Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon MarkusD » Sa, 22. Aug 2020, 12:37

Micha 83 hat geschrieben:https://maps.app.goo.gl/hGhrwXecQG5Cdcgo8
hier die aktuell geplante Route

Google Maps ist eine tolle Sache um eine Reise zu planen, aber bestimmte Dinge muss man selbst im Auge behalten. Z. B. dass die Fährstrecke "BODØ – VÆRØY – RØST – MOSKENES" nur für eine kurze Zeit im Jahr bedient wird, in diesem Jahr konkret "05.06.20 - 23.08.20", siehe http://ruteinfo.thn.no/default.aspx?rnr=86

Aber es gibt ja Alternativen, um auf die Lofoten zu kommen, nämlich von Bognes nach Lødingen, siehe hier http://ruteinfo.thn.no/no/default.aspx?rnr=32

Von Skutvik nach Svolvaer ist übrigens auch keine Alternative, denn die verkehrt auch nur im Sommer, siehe hier http://ruteinfo.thn.no/no/default.aspx?rnr=38

Ganz ohne Fähre kommt man übrigens, zumindest aus südlicher Richtung, nicht auf die Lofoten, denn zumindest das Stück Bognes nach Skarberget müsste man trotzdem mit der Fähre fahren, falls man über Narvik die Lofoten "entert".

Einen Tipp zur Übernachtung in der Nähe von Bodø ist „Saltstraumen Brygge“, da war ich schon mal 2018.

Ich versuche mir irgendwie deinen Reiseablauf vorzustellen, überschlagsmäßig sieht es so aus, 5 Tage Anreise, 5 Tage Heimreise, bleiben 4 Tage auf den Lofoten. Und nach meiner Erfahrung dauert die Fahrt durch Norwegen immer noch mal etwas länger als über Schweden, weil man in Norwegen selten mal schneller als 80 km/h auf den Landstraßen fahren kann, in Schweden sind häufiger auch mal 90 km/h oder auch 100 km/h erlaubt, so kenne ich es vom Inlandsvägen. Außerdem ist Norwegen einfach kurvenreicher, der Inlandsvägen dagegen führt unkompliziert über hunderte von Kilometern leicht mäandernd durch die Gegend, kaum Steigungen dabei, zumindest im Winter sehr wenig Verkehr. Also in 2 Wochen mit dem Auto auf die Lofoten, das ist eher eine Reise nach dem Motto, „Der Weg ist das Ziel“. :D

Jetzt aber genug geschrieben. :)
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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon Gudrun » Sa, 22. Aug 2020, 13:03

Da hab ich mal eine Frage: Was ist im Frühwinter gefahrloser zu fahren - Inland oder doch lieber E4 und in diesem Fall bis Umea und dann E12? Und wieso Östersund? Das liegt ja etwas abseits von der geplanten Route.

Grüße Gudrun
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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon MarkusD » Sa, 22. Aug 2020, 13:31

Gudrun hat geschrieben:Da hab ich mal eine Frage: Was ist im Frühwinter gefahrloser zu fahren - Inland oder doch lieber E4 und in diesem Fall bis Umea und dann E12?

Die E4 bin ich 2004 (Winter) und 2012 (September) gefahren. Mein dunkle Erinnerung ist, sie lässt sich sehr gut fahren, sie verläuft ja auch häufig mal dreispurig, auch eher gerade und höhenmäßig auf niedrigerem Niveau als der Inlandsvägen. Aber meine Präferenz ist eindeutig der Inlandsvägen, das macht einfach Spaß wie Bolle, sehr wenig Verkehr, man gleitet durch die Landschaft, ab und an kommt mal eine Ortschaft, ansonsten viel Wald. Und die Straßenführung ist sehr unkompliziert, es gibt wenige Steigungsstrecken, die aber alle langezogen sind. Also der Inlandsvägen ist meiner Erfahrung nach auch im Winter total easy zu fahren, da gibt es keine Kolonnenfahrten wie auf vielen Streckenabschnitten auf der parallel verlaufenden Strecke in Norge.

Gudrun hat geschrieben:Und wieso Östersund? Das liegt ja etwas abseits von der geplanten Route.

Sicher, das liegt nicht so direkt auf dem Weg (statt 994 km sind es 1.097), aber man muss ja im Blick haben, dass man auch irgendwo übernachten will. Und außerhalb der größeren Orte ist das, zumindest nach meiner Erfahrung nach, nicht ganz so trivial, die Möglichkeiten sind nicht so dick gesät.
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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon Gudrun » Sa, 22. Aug 2020, 13:45

Ich finde den Inlandsvägen auch schöner, kenne ihn aber nur im Sommer. Deshalb meine Frage nach "gefahrloser".

Zu Übernachtung: An der E4 gibt es ja mehrere Städte, die groß genug sind. Z.B. Örnsködsvik und vor allem Umea (Scandic) sollten da etwas bieten.

Grüße Gudrun
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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon MarkusD » Sa, 22. Aug 2020, 17:28

Gudrun hat geschrieben:Zu Übernachtung: An der E4 gibt es ja mehrere Städte, die groß genug sind. Z.B. Örnsködsvik und vor allem Umea (Scandic) sollten da etwas bieten.

Ah so, ja, an der E4 ist das sicherlich anders, da hat es größere Orte die eine bessere Infrastruktur haben. Ich bezog meine Aussage auf die geringe Dichte der Unterkünfte entlang des Inlandsvägen. :D

Gruß, Markus
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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon Gudrun » Sa, 22. Aug 2020, 18:09

@MarkusD: Ja, da hast Du recht.
@Michaela: Wo liegt denn der Schwerpunkt Deiner Reise? Auf den Lofoten und der Hoffnung auf Nordlicht? Dann würde ich nicht 2 Tage von 14 in Stockholm "vergeuden". MarkusD hat es ja beschrieben. So wie geplant bleiben Dir 4 Tage auf den Lofoten.
(Stockholm ist unbedingt empfehlenswert. Als Städtereise aber auch mal mit einem Kurztripp per Flugzeug übers Wochenende erfahrbar.)
Dann würde ich mich entscheiden zwischen der E45 (Inlandsvägen) und der E4 - E12 oder gar E4-E10. Auf jeden Fall würde ich zu dieser Jahreszeit die E-Straßen bevorzugen.
Die E45 empfinde ich als landschaftlich schöner. Es gibt aber (gefühlt) weniger große Orte mit Übernachtungsmöglichkeit auch außerhalb der Saison. Die E4 ist, wenn man nur durchfährt, eher langweilig, hat aber die bessere infrastruktur, sowohl was den Straßenausbau betrifft als auch die Städte mit Übernachtungsmöglichkeiten. Wie geschrieben: Ich kenne beide Strecken nur im Sommer und weiß nicht, wie sich die Straßenverhältnisse in der zweiten Oktoberhälfte an der Küste verglichen mit dem Innland darstellen.
Bei der E12 nimmst Du Mo i Rana und das Polarkreiszentrum mit. Die E10 führt Dich direkt ohne Fährüberfahrt auf die Lofoten.

Ich würde die Anreise mit eigenem Auto nicht davon abhängig machen, dass ich Lebensmittel mitnehmen kann. Wenn Du selbst kochst ist die Ersparnis bzgl. der gesamten Reisekosten gering. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein Auto bei der "Nordlichtjagd" sehr vorteilhaft ist. Das entnehme ich den Reiseberichten unter anderem hier im Forum.

Du hast ja noch etwas Zeit, Dich umzuhören, was für Dich passt.

Grüße Gudrun
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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon MarkusD » Sa, 22. Aug 2020, 18:24

Michaela hat geschrieben:Da ich 2021 fahre, hoffe ich, dass ich dann wieder ganz normal reisen kann.

In meinen letzten Antworten, war mir diese Aussage ganz entfallen, der Okt 2020 ist ja perdü. Michaela müsste erst mal spezifizieren wann in 2021 sie fährt. Ist dann noch Winter oder Frühling oder schon Sommer. :D

Da sie schreibt, dass sie dann ja wieder ganz "normal" reisen kann, vermute ich, sie meint dann aber auch eher den Winter 2021/2022. Als „pessimistischer Optimist“© glaube ich nämlich an eine Normalität nicht in bäldiger Zukunft. :(
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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon Gudrun » Sa, 22. Aug 2020, 19:41

Micha 83 hat geschrieben:Ich plane in den Herbstferien 2021


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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon glasertysk » Sa, 10. Okt 2020, 23:49

Was Markus bezüglich der Fähre moskenes-Bodø geschrieben hat ist Schwachsinn. Die Fähre fährt das ganze Jahr. S einzige was sich von Haupt zu nebensaison ändert ist die Häufigkeit der fährfahrten. Ausserdem muss man im herbst/Winter beachten, dass es hier Stürme geben kann, die eine fährüberfahrt unmöglich machen. Dann sind die Fähren gestrichen. Aber so n Sturm geht meist nur 1 Tag, dann beruhigt sich das Wetter meist.
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Re: Mitte Oktober (18.10. - 01.11.) auf den Lofoten

Beitragvon MarkusD » So, 11. Okt 2020, 12:40

glasertysk hat geschrieben:Was Markus bezüglich der Fähre moskenes-Bodø geschrieben hat ist Schwachsinn.

Danke auch. :D "Falsch" hätte es genau so gut beschrieben. :)

glasertysk hat geschrieben:Die Fähre fährt das ganze Jahr. S einzige was sich von Haupt zu nebensaison ändert ist die Häufigkeit der fährfahrten. Ausserdem muss man im herbst/Winter beachten, dass es hier Stürme geben kann, die eine fährüberfahrt unmöglich machen. Dann sind die Fähren gestrichen. Aber so n Sturm geht meist nur 1 Tag, dann beruhigt sich das Wetter meist.

Du hast absolut Recht. Ich habe auf meiner verlinkten Seite nur den Sommerfahrplan gesehen.

Gruß, Markus
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