Hey liebe Nordliebhaber,
ich weiß nicht, wie es euch geht, aber Schneebilder heben meine Stimmung und lenken vom hiesigen Matschpampenwetter ab
Hier mein kleiner Reisebericht unserer Winternordfahrt. Diesmal wurden wir leider in den Aktivitäten durch Krankheit etwas ausgebremst und konnten nicht so viel unternehmen, wie wir wollten - also nicht zu viel Spannung erwarten
Wie immer mehr Bilder unter http://www.ju-cara.jimdo.com
Nachdem wir letztes Jahr alle so begeistert von unserem Winterurlaub waren, hatten uns die Kinder ja genötigt, dieselbe Hütte erneut zu buchen… sowas aber auch - man muss nicht lange raten, wieviel Bedenkzeit wir gebraucht haben… Tja - und unsere Freunde, die unseren WhatsApp-Status immer gespannt mit verfolgt hatten und sooo begeistert von den schneeverhangenen Bäumen waren, haben tatsächlich auch eine Hütte hier in der Nähe gebucht. Deren Kinder verstehen sich mit unseren super, was will man mehr?
Dienstag, 26.12.23
Der Start in der Pfalz läuft reibungslos, wir kommen um 6.20 Uhr los und fahren Richtung Norden. Heute, am 2. Weihnachtsfeiertag sind die Autobahnen ziemlich leer gefegt, außer natürlich an meiner „Lieblingsstelle“, dem Elbtunnel, dort staut es sich etwas. Wir sind schon um 13.40 Uhr in Kiel. Da wir noch massig Zeit haben, fahren wir noch zum Leuchtturm Holtenau, dort steht man am Ein-/Ausgang des Nord-Ostsee-Kanals, kann Schiffe beobachten und an der Promenade entlang spazieren, was wir gerne nach der langen Fahrt tun. Bis wir am Leuchtturm parkten, hatte es geregnet - und als hätte es Petrus einfach total gut mit uns gemeint, fängt die Sonne an zu scheinen, als wir aus dem Auto steigen.
Wir laufen ein bisschen herum, bis uns herrlicher Waffelduft in die Nase steigt. Da müssen wir zugreifen und auch gleich noch ein paar Gläser Kunderpunsch dazu trinken - das ganze wird stilecht in einer ehemaligen Bootskajüte auf Rädern verkauft (mich irritieren nur die vielen Aufkleber in Heringsform). Gegen 15.30 Uhr stehen wir am Schwedenkai in Kiel und treffen unsere Freunde. Eine Stunde später fahren wir auf die Fähre (die nur zu knapp einem Drittel belegt ist) und beziehen die Zimmer. Wir haben schönerweise eine Kabine ganz hinten am Heck, d.h. direkt neben dem Ausgang zum Deck.
Als wir unten das Buffet reservieren möchten, ist zu unserem Erstaunen alles um 18 Uhr schon ausgebucht und so müssen wir in die „Essensschicht“ ab 20 Uhr. Um Zeit zu überbrücken gehen wir noch an die Bar und trinken gemütlich etwas. Den 4 Kindern ist natürlich bald langweilig und sie bekommen von uns die Erlaubnis, gemeinsam herum zu laufen. Sehr entspannt können wir dann einfach nur sitzen, erzählen und etwas entspannen. Vor dem Essen noch ein kurzer Stopp auf dem Außendeck zum frische Luft schnappen und dann geht es rüber zum Buffet. Wir schlemmen uns durch die herrlichen Speisen, danach ist es schon ziemlich spät und wir alle sind von der Fahrt echt müde. Die Kabine ruft, wir machen uns fertig und schlummern voller Vorfreude auf den Urlaub bei einem Hörspiel schnell ein… wie schon oft erwähnt: Schiffsschlaf ist der Beste.