Moin zusammen,
nachdem ich in letzter Zeit schon einige Reiseberichte gelesen habe, hat mich mein schlechtes Gewissen gepackt. Die Reise ist zwar schon etwas länger her, ich hoffe aber, das macht nix. An den ersten Sätzen im Bericht könnt ihr auch schon erkennen, das es mich schon eine Weile umtreibt.
Also fangen wir mal an.
Prolog
Wir haben jetzt Februar 2021, Corona hat uns fest im Griff, ich bin krankgeschrieben (nix Corona, Hand OP ) und habe deshalb endlich Zeit und mittlerweile auch wieder die nötige Koordination in der rechten Hand, um den Bericht unserer ersten längeren Fahrt mit unserem Eigenbau zu schreiben.
Freitag 14.06.2019
Am Vortag begann die ganze P(l)ackerei so das heute nur noch ein paar Restarbeiten anlagen. Vor allem habe ich versucht genug Ersatzteile und Werkzeug mit zu nehmen. Den eigenen Produkten vertraut man halt erst nach einem ausgiebigen Test.
Gegen Mittag zogen wir erst mal in Richtung Rostock los. Wir wollten am nächsten Tag gleich morgens mit der Fähre nach Gedser übersetzen. Eigentlich war Sassnitz-Trelleborg, bzw. Rostock-Trelleborg geplant. Nach Berichten von Familienangehörigen über eine Sturmfahrt nach Bornholm gab es nur noch die Option Landweg und Öresundbrücke. Immerhin habe ich es noch geschafft wenigstens den größten Umweg zu vermeiden. Hat ne ganze Weile gedauert. Wir haben dann am Abend noch im Familienkreis gegrillt und in unseren ersten Urlaubsnacht auch wunderbar geschlafen.
Samstag, 15.06.2020
Pünktlich um 04:30 Uhr (wieso steht man im Urlaub so früh auf?) standen wir an der Fähre, die auch exakt auf die Minute abfuhr.
Von Gedser, quer über Falster und über eine schöne Brücke, die ich auch schon mal unterquert habe nach Sjaelland. An der Brücke war erst mal 2. Frühstück.
]
Danach ging es weiter, wie vorauszusehen, über die Öresundbrücke nach Malmö. Hier haben wir uns allerdings nicht groß aufgehalten und sind schnurstracks zu unserem ersten Zwischenstopp in Tiveden durchgefahren. Wir wollten erst mal runterkommen und anschließend entspannt weiter fahren. Nach dem ersten Tag auf dem dortigen Campingplatz haben wir uns entschlossen, den vorgesehenen Abstecher zu Kumulus‘ Schrottplatz zu streichen und lieber einen Tag länger hier zu bleiben. Aber Martin, falls du das lesen solltest, Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Der Einstieg ist gemacht. Ich hoffe, dass ich morgen zur Fortsetzung komme. Ist gar nicht so einfach nach fast 2 Jahren alles wieder vorzukramen. Man(n) ist ja auch nicht mehr der Jüngste.