gudrun55 hat geschrieben:Herrlich - soviele schöne Erinnerungen werden wach!
Königskrabben haben wir damals in dem Bistro in Bugøynes gekauft und dann selber zubereitet. Kann man die nicht mehr direkt ab Fabrik kaufen?
Hallo Gudrun,
wir hatten nur einen kleinen Kochtopf dabei und daher nicht versucht Königskrabben zu kaufen.
Weiter gehts:
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Nach HamningbergWir werden von der Sonne geweckt! Der Wind hat auch deutlich nachgelassen, so dass wir das Dach aufklappen können. Die gewonnene Bewegungsfreiheit vereinfacht die morgendliche Körperpflege und so können wir frisch geduscht am Frühstückstisch sitzen.
Unser Stellplatz auf der Varanger Halbinsel befindet sich am Næringselva, der hier in die Barentssee mündet. Entlang der Fv341 nach Hamningberg stehen ja einige Hütten, aber hier ist weit und breit keine zu sehen. Vielleicht fühlt es sich hier deshalb auch ein wenig an wie Island.


Der Fylkesvei 341 (Fv341) führt als Verlängerung der E75 von Vardø nach Hamningberg und ist Teil der Nationalen Touristenstraße. Zwei Drittel der 40 Kilometer langen Straßenverbindung weisen eine Straßenbreite von nur 3 Metern auf. Die Straße führt durch eine spektakuläre Küstenlandschaft. Zerklüftete Felsformationen wechseln ab mit langen Sandstränden, Steilküste und Geröllfeldern. Daher wird unsere Fahrt von vielen Fotostopps unterbrochen. Wie so oft sind einige schöne Motive erst aus der Luft zu erkennen.






HamningbergHamningberg ist ein verlassenes Fischereidorf in Nord-Norwegen, welches heute nur noch als Ferienort genutzt wird. Der Ort gehört zur Gemeinde Båtsfjord im Verwaltungsbezirk Finnmark. Weil das Dorf im Zweiten Weltkrieg von Zerstörungen der deutschen Besatzer verschont blieb, gilt die Bebauung gemäß der Denkmalschutzbehörde Riksantikvaren als die am Besten erhaltene unter den Fischersiedlungen in der Finnmark.







Mittlerweile sind Wolken aufgezogen und der Wind ist recht frisch. Eine gute Gelegenheit unsere „Urlaubs-Erbsensuppe“ aus der Dose warm zu machen. Etwas aufgepeppt mit
ahler Worscht genau das Richtige bei diesen Temperaturen.

Der Rückweg zur E75 gestaltet sich recht einfach, denn verfahren kann man sich auf dem Fv341 nicht. Ab und zu wird es auf der schmalen Straße noch schmaler, wenn sie dann breiter ist gibt es auch mal Wildwechsel. Wenn es das Wetter zulässt, wollen wir heute die Varanger Halbinsel zur Hälfte umfahren. Das sind etwa 240 Kilometer Fahrstrecke.




Während einem Einkauf im Rema 1000 von Vadsø kann ich meine Bildersammlung
„tutto rosso“ mit einem weiteren Fahrzeug in rot ergänzen. Später halten wir für die Kaffeepause an einem Rastplatz bei Vestre Jakobself und tanken dann in Tanabru.




ÜbernachtungsplatzNun müssen wir nur noch einen Übernachtungsplatz finden. Auf der [980] in Richtung Berlevåg ist genau das passende für uns. Ein Weg führt von der Straße an einen tiefer gelegenen Wiesenplatz. Das ist jetzt unser!

Morgen gehts weiter nach Berlevåg.