
Deffinieren wir doch mal "proffessionelle Hilfe" Wie sieht diese denn in der Regel aus? Klar gibt es Büros, Firmen und Institutionen die Auswanderern hilfreich zur Seite stehen. Nur die Frage ist, wie weit gehen diese Hilfen?
In den meisten mir bekannten Fällen sehen diese Hilfen so aus das man gesagt bekommt, was man zu tun hat und wo man welchen Antrag einzureichen hat und wie eben die Dinge in Norwegen ablaufen. Im Grunde genommen, alles Informationen die man z.B. hier im Forum auch bekommt, ohne dafür zu bezahlen.
Wohl nur in den allerwenigsten Fällen wird man ans Händchen genommen und bei Behørdengängen begleitet oder die ersten Tage von einem Übersetzer begleitet.
Und jetzt wirds ganz bøse... keine Angst, nur meine eigene Meinung.
Wozu soll man die Leute eigentlich ans Händchen nehmen? Das hab ich ehrlich gesagt noch nie ganz kapiert. Ich denke auswandern in ein Europäisches Land wie Norwegen ist jetzt nicht unbedingt ein Staatsakt und es ist auch nicht so das die Informationen die dazu wichtig sind nicht problemlos und an vielen Stellen øffentlich zugänglich sind. Das man sich informieren muss ist richtig und wichtig, aber wenn man die Informationen dann hat, was braucht man dann noch mehr?
Ich persønlich finde das wenn man so einen Schritt wagen will auch eine gewisse selbstständigkeit mitbringen sollte und eben in der Lage sein sollte Dinge selber in die Hand zu nehmen. Wer da schon beim Gang zur Behørde mit einem läppischen Antrag für die Aufenthaltsgenehmigung scheitert, wie klart sich denn so jemand ein paar Monate später ohne "Nanny"? Das ist jetzt ein bisschen überspitzt formuliert, aber so sehe ich das einfach.
Wer meint, er braucht das soll so was gerne in Anspruch nehmen. Da wir in einem freien Land leben darf jeder sein Geld dafür ausgeben wofür er mag und noch besser - jeder darf denken was er will.
In diesem Sinne
Trolljenta