV (wir auch), obwohl wir das vielleicht gar nicht bräuchten. Abgesehen von Corona machen die Jungen dauernd Fernreisen und die Älteren fliegen nach Spanien. Und Abgeordnete der Grünen reisen von allen Fraktionen am allermeisten mit dem Flugzeug, wollen es den anderen aber so gerne verbieten. Jeder kehre doch erstmal vor der eigenen Tür.

Ich glaube nicht, dass die wöchentliche Reise machbar ist, man muss die Fahrt zum und vom Flughafen einplanen und dann muss man auch noch einen zeitlich passenden Flieger bekommen. Wir wissen ja auch nicht, wie der Flugplan nach Corona aussieht und welche Fluggesellschaften es dann noch gibt. In welchem Bereich arbeitet Dein Mann? Vielleicht findet sich ja auf Dauer eine Lösung hier...
Viel Erfolg auch wenn ich zu den rechtlichen Fragen nichts weiß.
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Re: Auswandern mit Familie ohne Arbeitssuche und Hauskauf

Beitragvon relch » Di, 15. Sep 2020, 23:43

Genauso kann man sagen: "In Zentralafrika töten sich die Leute gegenseitig, da darf ich doch mal jemanden zusammenschlagen, ohne gleich bewertet zu werden". Anderes Thema, selbe Logik.
Man muss sich nicht ständig mit anderen vergleichen, nur mit sich selber. Ganz egal, was andere Schlimmes machen. Einerseits scheint dir die Natur wichtig zu sein, aber dann jede Woche zwei Flugreisen? Das passt doch irgendwie nicht zusammen.

Mir ist eigentlich relativ egal, was du tust, ich bin nur hier, um Denkanstösse zu geben :nixwissen: (Ganz egal ist es mir nicht: wir alle müssen mehr mit anpacken, wenn es um die Natur geht!)

Übrigens: Wenn der Junge in der vierten Klasse noch nicht schreiben kann, dann unbedingt eine Klage an den Rektor schicken. Das ist nicht der Standart. Hier ist es genau so wie in Deutschland: die Hälfte der Lehrer sollte sich unbedingt eine andere Karriere suchen...
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