Lehrerin in Norwegen?

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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon Særling » Mo, 04. Nov 2024, 10:13

Und in den letzten Jahren schaut da das UDI bzw. skatteetaten auch genauer hin als früher.

Speziell wenn es um Einkünfte ausserhalb sozialversicherungspflichtiger Arbeit geht...
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon trd » Mo, 04. Nov 2024, 10:56

SabineB1 hat geschrieben:Hei! Also dass man die Heimat sch.. findet halte ich persönlich schon für einen sehr entscheidenden Punkt.

Meine Erfahrung ist eine andere. Ich habe in Norwegen einige Ausgewanderte erlebt, die wegen den furchtbaren Verhältnissen in Deutschland in das gelobte Land Norwegen ausgewandert sind ohne vorher sich wirklich zu erkundigen und zu bewerten.
Die waren dann überrascht über die massive Überwachung in Norwegen (Personennummer (die jeden Bürger gläsern macht), reglementierter Alkverkauf, permanente Erfassung von Bewegungsdaten, öffentliche Steuerzahlungen, keine freie Hausarztwahl, schlechte Gesundheitsversorgung ohne eigene Zuzahlung/private Bezahlung usw. usw.). Dazu kommt dann noch, dass die Norweger nicht mit offenen Armen dastehen und auf Dich warten. Da muss man viel dafür tun, um im eigenen Mikrokosmos glücklich zu werden.
Plötzlich ist dann Deutschland gar nicht mehr so schlimm...
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon SabineB1 » Mo, 04. Nov 2024, 20:58

ChristianAC hat geschrieben:@Særling

vergiss nicht, da sind noch Mann und 3 Kinder im Hintergrund.

dh. Ehe --> 3G

Kinder --> +1 G je Kind = 3G

Macht 6 G.


Und ganz ehrlich. Von einer Lehrerin.....mit Familie inkl. 3 Kindern würde ich ein mehr verantwortungsbewussteres
Auswanderungskonstrukt erwarten.
Wenn man sich den ganzen Thread mal durchliest, ist das absolut unaugegoren und eigentlich nur auf Frust basiert.


Mag vielleicht so klingen, ist aber nicht so. Ich bin SEHR verantwortungsbewusst - daher die 3 Milllionen Überlegungen in alle Richtungen und wie man es am besten angehen könnte. Ich versuche alle Optionen auszuloten und eben möglichst viele Infos einzuholen. Daher bin ich hier. Verantwortungslos wäre alles hinzuschmeißen und mit 3000 Euro in der Tasche sein Glück zu versuchen. Soll es ja geben.
Der Gedanke reift übrigens schon seit Jahren und ist nicht etwa eine Schnappsidee seit gestern.

Immer dran denken. Grundsätzliche Probleme nimmt man bei der Auswanderung mit.
Und auch folgendes wird werden viele nicht gerne höhren.

Man ist in Norwegen Ausländer und....gerade wenn ich hier die Beweggründe bedenkt......FLÛCHTLING.

Genau das wovor man in Deutschland gedenkt zu FLÛCHTEN.


ich gebe dir grundsätzlich recht und auch diese Gedanken habe ich mir schon gemacht. Es würde mich bei allen Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern aber sehr wundern, wenn wir darin nicht auch einigermaßen ähnlich ticken würden: der (arbeitende) Norweger wird in D mitnichten als unerwünschter Ausländer gesehen. Er wird nicht mal wirklich als Ausländer gesehen, dafür ticken wir dann doch zu ähnlich. Genau wie Holländer, Belgier, Dänen.... Würde mich jetzt extrem wundern, wenn das umgedreht in Norwegen als Deutsche so extrem anders wäre.


Um es so zu sagen. Norwegen möchte von Leuten, die längerfrristig in Norwegen bleiben wollen und auch die
Vorzüge des Sozial- und Gesundheitswesens geniessen wollen.....schlicht Geld sehen.


Das ist irgendwie logisch, oder? Ich hätte nicht erwartet, vom Staat unterstützt zu werden - wo liest du das?


Die oben genannten 6G sind überbrigens auch VOR STEUERN.


Ich kann leider mit G so grundsätzlich nichts anfangen. Von welchen Summen spricht man da?

Machs einfach wie alle anderen auch.

---> Geht arbeiten und sorgt für eure Kids für eine solide Soziale Basis und schmeisst die rosaroten Traüme inklusive der Brille irgendwo in den Fjord.


Bis auf "schmeiß die rosarote Brille in den Fjord" haben wir all das genau so vor! Ich weiß nicht, an welcher Stelle ich einen anderen Eindruck erweckt habe. Schon mein Titel stellt ja die Frage, wie man als Lehrkraft dort unterkommen könnte...

Danke für die Infos!
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon SabineB1 » Mo, 04. Nov 2024, 21:05

trd hat geschrieben:
SabineB1 hat geschrieben:Hei! Also dass man die Heimat sch.. findet halte ich persönlich schon für einen sehr entscheidenden Punkt.

Meine Erfahrung ist eine andere. Ich habe in Norwegen einige Ausgewanderte erlebt, die wegen den furchtbaren Verhältnissen in Deutschland in das gelobte Land Norwegen ausgewandert sind ohne vorher sich wirklich zu erkundigen und zu bewerten.
Die waren dann überrascht über die massive Überwachung in Norwegen (Personennummer (die jeden Bürger gläsern macht), reglementierter Alkverkauf, permanente Erfassung von Bewegungsdaten, öffentliche Steuerzahlungen, keine freie Hausarztwahl, schlechte Gesundheitsversorgung ohne eigene Zuzahlung/private Bezahlung usw. usw.). Dazu kommt dann noch, dass die Norweger nicht mit offenen Armen dastehen und auf Dich warten. Da muss man viel dafür tun, um im eigenen Mikrokosmos glücklich zu werden.
Plötzlich ist dann Deutschland gar nicht mehr so schlimm...


Ok anders ausgedrückt: wenn ich rundum zufrieden bin in der Heimat wäre es blöd zu gehen. Insofern ist eine Unzufriedenheit schon treibende Kraft. Das bedeutet aber nicht, dass ich denke, dass im anderen Land ALLES besser ist. Egal wo man lebt, wird man Kompromisse eingehen müssen. Es gibt kein perfektes Land. Ich wäge schon sehr lange ab, aber ich suche noch mehr Infos, die mir helfen das Bild zu vervollständigen. Am Ende des Tages muss ich dann schauen, welchen Preis ich bereit bin zu zahlen.
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon Susanne » Mo, 04. Nov 2024, 21:17

SabineB1 hat geschrieben:
Ich kann leider mit G so grundsätzlich nichts anfangen. Von welchen Summen spricht man da? …


Grunnbeløpet (G) = 124.028 kr (Stand 01.05.2024)

Infos https://www.nav.no/grunnbelopet
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon SabineB1 » Mo, 04. Nov 2024, 21:28

Susanne hat geschrieben:
SabineB1 hat geschrieben:
Ich kann leider mit G so grundsätzlich nichts anfangen. Von welchen Summen spricht man da? …


Grunnbeløpet (G) = 124.028 kr (Stand 01.05.2024)

Infos https://www.nav.no/grunnbelopet


Also 124.028 mal 6, richtig? Also pi mal Daumen 62000 Euro/Jahr netto, wenn ich es richtig verstanden habe. Also pi mal Daumen 5200 Euro/Monat netto. Ist das so schwer machbar, wenn zwei Personen arbeiten? Ernst gemeinte Frage....
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon Gudrun » Mo, 04. Nov 2024, 21:36

SabineB1 hat geschrieben:Also 124.028 mal 6, richtig? Also pi mal Daumen 62000 Euro/Jahr netto, wenn ich es richtig verstanden habe. Also pi mal Daumen 5200 Euro/Monat netto. Ist das so schwer machbar, wenn zwei Personen arbeiten? Ernst gemeinte Frage....
Habt Ihr Arbeit in Norwegen? Du musst das Geld nachweisen, um eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen.

Grüße Gudrun
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon SabineB1 » Mo, 04. Nov 2024, 21:47

Nein, soweit sind wir noch gar nicht. Ich habe ganz verschiedene Ideen im Kopf - manches habe ich bereits angeleiert, zu anderen Optionen hole ich derzeit Infos ein. Aber dass wir Jobs benötigen und wollen würden ist total klar. Eine Stelle, die für mich wahrscheinlich sogar sehr aussichtsreich wäre, habe ich sogar entdeckt. Aber wie gesagt, ich habe verschiedene Schritte im Kopf in welcher Reihenfolge ich was angehen werde. Und sich jetzt dort auf eine Stelle zu bewerben, soweit wären wir noch gar nicht.
Mich interessieren die Zahlen aber dennoch, weil ich eine Vorstellung brauche, wovon wir überhaupt reden. Wir haben auch immernoch gutes Kapital in der Hinterhand, auch deshalb interessieren mich die Zahlen.
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon Gudrun » Mo, 04. Nov 2024, 21:52

Ich will Dir nicht Zunahme treten. Aber schaust Du auch auf die Seiten der norwegischen Behörden? Spätestens seid der Begriff Grunnbeløp gefallen ist kannte ich dessen derzeitige Höhe.

Grüße Gudrun
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon SabineB1 » Mo, 04. Nov 2024, 22:13

Gudrun hat geschrieben:Ich will Dir nicht Zunahme treten. Aber schaust Du auch auf die Seiten der norwegischen Behörden? Spätestens seid der Begriff Grunnbeløp gefallen ist kannte ich dessen derzeitige Höhe.

Grüße Gudrun


Ich verstehe den Zusammenhang zu meiner Antwort oder deiner vorangegangenen Frage nicht.
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon ChristianAC » Mo, 04. Nov 2024, 22:29

6G sind Minialvorassetzungen, um in Norwegen bleiben zu dürfen.

Die Größenordnung fällt aber in den Bereich: Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel.

Dazu kommt dann noch die nachzuweisenden Private Auslandskrankenversicherung für 5 Personen.
Über eine Rente in Norwegen musst du dir auf der Basis dann auch keine Gedanken machen. Die muss bei
dem Konstrukt dann auch irgendwo anders herkommen.

Dies gilt, wenn du von eigenem Kapital geredet und hast als Lebensgrundlage „Trading“ ins Spiel gebracht.

Du solltest vielleicht mal die Webseite vom UDI.no lesen. Dann solltest du recht schnell hrausfinden können,
welche Optionen sich für euch anbieten. So viele sind es nämlich nicht.
Und Zwischentöne gibts da auch nicht. Also nicht auf die Idee kommen, da 35 Zwischenvarianten basteln zu wollen.

Und um den Unterschied zwischen D- u. P-Nummer klar zu machen

Mit D-Nummer gibt es zwar nen Konto, aber keine BandID. Hausarzt gibts auch nicht, sondern nur Notaufnahme.
Man ist damit also nur eingeschränkt geschäftsfähig in Norwegen.

Je mehr du von den paar vorgegebenen Möglichkeiten beim UDI abweichst, desto höher wird das UDI die Hürden
für die P-Nummer setzen. Im Klartext. Wenn das UDI nicht den Eindruck einer soliden Finanzbasis gewinnt, gibts keine
P-Nummer.
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon ChristianAC » Mo, 04. Nov 2024, 22:33

SabineB1 hat geschrieben:
Gudrun hat geschrieben:Ich will Dir nicht Zunahme treten. Aber schaust Du auch auf die Seiten der norwegischen Behörden? Spätestens seid der Begriff Grunnbeløp gefallen ist kannte ich dessen derzeitige Höhe.

Grüße Gudrun


Ich verstehe den Zusammenhang zu meiner Antwort oder deiner vorangegangenen Frage nicht.


Wie hast du es geschafft Lehrerin zu werden, wenn dir kausale Zusammenhänge Schwierigkeiten bereiten?

Was Gudrun versucht dir zu verstehen zu geben, ist, daß jeder sofort nach Grunnbeløpet gegoogelt hätte, um den
Zusammenhang zu verstehen. Diese Idee scheint dir noch nicht gekommen zu sein.
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon Gudrun » Mo, 04. Nov 2024, 22:42

Zu meiner vorangegangenen Frage (nach der Arbeit) gibt es da auch keinen Zusammenhang. Der Zusammenhang besteht zwischen Deiner Frage nach G und meiner letzten Frage. Særling hatte heute vormittag erklärt, dass G für grunnbeløpet steht.
Bei einer Suche nach dem Begriff grunnbeløpet stößt man sofort auf die Seiten der norwegischen Regierung und dort auf dessen derzeitige Höhe - hätte eine verbindliche Aussage. Ich denke, auch die in norwegen lebenden User mussten noch mal schauen, wie hoch der Betrag aktuell ist.

Grüße Gudrun
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon SabineB1 » Mo, 04. Nov 2024, 23:16

ChristianAC hat geschrieben:
SabineB1 hat geschrieben:
Gudrun hat geschrieben:Ich will Dir nicht Zunahme treten. Aber schaust Du auch auf die Seiten der norwegischen Behörden? Spätestens seid der Begriff Grunnbeløp gefallen ist kannte ich dessen derzeitige Höhe.

Grüße Gudrun


Ich verstehe den Zusammenhang zu meiner Antwort oder deiner vorangegangenen Frage nicht.


Wie hast du es geschafft Lehrerin zu werden, wenn dir kausale Zusammenhänge Schwierigkeiten bereiten?

Was Gudrun versucht dir zu verstehen zu geben, ist, daß jeder sofort nach Grunnbeløpet gegoogelt hätte, um den
Zusammenhang zu verstehen. Diese Idee scheint dir noch nicht gekommen zu sein.


Ok, jetzt mal uneindeutig: natürlich habe ich die Anspielung Gudruns verstanden. Und selbstverständlich bin ich auch in der Lage, selbst zu googlen. Offenbar aber hatte ich mich - da ich gerade hier im Forum am lesen war - dazu entschieden, die Frage zu posten. Insofern ist mir ein derartiger Seitenhieb unklar - was soll ich mit der Information machen? Erwecke ich ernsthaft den Eindruck, ich wäre unfähig eine Seite aufzurufen? Dem kann ich beruhigend widersprechen. Ist es eine Moralkeule, weil ich unnötigerweise andere Menschen mit Arbeit belastet habe? Ok, dann tut es mir leid, dass ich Arbeit verursacht habe. Offenbar dachte ich, dass jemand eine grobe Idee haben könnte, ohne sie ergoogeln zu müssen.

Den Rahmenbedingungen rund um 6G gibt es auch nichts mehr hinzuzufügen.

Viele Grüße, Sabine
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Re: Lehrerin in Norwegen?

Beitragvon Gudrun » Mo, 04. Nov 2024, 23:33

SabineB1 hat geschrieben:Ok, jetzt mal uneindeutig: natürlich habe ich die Anspielung Gudruns verstanden.
Und warum behauptest Du dann, meine "Anspielung" nicht verstanden zu haben?

SabineB1 hat geschrieben:Und selbstverständlich bin ich auch in der Lage, selbst zu googlen.
Genau den Eindruck habe ich nicht.

SabineB1 hat geschrieben:Insofern ist mir ein derartiger Seitenhieb unklar - was soll ich mit der Information machen?
Das war kein Seitenhieb, sondern der Hinweis darauf, dass die Seiten der norwegischen Behörden verlässlicher sind als Posts in einem Forum.

SabineB1 hat geschrieben:Ist es eine Moralkeule, weil ich unnötigerweise andere Menschen mit Arbeit belastet habe? Ok, dann tut es mir leid, dass ich Arbeit verursacht habe.
Das ist der Hinweis darauf, wie Du schnell an die Info kommst ohne auf eine Antwort zu warten.

SabineB1 hat geschrieben:Offenbar dachte ich, dass jemand eine grobe Idee haben könnte, ohne sie ergoogeln zu müssen.
Hast Du an den Beiträgen nicht gemerkt, dass der Betrag nicht präsent war? Dann hätte man ihn Dir doch vorher genannt. Die meisten hier im Forum äußern bei solchen Fragen keine groben Ideen, sondern nennen Fakten. Das sollte in Deinem Interesse sein.

SabineB1 hat geschrieben:Den Rahmenbedingungen rund um 6G gibt es auch nichts mehr hinzuzufügen.
Kann man auch nicht, wenn man das Land seiner Träume kaum kennt.

Grüße Gudrun
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