jonn68 hat geschrieben:...
Wenn man sagt gehe nach BaWue oder Bayern, würde ich heutzutage nicht mehr unbedingt empfehlen, die beiden Bundesländer leben sehr stark vom Automobilbau, nur leider stirbt die deutsche Automatomobilwirtschaft und ohne deren Erträge wird man den Sozialstaat in Deutschland nicht mehr aufrechterhalten können und gleichzeitig hat man eine Infrastruktur, die bräuchte Billionen für den Ausbau. Geh einmal in eine staatliche Schule in der Stadt in BaWü, da dich trifft dich der Schlag, auf dem Land ist da noch deutlich besser.
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Es ist nicht nur die Automobilwirtschaft die in Deutschland stirbt (bzw. plattgemacht wird). Grosse Teile der mittelständischen Industrie stellen fest dass eine Fertigung in Deutschland nicht mehr bezahlbar ist. Hier vor Ort ist ein grosser mittelständischer Hersteller (international Marktführer mit 2000 Mitarbeitern), der nach ca. 100 Jahren seines bestehens anfängt einen Teil der Produktion aus Deutschland nach Rumänien zu verlagern. Das bringt grosse Schwierigkeiten und zusätzliche Kosten mit sich, ist aber wohl unumgänglich. Deutschland geht einfach$ nicht mehr.
Mit den Schulen "auf dem Land" ist es auch nicht weit her. Ich habe da etwas internen Einblick:
Eine Gruppe von Schülern [i]deren Herkunft nicht genannt werden darf[i] findet es besonders lustig in der Toilette neben das Klo bzw auf den Rand zu kacken und die K... an die Wände zu schmieren. Die Putzfrauen haben sich jetzt geweigert dort sauber zu machen. Die Putzfirma verlangt doppelte Bezahlung wenn sie weitermachen soll, dafür ist aber kein Geld da.
Die genannten Schüler kommen wie es ihnen passt, meist gar nicht. Wenn die Lehrer zu Hause anrufen versteht niemand ein Wort. Anfangs hat man noch versucht sie mit der Polizei abzuholen wg. Schulpflicht. Mittlerweile sagt die Polizei wir haben anderes zu tun und gar nicht die Kapazitäten dafür.
Was dort normale Kinder für Chancen haben etwas zu lernen, kann sich jeder selbst ausdenken.
ES HANDELT SICH ÜBRIGENS UM EIN GYMNASIUM.
Nochmal zum Beruf: Warum muss es denn unbedingt Lehrerin sein? Gerade da sind die sprachlichen Anforderungen besonders hoch! Andere Leute erlernen auch einen Beruf und arbeiten später in einem verwandten oder völlig fremden Beruf weiter. Da würde ich mich an dem orientieren was zu haben ist.
Ich persönlich habe auch einen Beruf erlernt, dann in einem verwandten Beruf gearbeitet und mich nach dem Studium ein einem entfernt verwandten Gebiet spezialisiert. So ein Wechsel ist heute vollkommen normal. Niemand erwartet dass er mit dem Wissen aus der Lehrzeit ein Leben lang auskommt oder ein Leben lang in dem urspŕünglich erlernten Beruf weiter arbeitet.